Katies Entschluss
Krimi
Katie und ihre Mutter haben ständig Streit. Als die 15-Jährige in Joe einen verständnisvollen Vertrauten findet, haut sie mit seiner Hilfe von daheim ab. Doch plötzlich wird Joe grob und aggressiv. Zu spät erkennt Katie, dass sie Spielball eines...
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Produktinformationen zu „Katies Entschluss “
Katie und ihre Mutter haben ständig Streit. Als die 15-Jährige in Joe einen verständnisvollen Vertrauten findet, haut sie mit seiner Hilfe von daheim ab. Doch plötzlich wird Joe grob und aggressiv. Zu spät erkennt Katie, dass sie Spielball eines heimtückischen Racheplans ist: Gemeinsam mit seinem Vater will Joe die Familie zerstören, die er selbst nie hatte. Die Polizei weiß nicht weiter: Ist das Mädchen ausgerissen oder ist sie tatsächlich entführt worden? Die langsamen Ermittlungen kosten beinahe Menschenleben.
Lese-Probe zu „Katies Entschluss “
Ich kann noch gar nicht glauben, dass ich den Plan durchziehe und wirklich verschwinde. Das hätte ich mir nie zugetraut. Natürlich haben wir viel darüber geredet, Joe und ich. Er drängt mich seit Wochen dazu, aber im letzten Moment habe ich immer gekniffen - habe mir gesagt, dass es zu Hause eigentlich doch nicht so schlimm wäre. Aber das war vor letztem Wochenende. Letztes Wochenende hat alles verändert.Obwohl alles ja schon seit unheimlich langer Zeit anders geworden war. Es fing mit Dads Tod an. Nein, das stimmt nicht. Ich glaube, es fing schon viel früher an; vielleicht damals, als mein Bruder Tom noch ein halbes Baby war. Nur dass mir zu der Zeit nicht so klar war, was passierte. So ist das eben, wenn man selbst noch ein Kind ist. Du glaubst es, wenn man dir sagt, dass deine Mum Kopfweh hat, weil du ungezogen warst. Du fängst dir eine Ohrfeige ein und glaubst es, wenn sie sagt, dass sie dir damit nur ein bisschen Vernunft einbimsen will. Du erwischst deinen Dad dabei, wie er im Gewächshaus hockt und weint, aber wenn er sagt, dass ihm etwas ins Auge gekommen ist, dann nimmst du ihm das ab. Du willst es glauben, also glaubst du es auch.
Und wenn dir jemand sagt, dass du total nutzlos bist, dann glaubst du das genauso. Ich würde es ja immer noch glauben, wenn da nicht Joe wäre.
Joe habe ich ein paar Wochen, nachdem wir ins Dorf gezogen waren, kennen gelernt. Es sollte wieder mal ein neuer Anfang für Mum werden: raus aus der Stadt, rein in die Natur.
"Weißt du, Mucki", sagte sie (sie nennt mich Mucki, wenn sie gut drauf ist), "weißt du, es wird ein ganz anderes Leben werden, auf dem Land, in Hartfield. Das wird uns richtig umkrempeln."
Ich wollte da nicht hin. Zum einen war ich mir überhaupt nicht sicher, ob so eine Unternehmung überhaupt etwas ändern könnte, und zum anderen hatte ich die Nase voll vom Umziehen. Als es mit Mums "kleinen Problemen", wie Dad dazu sagte, so richtig losging, zogen wir von Sussex nach Kettleborough. Dann, nach der Sache
... mehr
mit den Nachbarn von gegenüber, zogen wir schon wieder um, in eine Neubausiedlung am anderen Ende der Stadt. Aber dort wurde es nur noch schlimmer - in einer Siedlung kann man sich kaum verstecken. Die Leute fingen schnell an zu reden - Mum machte nie die Fenster zu, bevor sie losbrüllte -, und in der Schule hänselten mich die anderen Kinder und sagten, ihre Eltern fänden uns nicht ganz normal. Was zwar gemein war, aber in der Sache korrekt.
Und vor anderthalb Jahren hat Dad dann... ist Dad dann gestorben.
Es stand groß und breit in der Zeitung. Es gab sogar eine kurze Meldung in der Landesschau "Bei uns im Osten".
Es war schrecklich. Die Leute sagen zwar, sie könnten verstehen, was man durchmacht, aber das stimmt nicht. Wie sollten sie das denn auch können, wenn sie ganz normal weiterleben? In der ersten Zeit bin ich nachts aufgewacht und hab sein Gesicht an der Zimmerdecke gesehen. Ich hab mir eingebildet, ich würde seine Stimme auf der Treppe hören. Ich bin zu den unmöglichsten Zeiten in Tränen ausgebrochen, und wenn ich erst mal angefangen hatte zu weinen, konnte ich nicht mehr aufhören. Es war entsetzlich.
