Jakob Michael Reinhold Lenz
Pietistische Weltdeutung und bürgerliche Sozialform im Sturm und Drang
Jakob Michael Reinhold Lenz (1751-1792) gehört neben Goethe und Schiller zu den bekanntesten Literaten des ausgehenden 18. Jahrhunderts. In der deutschen Literaturgeschichte gilt der radikalste Vertreter des Sturm und Drang jedoch eher als Außenseiter. Die...
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Klappentext zu „Jakob Michael Reinhold Lenz “
Jakob Michael Reinhold Lenz (1751-1792) gehört neben Goethe und Schiller zu den bekanntesten Literaten des ausgehenden 18. Jahrhunderts. In der deutschen Literaturgeschichte gilt der radikalste Vertreter des Sturm und Drang jedoch eher als Außenseiter. Die thematische Vielseitigkeit und Ambivalenz des umstrittenen Autors hat in der Forschung immer wieder zu Irritationen geführt. Stefan Pautler untersucht in seiner materialreichen und detaillierten Studie die "Projektmacherei" im Werk des Moralisten und Aufklärers. Er zeigt, daß ein pietistischer Denkstil in der Tradition des Halleschen Pietismus Basis des Schaffens von Lenz war. Zugleich zeichnet der Autor die Umformung des religiösen Deutungsmusters durch die zeitgenössische Kultur nach, wie Lenz sie im Ambiente der gelehrt-gebildeten Kreise in Frankfurt, Strassburg und Weimar und in den verschiedenen Gruppierungen der literarischen Avantgarde erlebte.
Bibliographische Angaben
- Autor: Stefan Pautler
- 1999, 514 Seiten, Maße: 23 cm, Gebunden, Deutsch
- Verlag: Gütersloher Verlagshaus
- ISBN-10: 3579026070
- ISBN-13: 9783579026077
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