Hoffnung und Gefahr
Als Ernst Bloch 1963 sein erstes Buch im "Westen" Deutschlands veröffentlichte, die "Tübinger Einleitung in die Philosophie", widmete er es "Meinem Major Tellheim" - seinem Schüler, Assistenten und Freund Jürgen Teller, der von 1954 bis 1957 Blochs...
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Produktinformationen zu „Hoffnung und Gefahr “
Als Ernst Bloch 1963 sein erstes Buch im "Westen" Deutschlands veröffentlichte, die "Tübinger Einleitung in die Philosophie", widmete er es "Meinem Major Tellheim" - seinem Schüler, Assistenten und Freund Jürgen Teller, der von 1954 bis 1957 Blochs Vorlesungen in Leipzig mit philosophiehistorischen Seminaren begleitet hatte und sich auch nach dessen Vertreibung von der dortigen Universität standhaft zu ihm bekannte. Zu den Verfolgungen, die Teller dafür auf sich nahm, gehörte, daß seine von Bloch mit Glanz angenommene Dissertation, "Versuch zur Bestimmung von Naturqualitäten", nachträglich abgelehnt wurde und ihm bis 1989 die Arbeit als Philosoph weitgehend untersagt blieb. Die Abschiebung als Hilfsarbeiter in ein Stahlwerk bezahlte er mit dem Verlust eines Armes. Dennoch entstand in den Jahren wechselnder Tätigkeiten eine Reihe von Schriften. Tellers Texte über das Problem der Naturqualitäten - lange vor der ökologischen Bewegung entstanden - über Goethes Farbenlehre, Schil lers Demetrius-Fragment oder Volker Brauns Dmitri-Stück, Lessings Wiederverkörperungshypothese oder die deutsche Spinoza-Renaissance sind teils unveröffentlicht, teils an entlegenen Orten erschienen. Eine selbständige Veröffentlichung blieb Jürgen Teller zu Lebzeiten verwehrt. Hubert Witt, Freund und Weggefährte Tellers, legt hier zum erstenmal eine Auswahl aus dessen Schriften vor, ergänzt durch Proben aus seinem über die innerdeutsche Grenze geschmuggelten Briefwechsel mit Ernst Bloch.
Klappentext zu „Hoffnung und Gefahr “
Als Ernst Bloch 1963 sein erstes Buch im "Westen" Deutschlands veröffentlichte, die "Tübinger Einleitung in die Philosophie", widmete er es "Meinem Major Tellheim" - seinem Schüler, Assistenten und Freund Jürgen Teller, der von 1954 bis 1957 Blochs Vorlesungen in Leipzig mit philosophiehistorischen Seminaren begleitet hatte und sich auch nach dessen Vertreibung von der dortigen Universität standhaft zu ihm bekannte. Zu den Verfolgungen, die Teller dafür auf sich nahm, gehörte, daß seine von Bloch mit Glanz angenommene Dissertation, "Versuch zur Bestimmung von Naturqualitäten", nachträglich abgelehnt wurde und ihm bis 1989 die Arbeit als Philosoph weitgehend untersagt blieb. Die Abschiebung als Hilfsarbeiter in ein Stahlwerk bezahlte er mit dem Verlust eines Armes. Dennoch entstand in den Jahren wechselnder Tätigkeiten eine Reihe von Schriften. Tellers Texte über das Problem der Naturqualitäten - lange vor der ökologischen Bewegung entstanden - über Goethes Farbenlehre, Schil lersDemetrius-Fragment oder Volker Brauns Dmitri-Stück, Lessings Wiederverkörperungshypothese oder die deutsche Spinoza-Renaissance sind teils unveröffentlicht, teils an entlegenen Orten erschienen. Eine selbständige Veröffentlichung blieb Jürgen Teller zu Lebzeiten verwehrt. Hubert Witt, Freund und Weggefährte Tellers, legt hier zum erstenmal eine Auswahl aus dessen Schriften vor, ergänzt durch Proben aus seinem über die innerdeutsche Grenze geschmuggelten Briefwechsel mit Ernst Bloch.
Inhaltsverzeichnis zu „Hoffnung und Gefahr “
Mit Beiträgen von Ernst Bloch, Volker Braun und Friedrich Dieckmann
Bibliographische Angaben
- Autor: Jürgen Teller
- 2001, 1, 285 Seiten, Maße: 12,5 x 20,5 cm, Gebunden, Deutsch
- Hrsg. v. Hubert Witt
- Herausgegeben: Hubert Witt
- Verlag: Suhrkamp
- ISBN-10: 3518412817
- ISBN-13: 9783518412817
- Erscheinungsdatum: 03.09.2001
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