Aber die Wut war schlimmer. Ist schlimmer.
Ich kann immer noch total wütend darüber werden, dass Dad uns verlassen hat. Oder vielmehr mich verlassen hat. Denn ich muss ja die Scherben zusammenfegen, ich muss mit Mum klarkommen, wenn sie wieder mal einen Absturz hat, ich kriege es ab, wenn irgendetwas schief läuft. Früher hat Dad das alles mit ihr geklärt - oder es zumindest versucht. Jetzt bin nur noch ich da. Er hätte nicht einfach sterben dürfen. Das war nicht fair.
Noch Wochen nach Dads Tod war ich total abgedreht, aber komischerweise schien Mum, sobald die Beerdigung vorbei war, fast ein bisschen aufzuleben. Ich dachte, sie würde sich jetzt nur noch schlimmer hängen lassen, aber da täuschte ich mich. Sie ging zum Frisör und fing wieder an, Make-up zu tragen. Sie kochte richtiges Essen, statt irgendetwas Tiefgefrorenes aus dem Supermarkt warm zu machen, und redete sogar davon, dass sie sich einen Teilzeitjob besorgen wollte.
"Ihre Tapferkeit ist bewundernswert", sagte Grace, Mums beste Freundin, zu jedem, der es hören wollte.
"Du musst sehr stolz auf sie sein", sagten die Lehrer praktisch jeden Tag in der Schule zu mir.
"Das Leben hat ihr ein paar schwere Schläge versetzt, das kann man nicht leugnen", schrieb meine Oma in einem Brief aus Schottland, wo sie natürlich schön weit weg vom Schuss war.
Ich wollte ihr schon zurückschreiben, dass Mum solche schweren Schläge auch ganz gut selbst austeilen kann, ließ es dann aber bleiben.
Du willst ja nicht, dass andere Leute Bescheid wissen. Es ist einfacher, sie in dem Glauben zu lassen, dass die Mutter, die sie auf der Straße sehen, dieselbe ist, wenn sie die Türen und Fenster ihres Hauses hinter sich zugemacht hat.
Also wurstelte ich mich irgendwie weiter durch, von einem Tag zum nächsten, und hoffte dabei, ihre gute Phase würde ewig anhalten. Ich gab mir richtig Mühe, brav zu sein und nicht auszuflippen und ihr keinen Anlass zum Trinken zu geben. Es hat nicht besonders lange funktioniert.
Das tut es nie.
Ein paar Wochen nach Dads Beerdigung hatten wir einen wahnsinnigen Krach. Ich weiß nicht mal mehr, worum es ging, aber ich sagte etwas, das ihr nicht passte, und sie drehte durch.
"Du wirst noch mal mein letzter Sargnagel sein!", kreischte sie und riss sich dabei selbst an den Haaren, wie sie das immer macht, wenn sie einen ihrer Abstürze hat. "Du mit deiner Aufsässigkeit. Was habe ich bloß verbrochen, um ein Kind wie dich zu verdienen. Nichts als Ärger hast du mir gebracht, von Anfang an!"
"Ich hab nicht darum gebeten, auf die Welt zu kommen!", schrie ich zurück. "Und so eine blöde Kuh wie dich hätt ich mir nie freiwillig zur Mutter ausgesucht!"
Und da stieß sie mich die Treppe runter. Natürlich nicht mit Absicht - sie schlug nur auf mich ein und mir rutschte der Fuß weg und das war's. Ein Unfall, nichts weiter. Meine Schuld, weil ich ihr eine freche Antwort gegeben hatte, und das ausgerechnet an einem Tag, wo sie schlecht drauf war. Ich hätte es besser wissen müssen.
In der Notaufnahme haben wir natürlich nicht die Wahrheit erzählt. Mum sagte, ich wäre vom Rad gefallen, und ich war schlau genug, ihr nicht zu widersprechen. Allerdings hatte ich das Gefühl, dass der Arzt drauf und dran war, eine Menge Fragen zu stellen, doch dann kriegte Tom einen seiner Schreikrämpfe, und ich glaube, danach waren sie froh und dankbar, dass sie nur meinen Arm eingipsen mussten und uns dann los waren.
Wir nahmen ein Taxi nach Hause, das weiß ich noch, und Mum drückte mich an sich und küsste mich auf den Kopf und weinte unentwegt und sagte, es täte ihr alles so Leid, aber ob ich denn nicht verstehen könnte, dass das Päckchen, das sie im Leben zu tragen hatte, einfach zu schwer wäre und dass sie nur deswegen manchmal die Nerven verlor.
