Ich habe nein gesagt

„Ich habe nein gesagt“ von Annemarie Schoenle greift ein Tabu-Thema unserer Gesellschaft auf: Vergewaltigung in der Ehe. Ein fesselnder, dramatischer Roman, hart, realistisch und bestürzend. „Ich habe nein gesagt“ von Annemarie Schoenle ist weit mehr als Unterhaltungsliteratur.

„Ich habe nein gesagt“ - eine Liebe stirbt
Annemarie Schoenle erzählt von der Entwicklung einer Ehe, wie sie in unserer Gesellschaft zuerst einmal nicht ungewöhnlich ist: Nach einigen Jahren schwindet das Verständnis und die Geduld füreinander. Der „Lack“ ist ab, der Druck des Alltags verdrängt die anfängliche Verliebtheit. So geht es auch Doris und Werner - sie Verkäuferin, er Automechaniker. Ihr Glück ist die kleine Tochter Tanja, doch von Liebe ist in ihrer Beziehung nicht mehr viel zu spüren.

„Ich habe nein gesagt“ - eine Welt zerbricht
Je mehr sich Doris nach Zärtlichkeit und Geborgenheit sehnt, umso mehr wird sie von Werner zurückgewiesen und bekommt dafür seine schlechte Laune und seinen Unmut ab. Doris bricht aus dem tristen und streiterfüllten Ehealltag aus und geht fremd. Als Werner davon erfährt, eskaliert die Situation. Er schlägt und vergewaltigt seine Frau brutal.

Doris sich entschließt sich, ihren Mann anzuzeigen. Doch damit beginnt ein leidvoller, einsamer Kampf. Denn nun kommen zu den körperlichen und seelischen Wunden noch die Ignoranz, Ablehnung und Hilflosigkeit ihrer Umwelt hinzu. Sie muss unmenschliche Kraft aufwenden, um diesen Prozess durchzustehen ...

Annemarie Schoenle hatte den Mut, ein brisantes Thema in ihrem Roman zu bearbeiten. Vergewaltigung in der Ehe wird zwar mittlerweile gerichtlich geahndet, doch von den Betroffenen aus Angst und Scham nach wie vor meist totgeschwiegen. Es gelingt der Autorin, die vielschichtige Stigmatisierung des Opfers zu beleuchten, ohne Partei zu ergreifen. Ein Roman, der nicht kalt lässt. Bestellen Sie „Ich habe nein gesagt“ gleich hier online.