Hyperaktivität
Warum Ritalin keine Lösung ist. Gesunde Strategien, die wirklich helfen
Mehr als eine halbe Million Kinder in Deutschland, davon achtzig Prozent Jungen, leidet unter Hyperaktivität. Sie sind insbesondere im Schulunterricht zappelig, unkonzentriert und unaufmerksam. Viele von ihnen bekommen Ritalin, ein Psychopharmakon, das...
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Produktdetails
Produktinformationen zu „Hyperaktivität “
Mehr als eine halbe Million Kinder in Deutschland, davon achtzig Prozent Jungen, leidet unter Hyperaktivität. Sie sind insbesondere im Schulunterricht zappelig, unkonzentriert und unaufmerksam. Viele von ihnen bekommen Ritalin, ein Psychopharmakon, das wegen seines Suchtpotenzials unter das Betäubungsmittelgesetz fällt und in Drogenkreisen als Speed gehandelt wird. Die Nebenwirkungen, die es bei Kindern auslöst, sind fatal. Sie reichen von Schlafstörungen über Appetitlosigkeit bis zu Depressionen und können sogar zu einer Behinderung des Körper- und Gehirnwachstums führen. Barbara Simonsohn zeigt in ihrem Buch auf, was Eltern und Lehrer tun können, um den betroffenen Kindern zu helfen. Sie erläutert, wie durch eine Ernährungsumstellung die für die Hyperaktivität verantwortlichen Vitalstoffdefizite im Gehirn ausgeglichen werden können und wirbt für mehr "quality time" mit Kindern.
Klappentext zu „Hyperaktivität “
Mehr als eine halbe Million Kinder in Deutschland, davon achtzig Prozent Jungen, leidet unter Hyperaktivität. Sie sind insbesondere im Schulunterricht zappelig, unkonzentriert und unaufmerksam. Viele von ihnen bekommen Ritalin, ein Psychopharmakon, das wegen seines Suchtpotenzials unter das Betäubungsmittelgesetz fällt und in Drogenkreisen als Speed gehandelt wird. Die Nebenwirkungen, die es bei Kindern auslöst, sind fatal. Sie reichen von Schlafstörungen über Appetitlosigkeit bis zu Depressionen und können sogar zu einer Behinderung des Körper- und Gehirnwachstums führen. Barbara Simonsohn zeigt in ihrem Buch auf, was Eltern und Lehrer tun können, um den betroffenen Kindern zu helfen. Sie erläutert, wie durch eine Ernährungsumstellung die für die Hyperaktivität verantwortlichen Vitalstoffdefizite im Gehirn ausgeglichen werden können und wirbt für mehr "quality time" mit Kindern.
Lese-Probe zu „Hyperaktivität “
Persönliche ErfahrungenMein Sohn Michael, jetzt zwölf, brachte es in der Grundschule fertig, ohne Schultasche zum Unterricht zu erscheinen. Beim Aufräumen seines Zimmers half ihm seine dreijährige Schwester, die ihr Zimmer locker in fünfzehn Minuten aufgeräumt hatte. Michael war dazu nicht in der Lage, weil er sich immer wieder "verspielte". Irgendein Spielzeug reichte, um ihn vergessen zu lassen, dass er eigentlich dabei war, sein Zimmer aufzuräumen.
Michael ist nicht dumm, sondern mit einem Intelligenzquotienten von 122 sogar überdurchschnittlich intelligent. Scherzhaft nannten wir ihn "zerstreuter Professor", und manchmal sagte ich im Spaß zu ihm: "Vergiss nur nicht mal dich selbst!" Wenn er Schularbeiten machte, dauerten sie oft Stunden, und er war ständig dabei, auf seinem Stuhl zu kippen oder Radiergummis in der Hand zu zerbröseln.
Von seinen Lehrern wurde Michael als "Tagträumer" und "Klassenclown" erlebt. Er bereicherte den Unterricht zwar oft durch witzige Ideen und phantasievolle Beiträge, folgte ihm aber häufig auch nicht, meistens aus Langeweile. Vielfach hieß es in seinem Zeugnis: "Michael könnte wesentlich mehr leisten, wenn er sich besser konzentrierte und kontinuierlicher mitarbeitete." Vielleicht kommt Ihnen dieser Satz bekannt vor, wenn Sie selbst ein hyperaktives oder ein Kind mit Aufmerksamkeitsstörungen haben.
Auf dem Gymnasium hatte Michael Probleme mit einem Lehrer sowie mit dem Lerntempo, in dem der Unterricht ablief, und er versuchte, als Klassenclown die Aufmerksamkeit zu erregen, die andere Kinder aufgrund guter schulischer Leistungen bekamen. Wenn es eine Rauferei gab oder irgendein Schuldiger für eine Missetat gesucht wurde, verdächtigte man erst einmal Michael. Mein Sohn hatte dann irgendwann nicht mehr die Kraft, sich gegen oft ungerechte Vorwürfe zu wehren, sondern versuchte, die negativen Erwartungen zu erfüllen, die man in ihn setzte. Er war das "schwarze Schaf" der Klasse.