Sie versprach mir, dass von nun an alles anders werden würde, und ich glaubte ihr. Wie ich schon sagte, man glaubt, was man glauben will, und ich muss zugeben, dass sie danach eine Weile unheimlich lieb war. Selbst Tom fiel das auf. Tom sagt ja nicht viel, aber man merkt, wenn es ihm gut geht, weil er dann aufhört, sich zu wiegen und mit den Fingern zu trommeln, und stattdessen vor sich hin summt und seine Bilder malt.
Tom ist schon in Ordnung. Eben anders als andere Kinder. Aber ganz in Ordnung.
Jedenfalls hat Mum sich kurz darauf entschlossen, nach Hartfield zu ziehen. Das ist nur fünf Meilen von Kettleborough entfernt, aber echt ruhig und ländlich. Ich glaube, sie ist auf Hartfield verfallen, weil Grace hier wohnt und die beiden seit Urzeiten befreundet sind. Grace ist zehn Jahre älter als Mum und echt nett. Nicht gerade klug, nicht gerade spritzig oder cool, aber verlässlich und gemütlich - eben immer dieselbe. Das tut mir gut.
Im Dorf gibt es jede Menge reetgedeckte Häuschen - nicht dass wir eins von denen hätten, nein, wir wohnen in einer ziemlichen Bruchbude, direkt unterhalb vom Church Hill. Etwas Besseres hätte sich Mum sowieso nicht leisten können, und selbst dafür reichte es nur, weil meine Oma - Dads Mutter - ein halbes Jahr davor gestorben war und ihr etwas Geld vermacht hatte.
Ich wollte nicht umziehen, aber Mum schien schon die Idee so happy zu machen, dass sie sogar ein paarmal im Haus herumträllerte, und ich dachte, wenn das hieß, dass bei uns ein bisschen Normalität einkehrte, dann würde ich sonst was dafür tun. Ich müsste ja nicht mal die Schule wechseln: Pipers Court ist ein Gymnasium, zu dem Schüler sogar von weit her kommen, und für mich bedeutete das bloß eine längere Busfahrt und damit mehr Zeit zum Tagträumen.
Also machte ich keinen Aufstand und wir kamen hierher. Aber glücklich geworden ist sie hier auch nicht - so ein Wunder schaffen eigentlich nur ihr Brandy und alte Schwarz-Weiß-Filme und beides auch nur für kurze Zeit.
Ja, ich weiß, es ist nicht ihre Schuld. Ich meine, unsere früheren Nachbarn in Kettleborough haben hinter vorgehaltener Hand getuschelt, es wäre eine Schande, sie sollte mal endlich die Ärmel hochkrempeln und ihr Leben anpacken, aber was wussten die schon? Sie hatten ja keine Ahnung, dass Mum in einem Heim groß geworden war und dann schwanger wurde und ein Baby bekam, das mit drei Monaten starb. Oder dass - na ja, die vielen anderen Sachen, die noch passierten, und dass immer alles an Mum hängen blieb, auch wenn sie eigentlich gar nichts dafür konnte.
Deshalb ist sie ja so durch den Wind - wegen der Vergangenheit und allem, was dranhängt. Das hat sie mir bestimmt schon hundert Millionen Mal gesagt und meistens glaube ich es ihr auch. Nur dass ich manchmal wünschte, sie könnte die Vergangenheit vergessen und endlich mal in der Gegenwart leben. Sie sagt, sie gibt sich ja Mühe, und auf ihre Weise tut sie das wohl auch.
Jedenfalls lebten wir erst ein paar Wochen in dem neuen Haus, als ich Joe kennen lernte. Es war das erste Mal, dass ich die Schule schwänzte. Mum hatte mich an dem Morgen echt fertig gemacht, beschimpft, geohrfeigt und was nicht noch alles. Zum Glück war vorher schon der Minibus da gewesen, der Tom zur Lime Lodge abholt - das ist seine Sonderschule; es bringt ihn nämlich total durcheinander, wenn Mum mich anbrüllt, es wirft ihn richtig in seiner Entwicklung zurück. Komisch - ihn brüllt sie nie direkt an, nicht mal wenn er mit seinem Essen rumschmeißt oder mit dem Kopf gegen die Wand knallt. Es ist, als könnte sie deshalb so geduldig mit ihm sein, weil er nicht mit Worten gegen sie ankommt.
Aber an diesem Morgen machte ich mir nicht mal die Mühe zurückzubrüllen - ich rannte einfach aus dem Haus und lief immer weiter. Ohne darauf zu achten, wohin. Durch den Tränenschleier konnte ich kaum etwas sehen, und ich konnte an nichts anderes denken, als so weit abzuhauen wie möglich. Es machte mir nicht mal was aus, dass es nieselte und ich nur meinen Schulrock und -pulli anhatte. Ich war wütend - nicht nur auf sie, nicht nur auf Dad, sondern auch auf mich selber. Wütend, dass ich so blöd gewesen war zu glauben, es könnte besser werden, wütend, dass ich, obwohl ich schon vierzehn war, das alles immer noch mit mir machen ließ, immer und immer wieder.
