Hier kommt Max!
Puh, das Leben kann ganz schön anstrengend sein. Vor allem, wenn man gerade 6 Jahre alt ist. Ständig hat man was zu tun: die große Schwester ärgern, zum Beispiel. Oder herausfinden, wie ein Regenwurm schmeckt. Oder sich mit einem Bleistift tätowieren oder,...
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Buch (Gebunden)
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Produktdetails
Produktinformationen zu „Hier kommt Max! “
Puh, das Leben kann ganz schön anstrengend sein. Vor allem, wenn man gerade 6 Jahre alt ist. Ständig hat man was zu tun: die große Schwester ärgern, zum Beispiel. Oder herausfinden, wie ein Regenwurm schmeckt. Oder sich mit einem Bleistift tätowieren oder, oder oder... Eins ist sicher: Mit Max wird es nie langweilig. Hinreißend atemlos erzählt von Jan Weiler, mit Bildern von Ole
Könnecke. Ab 5 Jahren.
Könnecke. Ab 5 Jahren.
Klappentext zu „Hier kommt Max! “
Das Leben kann ganz schön turbulent sein, wenn man gerade sechs Jahre alt ist. Ständig hat man was zu tun - die große Schwester ärgern, zum Beispiel, oder in der Pause gegen die Mädchen Fußball spielen (und verlieren) oder herausfinden, wie ein Regenwurm schmeckt (mit Ketchup), oder sich mit einem Bleistift tätowieren oder oder oder ... Eines ist allerdings sicher: Mit Max wird es niemals langweilig!
Das Leben kann ganz schön turbulent sein, wenn man gerade sechs Jahre alt ist. Ständig hat man was zu tun - die große Schwester ärgern, zum Beispiel, oder in der Pause gegen die Mädchen Fußball spielen (und verlieren) oder herausfinden, wie ein Regenwurm schmeckt (mit Ketchup), oder sich mit einem Bleistift tätowieren oder oder oder ... Eines ist allerdings sicher: Mit Max wird es niemals langweilig!
Lese-Probe zu „Hier kommt Max! “
Hier kommt Max von Jan Weiler Klein sein
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Also, was blöd ist, das ist, dass ich noch so klein bin, zum Beispiel bin ich zu klein, um an den Kakao dran zu kommen, der steht nämlich auf dem Bord in der Küche, und wenn ich Kakao möchte, muss ich fragen und meine Mama sagt, okay, gleich, aber das dauert mir zu lange und deshalb muss ich klettern, und zwar mache ich die untere Schublade vom Küchenschrank auf und die zweitoberste auch und dann kann ich ziemlich fix raufklettern, und wenn ich mich hinstelle, dann komme ich an den Kakao, aber ich darf mich nicht am Bord hochziehen, sonst bricht es ab und dann fliegt alles runter und meine Mama ruft Ogottogott und was habe ich jetzt wieder angestellt und sie hätte ein so schönes Leben haben können, und was hat sie, nichts als Ärger und der Handwerker muss kommen und alles reparieren und das kostet, kostet, kostet und für das Skateboard sieht sie schwarz und außerdem sei ich zu groß für Kakao, und das verstehe ich nicht: zu groß für Kakao, aber zu klein zum Drankommen, und jedenfalls mag ich Handwerker, weil die meistens lustig sind, wie der eine, der neulich die Waschmaschine gebracht hat, die in den Keller musste, und beim Runter- bringen hat er geschwitzt wie der Käse, den ich im Sommer in der Sonne vergessen habe, und dann hat er geschimpft, der Handwerker, und Mama hat gesagt, er soll etwas leiser fluchen, damit der Junge – das bin ich – das nicht alles hört und am Ende denkt jemand, sie würde dem Jungen so etwas beibringen, dabei hatte ich ihn gar nicht verstanden und das war schade, aber am Ende hat er mich mit seiner Karre durch den Garten gefahren und gesagt, ich sei ja schon ein richtig großer Junge und er könne mich gerne mitnehmen, wenn Mama mich nicht mehr wollte, aber dann ist er doch ohne mich losgefahren und Mama und ich haben uns die neue Waschmaschine angesehen und sie hat ein extragroßes Loch gehabt und ich habe der Mama gezeigt, dass ich da reinpasse, und das hat ihr gar nicht gefallen und Papa hat abends gesagt, das wäre zu gefährlich mit einem Knirps wie mir und am Ende klettere ich rein und die Tür geht zu, nicht auszudenken, und ich sei einfach noch zu klein für so eine große Waschmaschine, und am nächsten Tag kam der Mann wieder und hat die Waschmaschine raufgeschleppt und eine andere mit einem kleinen Loch wieder runter und er hat noch viel mehr geschimpft als am ersten Tag und er war auch nicht mehr so lustig und am Ende hat er gesagt, die neue Maschine sei besser für kleine Leute wie mich, und da muss ich jetzt mal sagen: Mit den Erwachsenen ist es wirklich nicht leicht, mal ist man schon zu groß und mal zu klein, sie können sich einfach nicht entscheiden.
