Jung-Sein in Linz
Geschichten aus den 50ern
Zunächst war noch das Fensterbrett Kühlschrankersatz, Ende der 50er schwelgten die Mütter schon in Rahm und Butter. Notquartiere wichen Behausungen mit Dauerbrandöfen. Jugendkultur konnte sich entfalten. Der amerikanische Film und neue Rhythmen gaben den...
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Produktinformationen zu „Jung-Sein in Linz “
Klappentext zu „Jung-Sein in Linz “
Zunächst war noch das Fensterbrett Kühlschrankersatz, Ende der 50er schwelgten die Mütter schon in Rahm und Butter. Notquartiere wichen Behausungen mit Dauerbrandöfen. Jugendkultur konnte sich entfalten. Der amerikanische Film und neue Rhythmen gaben den Ton an. Enge Jeans lösten die weiten Röcke der Mädchen ab. Der Motorroller war für Burschen, deren Väter fleißig "wiederaufbauten", ein erfüllbarer Traum. Der Ungarnaufstand wurde beunruhigt wahrgenommen, aber der "Staatsvertrag" war kein Ereignis. Der fehlende Zeitgeschichteunterricht an den Schulen und tradierte Vorstellungen von Ehe und Familie waren Garant für das sorglose Heranwachsen derJugend, und Benimmregeln der moralische Halt.Jugendzeit sei immer überglänzt, sagt der Schriftsteller Franz Kain, und damit auch die Gegenwart einst überglänzt sein möge, "ist Fixierung des Gerippes der Zeit notwendig, der Zustände und ihrer Personen".
Autoren-Porträt
Stockinger, HeideHeide Stockinger war Literaturredakteurin beim ORF und hat zuletzt über Richard Tauber publiziert.
Bibliographische Angaben
- 2008, 152 Seiten, mit Abbildungen, Maße: 14,4 x 21,8 cm, Gebunden, Deutsch
- Herausgegeben:Stockinger, Heide
- Herausgegeben: Heide Stockinger
- Verlag: Böhlau Wien
- ISBN-10: 3205781538
- ISBN-13: 9783205781530
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