Und wütend, weil mir beim besten Willen nicht einfiel, wie ich solche Szenen in Zukunft verhindern könnte.
Ich hätte in den Schulbus steigen sollen, aber ich tat es nicht. Als ich ihn kommen hörte, war ich schon hinter dem Dorf und auf der Landstraße nach Frampton. Mittlerweile hatte sich das Geniesel zu einem Dauerregen ausgewachsen, und ich verzog mich hinter ein paar Büsche in der Spectacle Lane, bis der Bus vorbeigerattert war. Ich sah, wie Alice die beschlagene Fensterscheibe mit einer Hand freiwischte und herausstarrte, mit verkniffenem, nervösem Gesicht. Alice ist meine beste Freundin und die Einzige, bei der ich je in Versuchung kam, mir die ganze Geschichte mal von der Seele zu reden. Aber sie hat eine freche Schnauze und von allem eine Ahnung, und ich weiß, dass sie mir garantiert gesagt hätte, ich müsste was unternehmen, statt einfach dazusitzen und mir sonst was gefallen zu lassen. Oder noch schlimmer, dass sie irgendwann bei uns anmarschiert wäre und Mum zur Rede gestellt hätte. Denn dadurch wäre alles nur noch schlimmer geworden.
Und nun tue ich endlich etwas dagegen und kann es ihr nicht mal erzählen. Joe ist in der Hinsicht unheimlich hart geblieben, aber ich weiß, dass er Recht hat.
"Wir tun das für dich, Katie", sagte er letzte Nacht und strich mir dabei durchs Haar, wie er das immer macht, wenn ich nervös werde. "Und wenn es klappen soll, muss es unser Geheimnis bleiben. Das verstehst du doch, oder?" Ja. Natürlich.
Trotzdem würde es mir gut tun, wenn ich Alice davon erzählen könnte - schon damit sie für die Zeit Tom ein bisschen im Auge behält.
Ich mache mir nämlich Sorgen wegen Tom. Er ist erst zehn, und wegen seiner Lernschwierigkeiten und weil er nicht richtig sprechen kann, hat er keine Freunde wie die meisten anderen Kinder in seinem Alter. Es gibt nur mich und Mum - und natürlich Grace, die auf ihn aufpasst, wenn Mum ausgeht. Ich kann auch Grace nicht erzählen, was ich vorhabe.
Ich kann es überhaupt niemandem erzählen.
Ich habe Joe erklärt, dass ich mir Sorgen um meinen Bruder mache, aber was er sagte, klang sehr vernünftig: Er meinte, dass Tom nicht mein Problem wäre und dass jeder erst sein eigenes Leben auf die Reihe kriegen müsste, bevor er die Kraft hätte, anderen zu helfen. Er sieht die Dinge so viel klarer als ich.
Das ist einer der Gründe, warum ich ihn so liebe.
Das Gefühl ist natürlich erst allmählich entstanden - es war wirklich nicht so, als hätte ich bei unserer ersten Begegnung gleich glänzende Augen und schlottrige Knie gekriegt - so was gibt es wohl eher nur im Kino.
Nein, ich duckte mich hinter das Gebüsch, sah den Bus verschwinden und hörte plötzlich Dads Stimme in meinem Kopf.
"The wheels on the bus go round and round, round and round, round and round!" Das hat er mir immer vorgesungen, als ich klein war.
"The wheels on the bus go round and round, all day long!"
Es war, als wäre Dad da, als stünde er hinter dem Baum neben mir. Ich konnte fast sein Sandelholzaftershave riechen, seine Hand auf meiner Wange spüren.
Einen kurzen Augenblick fühlte ich, wie er die Arme um mich schlang, mich so fest an sich drückte, dass mir die Luft wegblieb - und dann war plötzlich nichts mehr da. Nur die Brise, die das Laub rascheln ließ, und das Dröhnen des Busses, der um die Ecke in die Hauptstraße bog.
Ich weiß nicht, wie lange ich da stand, weinte und schrie und mit den Fäusten gegen den Baumstamm hämmerte. Im Nachhinein kommt es mir verrückt vor, aber der Regen hatte inzwischen nachgelassen, und es war niemand außer mir da, bloß ein paar Schafe im Feld hinter mir. Ich schrie Dad an, weil er gestorben war, und Mum, weil sie nicht so war wie früher, und ich schrie sogar Tom an, weil er es schaffte, sich in seinen Kopf zurückzuziehen und von allem abzuschotten, von dem er nichts wissen wollte. Aber vor allem schrie ich mich selber an.
