Kalkül und Prestige
Der Zweibund am Vorabend des Ersten Weltkrieges. Habil.-Schr.
Bündnisse sind nicht starr und unveränderlich. Der Zweibund zwischen dem Deutschen Reich und Österreich-Ungarn (1879-1918) war seiner ursprünglichen Anlage nach eine Defensivallianz, ein Instrument der Friedenssicherung, gedacht als Mittel zum...
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Produktinformationen zu „Kalkül und Prestige “
Klappentext zu „Kalkül und Prestige “
Bündnisse sind nicht starr und unveränderlich. Der Zweibund zwischen dem Deutschen Reich und Österreich-Ungarn (1879-1918) war seiner ursprünglichen Anlage nach eine Defensivallianz, ein Instrument der Friedenssicherung, gedacht als Mittel zum Spannungsabbau nach dem Berliner Kongress (1878). Doch im Laufe der Jahrzehnte entartete er zu einem offensiven Block, einer beinahe zwanghaften Verbindung, deren Partner schließlich unfähig zur friedlichen Konfliktbewältigung waren. Bei Kriegsausbruch 1914 erwies sich das Bündnis als ohne jede Ausgleichsfunktion und untauglich zur defensiven Selbstbeschränkung. Das Buch von Jürgen Angelow schildert den Wandel und den Verfall des Zweibundes im Jahrzehnt vor Ausbruch des Ersten Weltkriegs. Es ordnet die bündnispolitischen Veränderungen in das Ringen um gesellschaftlichen Wandel in beiden verbündeten Monarchien ein und untersucht an Hand vieler zum Teil unveröffentlichter Quellen innen- und außenpolitische Strukturen, wirtschaftliche Inter essen, nationale Zwangslagen und militärisches Planen.
Autoren-Porträt von Jürgen Angelow
Jürgen Angelow, geb. 1961 in Rostock, studierte Geschichte und Militärgeschichte in Leipzig und Potsdam. Bis 1992 arbeitete er beim Militärgeschichtlichen Forschungsamt der Bundeswehr, seit 2003 ist er Professor für Neuere Geschichte an der Universität Potsdam.
Bibliographische Angaben
- Autor: Jürgen Angelow
- 2000, VIII, 530 Seiten, Maße: 23,5 cm, Gebunden, Deutsch
- Verlag: Böhlau
- ISBN-10: 3412033006
- ISBN-13: 9783412033002
Rezension zu „Kalkül und Prestige “
"Wer meint, den unzähligen Forschungsbeiträgen zur Vorgeschichte des Ersten Weltkrieges seien keine wesentlich neuen Erkenntnisse mehr hinzuzufügen, wird durch die nunmehr gedruckt vorliegende Habilitationsschrift Angelows eines Besseren belehrt. (...) Die nuancierte und facettenreiche Studie beruht auf umfangreicher Literatur und einer breiten Quellenbasis, deren Zusammensetzung dem auf Einbeziehung und Verzahnung unterschiedlicher Politikfelder abgestellten theoretischen Ansatz entspricht." (Martin Moll, Miltiärgeschichtliche Zeitschrift MGZ 60/2001, 19.04.2002)
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