Kalte Zeiten
Brot mit Sahne oder: Das kleine Eckchen Glück. Die authentische Geschichte eines Mädchens im Polen der Nachkriegszeit. Winter 1944/1945: Als sie in der Ferne die Geschütze der russischen Artillerie hören, schließen sich Lena und ihre deutschstämmige Familie...
Leider schon ausverkauft
Buch
2.95 €
Produktdetails
Produktinformationen zu „Kalte Zeiten “
Brot mit Sahne oder: Das kleine Eckchen Glück. Die authentische Geschichte eines Mädchens im Polen der Nachkriegszeit. Winter 1944/1945: Als sie in der Ferne die Geschütze der russischen Artillerie hören, schließen sich Lena und ihre deutschstämmige Familie dem Treck in den Westen an. Doch es ist zu spät: Die russischen Panzer überholen sie und Lenas Familie muss nach Waly zurückkehren, in das polnische Dorf, in das sie drei Jahre zuvor umgesiedelt worden waren. Dort werden sie mit weiteren Vertriebenen auf engstem Raum untergebracht.Eine neue Verordnung zieht bald auch die Kinder zur Arbeit heran, und Lena wird zum Kinderhüten oder als Hilfe im Haushalt zu verschiedenen Familien geschickt. Sehr unterschiedlich wird Lena von den verschiedenen Menschen aufgenommen. Schnell lernt sie, in deren Augen zu lesen, ob sie gute oder böse Absichten haben. Und sie entwickelt das Vermögen, sich an kleinen Dingen zu freuen wie dem Pulli, den sie einmal geschenkt bekommt, oder der Tatsache, dass sie es warm hat und nicht hungern muss. Lenas optimistische Grundhaltung hilft ihr, auch die schwierige Zeit bei einem Bauer zu überstehen, der schlägt, säuft und sie wie ein Stück Vieh im Stall schlafen lässt. Lena ernährt sich fast nur von der Milch der Kühe und schließt in ihrer Isolation Freundschaft mit den Tieren. Die Kräfte verlassen sie, als der Herbst kommt. Sie erkrankt, flieht erschöpft vom Hof - und wird bei einer neuen Familie untergebracht, die sie wie ein eigenes Kind aufnimmt. So heimisch fühlt sich Lena bei diesen Menschen, dass die Nachricht der Mutter sie wie ein Schlag trifft: Die Familie will ausreisen und zurück nach Deutschland gehen. Zwar geht Lena mit - doch hat sie das Gefühl, ihre eigentliche Heimat zu verlassen, denn schon lange fühlt sie sich als Polin. Lenas Geschichte ist eine authentische Geschichte. Werner Toporski hat sie auf der Basis von Interviews mit der wahren Lena geschrieben. Sehr einfühlsam und unmittelbar schildert die Ich-Erzählung das Nachkriegsschicksal des M...
Klappentext zu „Kalte Zeiten “
Brot mit Sahne oder: Das kleine Eckchen Glück. Die authentische Geschichte eines Mädchens im Polen der Nachkriegszeit. Winter 1944/1945: Als sie in der Ferne die Geschütze der russischen Artillerie hören, schließen sich Lena und ihre deutschstämmige Familie dem Treck in den Westen an. Doch es ist zu spät: Die russischen Panzer überholen sie und Lenas Familie muss nach Waly zurückkehren, in das polnische Dorf, in das sie drei Jahre zuvor umgesiedelt worden waren. Dort werden sie mit weiteren Vertriebenen auf engstem Raum untergebracht.Eine neue Verordnung zieht bald auch die Kinder zur Arbeit heran, und Lena wird zum Kinderhüten oder als Hilfe im Haushalt zu verschiedenen Familien geschickt. Sehr unterschiedlich wird Lena von den verschiedenen Menschen aufgenommen. Schnell lernt sie, in deren Augen zu lesen, ob sie gute oder böse Absichten haben. Und sie entwickelt das Vermögen, sich an kleinen Dingen zu freuen wie dem Pulli, den sie einmal geschenkt bekommt, oder der Tatsache, dass sie es warm hat und nicht hungern muss. Lenas optimistische Grundhaltung hilft ihr, auch die schwierige Zeit bei einem Bauer zu überstehen, der schlägt, säuft und sie wie ein Stück Vieh im Stall schlafen lässt. Lena ernährt sich fast nur von der Milch der Kühe und schließt in ihrer Isolation Freundschaft mit den Tieren. Die Kräfte verlassen sie, als der Herbst kommt. Sie erkrankt, flieht erschöpft vom Hof - und wird bei einer neuen Familie untergebracht, die sie wie ein eigenes Kind aufnimmt. So heimisch fühlt sich Lena bei diesen Menschen, dass die Nachricht der Mutter sie wie ein Schlag trifft: Die Familie will ausreisen und zurück nach Deutschland gehen. Zwar geht Lena mit - doch hat sie das Gefühl, ihre eigentliche Heimat zu verlassen, denn schon lange fühlt sie sich als Polin. Lenas Geschichte ist eine authentische Geschichte. Werner Toporski hat sie auf der Basis von Interviews mit der wahren Lena geschrieben. Sehr einfühlsam und unmittelbar schildert die Ich-Erzählung das
... mehr
Nachkriegsschicksal des Mädchens und vor allem ihre unterschiedlichen Erfahrungen mit den Menschen, denen sie begegnet.
... weniger
Autoren-Porträt von Werner Toporski
Werner Toporski, 1934 in Berlin geboren, hat als Kind Krieg und Flucht erlebt und ist von Beruf Apotheker. Er schreibt Jugendbücher mit zeitgeschichtlichem Bezug und versucht, denen eine Stimme zu geben, die den Mächten ihrer Zeit ausgeliefert sind. Er lebt heute in Biberach an der Riss.
Bibliographische Angaben
- Autor: Werner Toporski
- Altersempfehlung: 12 - 15 Jahre
- 2002, 191 Seiten, Maße: 14,2 x 22,1 cm, Gebunden, Deutsch
- Verlag: C. Bertelsmann
- ISBN-10: 3570125785
- ISBN-13: 9783570125786
Kommentar zu "Kalte Zeiten"
0 Gebrauchte Artikel zu „Kalte Zeiten“
Zustand | Preis | Porto | Zahlung | Verkäufer | Rating |
---|
Schreiben Sie einen Kommentar zu "Kalte Zeiten".
Kommentar verfassen