"Du bist echt der letzte Dreck!", heulte ich und trommelte dabei mit der geballten Faust gegen meine Schläfe. "Warum regst du sie immer so auf? Warum kannst du nicht die Schnauze halten und ihr aus dem Weg gehen? Du bist lächerlich. Lächerlich! LÄCHERLICH!"
Ich hatte den Lieferwagen nicht näher kommen hören. Ich hörte ihn nicht mal anhalten. Erst als die Fahrertür zuknallte, zuckte ich zusammen. "Kann ich dir irgendwie helfen?"
Ich wirbelte herum und rieb mir dabei schnell mit dem Handrücken über meine Nase, die lief. Ein Typ mit sandfarbenen Haaren in einem dunkelblauen Pulli und Jeans starrte mich einigermaßen beunruhigt an. "Nein, es ist schon okay!", stotterte ich.
Alle Warnungen davor, mit Fremden zu reden, schossen mir durch den Kopf, und mir wurde fast übel, als ich merkte, dass ich meinen Beeper mit Notruftaste auf dem Flurtischchen vergessen hatte. Mum hatte ihn mir extra besorgt, als wir umzogen, und dazu gesagt, man wüsste ja nie, was für schräge Typen einem draußen auf dem Land begegnen könnten. Und das hätte sie bestimmt nicht getan, wenn sie mich nicht echt lieben würde, irgendwo tief drinnen.
Der Typ lächelte und strich sich eine lose Haarsträhne aus dem Auge. Er war höchstens zwanzig und sah nicht gerade wie der typische Psychopath aus. Im Gegenteil - er machte sogar einen ziemlich coolen Eindruck. Aber ich wollte kein Risiko eingehen.
"Sorry, aber ich glaube nicht, dass bei dir alles okay ist", sagte er, als ich losmarschierte, weg von ihm und in Richtung Hauptstraße. "Soll ich vielleicht jemanden anrufen?" "Was?"
Ich blieb stehen und sah ihn an. Er hatte hohe Wangenknochen und seine Stimme war tief und kehlig, wie die von einem Schauspieler - die Art Stimme, von der Alice sagen würde, sie sei echt sexy. Das ist noch so ein Thema, bei dem Alice sich auskennt: Männer.
"Keine Angst", sagte er, "ich biete dir nicht an, dich in meinem Wagen mitzunehmen - ich könnte ja ein entflohener Sträfling sein!"
Und vor anderthalb Jahren hat Dad dann... ist Dad dann gestorben.
Es stand groß und breit in der Zeitung. Es gab sogar eine kurze Meldung in der Landesschau "Bei uns im Osten".
Es war schrecklich. Die Leute sagen zwar, sie könnten verstehen, was man durchmacht, aber das stimmt nicht. Wie sollten sie das denn auch können, wenn sie ganz normal weiterleben? In der ersten Zeit bin ich nachts aufgewacht und hab sein Gesicht an der Zimmerdecke gesehen. Ich hab mir eingebildet, ich würde seine Stimme auf der Treppe hören. Ich bin zu den unmöglichsten Zeiten in Tränen ausgebrochen, und wenn ich erst mal angefangen hatte zu weinen, konnte ich nicht mehr aufhören. Es war entsetzlich.
Aber die Wut war schlimmer. Ist schlimmer.
Ich kann immer noch total wütend darüber werden, dass Dad uns verlassen hat. Oder vielmehr mich verlassen hat. Denn ich muss ja die Scherben zusammenfegen, ich muss mit Mum klarkommen, wenn sie wieder mal einen Absturz hat, ich kriege es ab, wenn irgendetwas schief läuft. Früher hat Dad das alles mit ihr geklärt - oder es zumindest versucht. Jetzt bin nur noch ich da. Er hätte nicht einfach sterben dürfen. Das war nicht fair.
Noch Wochen nach Dads Tod war ich total abgedreht, aber komischerweise schien Mum, sobald die Beerdigung vorbei war, fast ein bisschen aufzuleben. Ich dachte, sie würde sich jetzt nur noch schlimmer hängen lassen, aber da täuschte ich mich. Sie ging zum Frisör und fing wieder an, Make-up zu tragen. Sie kochte richtiges Essen, statt irgendetwas Tiefgefrorenes aus dem Supermarkt warm zu machen, und redete sogar davon, dass sie sich einen Teilzeitjob besorgen wollte.
"Ihre Tapferkeit ist bewundernswert", sagte Grace, Mums beste Freundin, zu jedem, der es hören wollte.
"Du musst sehr stolz auf sie sein", sagten die Lehrer praktisch jeden Tag in der Schule zu mir.
"Das Leben hat ihr ein paar schwere Schläge versetzt, das kann man nicht leugnen", schrieb meine Oma in einem Brief aus Schottland, wo sie natürlich schön weit weg vom Schuss war.
