Hightech für Hitler
In den Jahren 1939 bis 1943 entstand in Kleinmachnow unter strenger Abschirmung der Öffentlichkeit der Gebäudekomplex der Reichspostforschungsanstalt - die "Hakeburg". Unter der Leitung von Postminister Ohnesorge wurden dort neue Waffentechnologien...
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Produktinformationen zu „Hightech für Hitler “
In den Jahren 1939 bis 1943 entstand in Kleinmachnow unter strenger Abschirmung der Öffentlichkeit der Gebäudekomplex der Reichspostforschungsanstalt - die "Hakeburg". Unter der Leitung von Postminister Ohnesorge wurden dort neue Waffentechnologien entwickelt: Radar, Atomphysik u.a.
Hubert Faensen erzählt die Geschichte der Hakeburg, die später als SED-Kaderschmiede diente.
Hubert Faensen erzählt die Geschichte der Hakeburg, die später als SED-Kaderschmiede diente.
Klappentext zu „Hightech für Hitler “
Auf dem Seeberg in Kleinmachnow bei Berlin entstanden zwischen 1939 und 1943 streng abgeschirmte Institutsgebäude der Reichspostforschungsanstalt. Hauptforschungsgebiete waren Hochfrequenztechnik, Fernsehen, Radar, Atomphysik und Funkspionage. Auf dem Seeberg befand sich auch ein historistisches Wohnschloß, das sich Minister Wilhelm Ohnesorge als private Residenz ausbauen ließ: die Hakeburg. Hubert Faensen schildert nicht nur die bisher kaum bekannten Hightech-Projekte des "Dritten Reiches" und die damit verbundenen Bündnisse und Rivalitäten in der NS-Hierarchie, sondern behandelt auch die Geschichte des architektonisch eigenwilligen Gebäudekomplexes, der heute unter Denkmalschutz steht. Von 1947 bis 1989 residierten auf dem Hakeburggelände nacheinander die Karl-Marx-Hochschule der SED, an der auch Carola Stern, Wolfgang Leonhard und Hermann Weber tätig waren, die Bezirksparteischule und schließlich die Karl-Liebknecht-Sonderschule des SED-Zentralkomitees. Diese Kaderschmied e war u.a. Veranstaltungsort für richtungweisende Konferenzen, etwa im "Kampf gegen den Formalismus" oder für eine veränderte Kirchenpolitik.
Autoren-Porträt von Hubert Faensen
Hubert Faensen, Jahrgang 1928, Studium der Sozialwissenschaften, Philosophie und Kunstgeschichte in Rostock und Berlin. Nach seiner Promotion arbeitete er im Union Verlag Berlin und im Verlag Koehler & Amelang Leipzig, 1961/82 als deren Direktor. Zugleich zahlreiche Lehraufträge und Habilitation. 1982 Ruf als Ordinarius für Kunstgeschichte an die Humboldt-Universität zu Berlin, an der er bis 1992 lehrte. Zahlreiche Veröffentlichungen zur frühchristlichen, byzantinischen und osteuropäischen Kunst.
Bibliographische Angaben
- Autor: Hubert Faensen
- 2001, 198 Seiten, mit zahlreichen Abbildungen, Maße: 21,5 x 25,2 cm, Gebunden, Deutsch
- Verlag: Ch. Links Verlag
- ISBN-10: 3861532522
- ISBN-13: 9783861532521
Rezension zu „Hightech für Hitler “
"Mit einem scharfen Blick für sprechende Details, ohne ins süßlich Anekdotische oder straff Verallgemeinernde zu fallen, erzählt Hubert Faensen die Geschichte der Hakeburg und des Geländes auf dem Seeberg von der Kaiserzeit bis in die Gegenwart. Aus einer Fülle von Akten und Gesprächen mit Zeitzeugen wird so ein kaum bekannter deutscher Erinnerungsort erschlossen." (Süddeutsche Zeitung, 10.10.01)"In der Hakeburg bündelt sich deutsche Geschichte zwischen Kaiserreich und Sozialismus. Faensen erzählt sie kenntnisreich und mit viel Liebe zum Detail. Der Christoph Links Verlag aber setzt mit diesem Band seine stark beachtete Reihe fort, in der die Baugeschichte von Gebäuden und Örtlichkeiten der NS-Zeit im Mittelpunkt steht. Auch das vorliegende Buch wird zum Erfolg dieses verdienstvollen Unternehmens beitragen." (Literaturen, 4/2002)
"Das Buch von Hubert Faensen weckt nicht nur das Interesse für einen bisher wenig beachteten Ort in Brandenburg mit problematischer Geschichte, sondern mahnt mit seinem Bericht über die Forschungsaktivitäten an die Verantwortung der Ingenieure." (VDI-Nachrichten, Juni 2002)
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