Mein erster Schultag
Also, als ich in die Schule gekommen bin, das war super, denn ich habe natürlich eine Schultüte bekommen und alleine deshalb hat es sich schon gelohnt, es waren nämlich eine Menge Süßigkeiten drin und eigentlich darf ich am Tag nur eine Süßigkeit haben, aber an dem Tag war es egal, da habe ich ziemlich viel davon gegessen, schon bevor wir überhaupt losgegangen sind, und eigentlich war mir ganz schön schlecht, aber ich habe es mir nicht anmerken lassen, damit meine Eltern nicht sagen, so, das hast du davon, in Zukunft gibt es für dich keine Süßigkeiten mehr, bloß Radieschen oder so was, und jedenfalls mussten wir uns in der Turnhalle hinsetzen und die älteren Kinder haben was vorgesungen und geturnt, aber das hätte ich auch schon gekonnt und ich habe gedacht, na prima, hier lernt man also Purzelbaum, ich habe sogar schon mal einen zweifachen Purzelbaum gemacht, nur bin ich nach dem zweiten die Treppe runtergepurzelt und alle haben sich erschreckt, dabei hat es gar nicht wehgetan, jedenfalls wurden dann alle Kinder aufgerufen, die in eine Klasse gekommen sind, und das sind bei uns 26 und davon sind genau 13 Mädchen, das ist die Hälfte, hat die Mama gesagt und alle meine Freunde waren dabei, auch der Fritz, und das hat mir gut gefallen, weil wir dann sofort Blödsinn machen konnten, und Fritz hat sich die Bleistifte aus seinem Mäppchen in die Nase gesteckt und ganz komisch geguckt und erst haben wir alle gelacht, aber dann haben wir gemerkt, dass er es selber gar nicht so lustig fand, und die Lehrerin Frau Kördel – die ist sehr hübsch, die Frau Kördel – hat den Direktor geholt und den Hausmeister und sie haben um Fritz rumgestanden und der Direktor hat den Kopf geschüttelt und dann haben sie die Mutter vom Fritz geholt, die war nämlich noch da und hat mit meiner Mama Kaffee getrunken und sie musste ihn wieder mitnehmen und er hat wirklich komisch ausgesehen, und da war der erste Schultag schon vorbei und ich weiß noch, dass ich gedacht habe, dass Schule eine ziemlich auf- regende Sache ist, wenn man einen Freund wie den Fritz hat.
© Rowohlt Verlag
Mein erster Schultag
Also, als ich in die Schule gekommen bin, das war super, denn ich habe natürlich eine Schultüte bekommen und alleine deshalb hat es sich schon gelohnt, es waren nämlich eine Menge Süßigkeiten drin und eigentlich darf ich am Tag nur eine Süßigkeit haben, aber an dem Tag war es egal, da habe ich ziemlich viel davon gegessen, schon bevor wir überhaupt losgegangen sind, und eigentlich war mir ganz schön schlecht, aber ich habe es mir nicht anmerken lassen, damit meine Eltern nicht sagen, so, das hast du davon, in Zukunft gibt es für dich keine Süßigkeiten mehr, bloß Radieschen oder so was, und jedenfalls mussten wir uns in der Turnhalle hinsetzen und die älteren Kinder haben was vorgesungen und geturnt, aber das hätte ich auch schon gekonnt und ich habe gedacht, na prima, hier lernt man also Purzelbaum, ich habe sogar schon mal einen zweifachen Purzelbaum gemacht, nur bin ich nach dem zweiten die Treppe runtergepurzelt und alle haben sich erschreckt, dabei hat es gar nicht wehgetan, jedenfalls wurden dann alle Kinder aufgerufen, die in eine Klasse gekommen sind, und das sind bei uns 26 und davon sind genau 13 Mädchen, das ist die Hälfte, hat die Mama gesagt und alle meine Freunde waren dabei, auch der Fritz, und das hat mir gut gefallen, weil wir dann sofort Blödsinn machen konnten, und Fritz hat sich die Bleistifte aus seinem Mäppchen in die Nase gesteckt und ganz komisch geguckt und erst haben wir alle gelacht, aber dann haben wir gemerkt, dass er es selber gar nicht so lustig fand, und die Lehrerin Frau Kördel – die ist sehr hübsch, die Frau Kördel – hat den Direktor geholt und den Hausmeister und sie haben um Fritz rumgestanden und der Direktor hat den Kopf geschüttelt und dann haben sie die Mutter vom Fritz geholt, die war nämlich noch da und hat mit meiner Mama Kaffee getrunken und sie musste ihn wieder mitnehmen und er hat wirklich komisch ausgesehen, und da war der erste Schultag schon vorbei und ich weiß noch, dass ich gedacht habe, dass Schule eine ziemlich auf- regende Sache ist, wenn man einen Freund wie den Fritz hat.
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Autoren-Porträt von Jan Weiler
Weiler, JanJan Weiler, 1967 in Düsseldorf geboren, ist Journalist und Schriftsteller. Er war viele Jahre Chefredakteur des SZ Magazins. Sein erstes Buch «Maria, ihm schmeckt's nicht!» gilt als eins der erfolgreichsten Romandebüts der Nachkriegszeit. Es folgten unter anderem: «Antonio im Wunderland» (2005), «In meinem kleinen Land» (2006), «Drachensaat» (2008), «Mein Leben als Mensch» (2009), «Das Pubertier» (2014), «Kühn hat zu tun» (2015) und «Im Reich der Pubertiere» (2016). Jan Weiler verfasst zudem Hörspiele und Hörbücher, die er auch selber spricht. Er lebt mit seiner Frau und seinen zwei Kindern in der Nähe von München.Könnecke, Ole
Ole Könnecke, geboren 1961 in Göttingen, wuchs in Göteborg auf, wo er zum ersten Mal die Vogelfluglinie kreuzte. Inzwischen hat er sich mit seiner Familie in Hamburg niedergelassen. Er ist Autor zahlreicher und Illustrator noch zahlreicherer Bücher.
Bibliographische Angaben
- Autor: Jan Weiler
- Altersempfehlung: 5 - 7 Jahre
- 2009, Originalausgabe., 48 Seiten, mit zahlreichen farbigen Abbildungen, Maße: 19,5 x 20,5 cm, Gebunden, Deutsch
- Illustration: Könnecke, Ole
- Verlag: Rowohlt TB.
- ISBN-10: 3499215209
- ISBN-13: 9783499215209
- Erscheinungsdatum: 02.05.2009
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