Ich wollte ihr schon zurückschreiben, dass Mum solche schweren Schläge auch ganz gut selbst austeilen kann, ließ es dann aber bleiben.
Du willst ja nicht, dass andere Leute Bescheid wissen. Es ist einfacher, sie in dem Glauben zu lassen, dass die Mutter, die sie auf der Straße sehen, dieselbe ist, wenn sie die Türen und Fenster ihres Hauses hinter sich zugemacht hat.
Also wurstelte ich mich irgendwie weiter durch, von einem Tag zum nächsten, und hoffte dabei, ihre gute Phase würde ewig anhalten. Ich gab mir richtig Mühe, brav zu sein und nicht auszuflippen und ihr keinen Anlass zum Trinken zu geben. Es hat nicht besonders lange funktioniert.
Das tut es nie.
Ein paar Wochen nach Dads Beerdigung hatten wir einen wahnsinnigen Krach. Ich weiß nicht mal mehr, worum es ging, aber ich sagte etwas, das ihr nicht passte, und sie drehte durch.
"Du wirst noch mal mein letzter Sargnagel sein!", kreischte sie und riss sich dabei selbst an den Haaren, wie sie das immer macht, wenn sie einen ihrer Abstürze hat. "Du mit deiner Aufsässigkeit. Was habe ich bloß verbrochen, um ein Kind wie dich zu verdienen. Nichts als Ärger hast du mir gebracht, von Anfang an!"
"Ich hab nicht darum gebeten, auf die Welt zu kommen!", schrie ich zurück. "Und so eine blöde Kuh wie dich hätt ich mir nie freiwillig zur Mutter ausgesucht!"
Und da stieß sie mich die Treppe runter. Natürlich nicht mit Absicht - sie schlug nur auf mich ein und mir rutschte der Fuß weg und das war's. Ein Unfall, nichts weiter. Meine Schuld, weil ich ihr eine freche Antwort gegeben hatte, und das ausgerechnet an einem Tag, wo sie schlecht drauf war. Ich hätte es besser wissen müssen.
In der Notaufnahme haben wir natürlich nicht die Wahrheit erzählt. Mum sagte, ich wäre vom Rad gefallen, und ich war schlau genug, ihr nicht zu widersprechen. Allerdings hatte ich das Gefühl, dass der Arzt drauf und dran war, eine Menge Fragen zu stellen, doch dann kriegte Tom einen seiner Schreikrämpfe, und ich glaube, danach waren sie froh und dankbar, dass sie nur meinen Arm eingipsen mussten und uns dann los waren.
Wir nahmen ein Taxi nach Hause, das weiß ich noch, und Mum drückte mich an sich und küsste mich auf den Kopf und weinte unentwegt und sagte, es täte ihr alles so Leid, aber ob ich denn nicht verstehen könnte, dass das Päckchen, das sie im Leben zu tragen hatte, einfach zu schwer wäre und dass sie nur deswegen manchmal die Nerven verlor.
Sie versprach mir, dass von nun an alles anders werden würde, und ich glaubte ihr. Wie ich schon sagte, man glaubt, was man glauben will, und ich muss zugeben, dass sie danach eine Weile unheimlich lieb war. Selbst Tom fiel das auf. Tom sagt ja nicht viel, aber man merkt, wenn es ihm gut geht, weil er dann aufhört, sich zu wiegen und mit den Fingern zu trommeln, und stattdessen vor sich hin summt und seine Bilder malt.
Tom ist schon in Ordnung. Eben anders als andere Kinder. Aber ganz in Ordnung.
Jedenfalls hat Mum sich kurz darauf entschlossen, nach Hartfield zu ziehen. Das ist nur fünf Meilen von Kettleborough entfernt, aber echt ruhig und ländlich. Ich glaube, sie ist auf Hartfield verfallen, weil Grace hier wohnt und die beiden seit Urzeiten befreundet sind. Grace ist zehn Jahre älter als Mum und echt nett. Nicht gerade klug, nicht gerade spritzig oder cool, aber verlässlich und gemütlich - eben immer dieselbe. Das tut mir gut.
Im Dorf gibt es jede Menge reetgedeckte Häuschen - nicht dass wir eins von denen hätten, nein, wir wohnen in einer ziemlichen Bruchbude, direkt unterhalb vom Church Hill. Etwas Besseres hätte sich Mum sowieso nicht leisten können, und selbst dafür reichte es nur, weil meine Oma - Dads Mutter - ein halbes Jahr davor gestorben war und ihr etwas Geld vermacht hatte.