Michaels Schulleistungen und Verhalten verbesserten
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sich dramatisch innerhalb von etwa zehn Tagen, als er anfing, täglich 2Gramm Afa-Algen zu nehmen. Es gibt jetzt ganze Tage, an denen er sich nicht mehr mit seiner kleinen Schwester streitet. Früher waren "Kabbeleien", etwa auf längeren Autofahrten, an der Tagesordnung. Nach einem Wechsel auf eine Privatschule hat er endlich Lehrer, die willens sind, ihn zu motivieren, und er zählt jetzt auf dem Gymnasium zu den besten Schülern. Noch immer ist Michael ein manchmal frecher Junge und nicht gerade "pflegeleicht", aber wer problemlose Kinder will, sollte sich lieber Puppen anschaffen. Gerade heute musste er zum Beispiel nachsitzen, weil er gestern mit Papierkügelchen im Unterricht geworfen hatte.
Michaels Energie und Kreativität sind jetzt meistens in konstruktiven Bahnen kanalisiert. Er verwendet viel Zeit für das Zeichnen origineller Bilder und sein Training in verschiedenen Sportarten. Er ist stolz darauf, sich mit einem Bettler angefreundet zu haben, und schmust und spielt hingebungsvoll mit seinem kleinen Kater.
Wenn es nach einem bekannten Hamburger Kinderneurologen gegangen wäre, würde Michael jetzt schon ein Jahr lang Ritalin nehmen. Seit über einem Jahr bekommen wir alle zwei Monate ein neues Rezept, und nicht einmal wollte der Arzt mich sprechen oder meinen Sohn sehen, um zu beurteilen, wie Ritalin bei ihm wirkt oder ob er es überhaupt noch braucht. Von einer weiteren Maßnahme war sowieso nie die Rede, weil alle anderen Therapien, einschließlich Ernährung, angeblich nichts brächten. Ritalin sei "harmlos wie Aspirin".
Es macht mich sprachlos, dass Kinder dieses Medikament von einigen Ärzten so leichtfertig verschrieben bekommen und dass so lange ständig Rezepte nachgeliefert werden, obwohl in Psychiatrie-Lehrbüchern ausdrücklich vor einer Dauerbehandlung und einer Suchtgefahr gewarnt wird. Ich bin dankbar dafür, dass ich dieses Buch schreiben und dabei so viel lernen durfte, was jetzt auch meinen Kindern zugute kommt.
Michaels Energie und Kreativität sind jetzt meistens in konstruktiven Bahnen kanalisiert. Er verwendet viel Zeit für das Zeichnen origineller Bilder und sein Training in verschiedenen Sportarten. Er ist stolz darauf, sich mit einem Bettler angefreundet zu haben, und schmust und spielt hingebungsvoll mit seinem kleinen Kater.
Wenn es nach einem bekannten Hamburger Kinderneurologen gegangen wäre, würde Michael jetzt schon ein Jahr lang Ritalin nehmen. Seit über einem Jahr bekommen wir alle zwei Monate ein neues Rezept, und nicht einmal wollte der Arzt mich sprechen oder meinen Sohn sehen, um zu beurteilen, wie Ritalin bei ihm wirkt oder ob er es überhaupt noch braucht. Von einer weiteren Maßnahme war sowieso nie die Rede, weil alle anderen Therapien, einschließlich Ernährung, angeblich nichts brächten. Ritalin sei "harmlos wie Aspirin".
Es macht mich sprachlos, dass Kinder dieses Medikament von einigen Ärzten so leichtfertig verschrieben bekommen und dass so lange ständig Rezepte nachgeliefert werden, obwohl in Psychiatrie-Lehrbüchern ausdrücklich vor einer Dauerbehandlung und einer Suchtgefahr gewarnt wird. Ich bin dankbar dafür, dass ich dieses Buch schreiben und dabei so viel lernen durfte, was jetzt auch meinen Kindern zugute kommt.
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Autoren-Porträt von Barbara Simonsohn
Barbara Simonsohn, geboren 1954 in Hamburg, studierte Sozialwissenschaften und erwarb ein Diplom in Politologie. Sie gab Umweltkurse an der Hamburger Volkshochschule, lernte biologischen Land- und Gartenbau und beschtigte sich intensiv mit dem Thema Ernrung. Barbara Simonsohn praktiziert Reiki seit 1982 und lehrt das authentische Reiki seit mehr als 22 Jahren. Sie hat mehr als 7.000 Seminarteilnehmer im In- und Ausland unterrichtet. Durch ihre Ausbildung bei Dr. Barbara Ray, welche von Hawayo Takata im siebenstufigen authentischen Reiki ausgebildet wurde, steht Barbara Simonsohn in direkter Linie zum Begrder Dr. Usui.
Bibliographische Angaben
- Autor: Barbara Simonsohn
- 2001, 288 Seiten, Maße: 12,6 x 18,5 cm, Taschenbuch, Deutsch
- Verlag: Arkana
- ISBN-10: 3442142040
- ISBN-13: 9783442142040
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