Jan Lobel aus Warschau
Erzählung
Die 1948 entstandene Geschichte von einem jüdischen Flüchtling bezeichnete Carl Zuckmayer als "die stärkste Prosadichtung, die ich überhaupt seit Kriegsende aus Deutschland in die Hand bekam".
Ein junger Mann, in den letzten Wochen des Zweiten Weltkriegs...
Ein junger Mann, in den letzten Wochen des Zweiten Weltkriegs...
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Produktinformationen zu „Jan Lobel aus Warschau “
Die 1948 entstandene Geschichte von einem jüdischen Flüchtling bezeichnete Carl Zuckmayer als "die stärkste Prosadichtung, die ich überhaupt seit Kriegsende aus Deutschland in die Hand bekam".
Ein junger Mann, in den letzten Wochen des Zweiten Weltkriegs einem Transport von KZ-Häftlingen entkommen, halb verhungert und tief verstört, wird von einer Gärtnersfrau aufgenommen und versteckt. Seine Anwesenheit bringt die Menschen in der Gärtnerei in höchste Gefahr - und durchbricht ihre Isolation; sie provoziert die unterschiedlichsten Reaktionen: Angst, offenes Misstrauen, zögernde Sympathie, Zuneigung, geheime Liebe. "So einer kommt und geht", prophezeit die Großmutter. Und eines Tages - der Krieg ist zu Ende, der Gärtner heimgekehrt - geht Jan Lobel, wie er gekommen ist: wortlos, heimatlos. Seine Suche nach einer Bleibe endet mit dem Tod - der Gewissheit, "dass ihn keiner mehr verjagt".
Ein junger Mann, in den letzten Wochen des Zweiten Weltkriegs einem Transport von KZ-Häftlingen entkommen, halb verhungert und tief verstört, wird von einer Gärtnersfrau aufgenommen und versteckt. Seine Anwesenheit bringt die Menschen in der Gärtnerei in höchste Gefahr - und durchbricht ihre Isolation; sie provoziert die unterschiedlichsten Reaktionen: Angst, offenes Misstrauen, zögernde Sympathie, Zuneigung, geheime Liebe. "So einer kommt und geht", prophezeit die Großmutter. Und eines Tages - der Krieg ist zu Ende, der Gärtner heimgekehrt - geht Jan Lobel, wie er gekommen ist: wortlos, heimatlos. Seine Suche nach einer Bleibe endet mit dem Tod - der Gewissheit, "dass ihn keiner mehr verjagt".
Autoren-Porträt von Luise Rinser
Luise Rinser, geb. 1911 in Pitzling/Oberbayern, studierte Psychologie und Pädagogik und war von 1935-39 als Lehrerin tätig. 1940 erschien ihre erste Erzählung 'Die gläsernen Ringe'. In den folgenden Jahren durfte sie ihren Beruf nicht mehr ausüben. 1944-45 wurde sie wegen 'Wehrkraftzersetzung' inhaftiert. Später arbeitete sie als Journalistin und freie Schriftstellerin. Von 1953-59 war Luise Rinser mit Carl Orff verheiratet. Ihre psychologisch differenzierten Romane und Erzählungen beschreiben häufig Frauenschicksale; der Katholizismus bildet den geistigen Hintergrund. Darüber hinaus veröffentlichte sie auch Hörspiele, Tagebücher und Essays. Luise Rinser starb im März 2002.
Bibliographische Angaben
- Autor: Luise Rinser
- 2001, 1, 92 Seiten, Maße: 13 x 22 cm, Gebunden, Deutsch
- Verlag: S. Fischer Verlag GmbH
- ISBN-10: 3100660544
- ISBN-13: 9783100660541
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