Ich wollte nicht umziehen, aber Mum schien schon die Idee so happy zu machen, dass sie sogar ein paarmal im Haus herumträllerte, und ich dachte, wenn das hieß, dass bei uns ein bisschen Normalität einkehrte, dann würde ich sonst was dafür tun. Ich müsste ja nicht mal die Schule wechseln: Pipers Court ist ein Gymnasium, zu dem Schüler sogar von weit her kommen, und für mich bedeutete das bloß eine längere Busfahrt und damit mehr Zeit zum Tagträumen.
Also machte ich keinen Aufstand und wir kamen hierher. Aber glücklich geworden ist sie hier auch nicht - so ein Wunder schaffen eigentlich nur ihr Brandy und alte Schwarz-Weiß-Filme und beides auch nur für kurze Zeit.
Ja, ich weiß, es ist nicht ihre Schuld. Ich meine, unsere früheren Nachbarn in Kettleborough haben hinter vorgehaltener Hand getuschelt, es wäre eine Schande, sie sollte mal endlich die Ärmel hochkrempeln und ihr Leben anpacken, aber was wussten die schon? Sie hatten ja keine Ahnung, dass Mum in einem Heim groß geworden war und dann schwanger wurde und ein Baby bekam, das mit drei Monaten starb. Oder dass - na ja, die vielen anderen Sachen, die noch passierten, und dass immer alles an Mum hängen blieb, auch wenn sie eigentlich gar nichts dafür konnte.
Deshalb ist sie ja so durch den Wind - wegen der Vergangenheit und allem, was dranhängt. Das hat sie mir bestimmt schon hundert Millionen Mal gesagt und meistens glaube ich es ihr auch. Nur dass ich manchmal wünschte, sie könnte die Vergangenheit vergessen und endlich mal in der Gegenwart leben. Sie sagt, sie gibt sich ja Mühe, und auf ihre Weise tut sie das wohl auch.
Jedenfalls lebten wir erst ein paar Wochen in dem neuen Haus, als ich Joe kennen lernte. Es war das erste Mal, dass ich die Schule schwänzte. Mum hatte mich an dem Morgen echt fertig gemacht, beschimpft, geohrfeigt und was nicht noch alles. Zum Glück war vorher schon der Minibus da gewesen, der Tom zur Lime Lodge abholt - das ist seine Sonderschule; es bringt ihn nämlich total durcheinander, wenn Mum mich anbrüllt, es wirft ihn richtig in seiner Entwicklung zurück. Komisch - ihn brüllt sie nie direkt an, nicht mal wenn er mit seinem Essen rumschmeißt oder mit dem Kopf gegen die Wand knallt. Es ist, als könnte sie deshalb so geduldig mit ihm sein, weil er nicht mit Worten gegen sie ankommt.
Aber an diesem Morgen machte ich mir nicht mal die Mühe zurückzubrüllen - ich rannte einfach aus dem Haus und lief immer weiter. Ohne darauf zu achten, wohin. Durch den Tränenschleier konnte ich kaum etwas sehen, und ich konnte an nichts anderes denken, als so weit abzuhauen wie möglich. Es machte mir nicht mal was aus, dass es nieselte und ich nur meinen Schulrock und -pulli anhatte. Ich war wütend - nicht nur auf sie, nicht nur auf Dad, sondern auch auf mich selber. Wütend, dass ich so blöd gewesen war zu glauben, es könnte besser werden, wütend, dass ich, obwohl ich schon vierzehn war, das alles immer noch mit mir machen ließ, immer und immer wieder.
Und wütend, weil mir beim besten Willen nicht einfiel, wie ich solche Szenen in Zukunft verhindern könnte.
Ich hätte in den Schulbus steigen sollen, aber ich tat es nicht. Als ich ihn kommen hörte, war ich schon hinter dem Dorf und auf der Landstraße nach Frampton. Mittlerweile hatte sich das Geniesel zu einem Dauerregen ausgewachsen, und ich verzog mich hinter ein paar Büsche in der Spectacle Lane, bis der Bus vorbeigerattert war. Ich sah, wie Alice die beschlagene Fensterscheibe mit einer Hand freiwischte und herausstarrte, mit verkniffenem, nervösem Gesicht. Alice ist meine beste Freundin und die Einzige, bei der ich je in Versuchung kam, mir die ganze Geschichte mal von der Seele zu reden. Aber sie hat eine freche Schnauze und von allem eine Ahnung, und ich weiß, dass sie mir garantiert gesagt hätte, ich müsste was unternehmen, statt einfach dazusitzen und mir sonst was gefallen zu lassen. Oder noch schlimmer, dass sie irgendwann bei uns anmarschiert wäre und Mum zur Rede gestellt hätte. Denn dadurch wäre alles nur noch schlimmer geworden.
Und nun tue ich endlich etwas dagegen und kann es ihr nicht mal erzählen. Joe ist in der Hinsicht unheimlich hart geblieben, aber ich weiß, dass er Recht hat.
"Wir tun das für dich, Katie", sagte er letzte Nacht und strich mir dabei durchs Haar, wie er das immer macht, wenn ich nervös werde. "Und wenn es klappen soll, muss es unser Geheimnis bleiben. Das verstehst du doch, oder?" Ja. Natürlich.
Trotzdem würde es mir gut tun, wenn ich Alice davon erzählen könnte - schon damit sie für die Zeit Tom ein bisschen im Auge behält.
Ich mache mir nämlich Sorgen wegen Tom. Er ist erst zehn, und wegen seiner Lernschwierigkeiten und weil er nicht richtig sprechen kann, hat er keine Freunde wie die meisten anderen Kinder in seinem Alter. Es gibt nur mich und Mum - und natürlich Grace, die auf ihn aufpasst, wenn Mum ausgeht. Ich kann auch Grace nicht erzählen, was ich vorhabe.
Ich kann es überhaupt niemandem erzählen.
Ich habe Joe erklärt, dass ich mir Sorgen um meinen Bruder mache, aber was er sagte, klang sehr vernünftig: Er meinte, dass Tom nicht mein Problem wäre und dass jeder erst sein eigenes Leben auf die Reihe kriegen müsste, bevor er die Kraft hätte, anderen zu helfen. Er sieht die Dinge so viel klarer als ich.
Das ist einer der Gründe, warum ich ihn so liebe.
Das Gefühl ist natürlich erst allmählich entstanden - es war wirklich nicht so, als hätte ich bei unserer ersten Begegnung gleich glänzende Augen und schlottrige Knie gekriegt - so was gibt es wohl eher nur im Kino.
Nein, ich duckte mich hinter das Gebüsch, sah den Bus verschwinden und hörte plötzlich Dads Stimme in meinem Kopf.
"The wheels on the bus go round and round, round and round, round and round!" Das hat er mir immer vorgesungen, als ich klein war.
"The wheels on the bus go round and round, all day long!"
Es war, als wäre Dad da, als stünde er hinter dem Baum neben mir. Ich konnte fast sein Sandelholzaftershave riechen, seine Hand auf meiner Wange spüren.
Einen kurzen Augenblick fühlte ich, wie er die Arme um mich schlang, mich so fest an sich drückte, dass mir die Luft wegblieb - und dann war plötzlich nichts mehr da. Nur die Brise, die das Laub rascheln ließ, und das Dröhnen des Busses, der um die Ecke in die Hauptstraße bog.
Ich weiß nicht, wie lange ich da stand, weinte und schrie und mit den Fäusten gegen den Baumstamm hämmerte. Im Nachhinein kommt es mir verrückt vor, aber der Regen hatte inzwischen nachgelassen, und es war niemand außer mir da, bloß ein paar Schafe im Feld hinter mir. Ich schrie Dad an, weil er gestorben war, und Mum, weil sie nicht so war wie früher, und ich schrie sogar Tom an, weil er es schaffte, sich in seinen Kopf zurückzuziehen und von allem abzuschotten, von dem er nichts wissen wollte. Aber vor allem schrie ich mich selber an.
"Du bist echt der letzte Dreck!", heulte ich und trommelte dabei mit der geballten Faust gegen meine Schläfe. "Warum regst du sie immer so auf? Warum kannst du nicht die Schnauze halten und ihr aus dem Weg gehen? Du bist lächerlich. Lächerlich! LÄCHERLICH!"
Ich hatte den Lieferwagen nicht näher kommen hören. Ich hörte ihn nicht mal anhalten. Erst als die Fahrertür zuknallte, zuckte ich zusammen. "Kann ich dir irgendwie helfen?"
Ich wirbelte herum und rieb mir dabei schnell mit dem Handrücken über meine Nase, die lief. Ein Typ mit sandfarbenen Haaren in einem dunkelblauen Pulli und Jeans starrte mich einigermaßen beunruhigt an. "Nein, es ist schon okay!", stotterte ich.
Alle Warnungen davor, mit Fremden zu reden, schossen mir durch den Kopf, und mir wurde fast übel, als ich merkte, dass ich meinen Beeper mit Notruftaste auf dem Flurtischchen vergessen hatte. Mum hatte ihn mir extra besorgt, als wir umzogen, und dazu gesagt, man wüsste ja nie, was für schräge Typen einem draußen auf dem Land begegnen könnten. Und das hätte sie bestimmt nicht getan, wenn sie mich nicht echt lieben würde, irgendwo tief drinnen.
Der Typ lächelte und strich sich eine lose Haarsträhne aus dem Auge. Er war höchstens zwanzig und sah nicht gerade wie der typische Psychopath aus. Im Gegenteil - er machte sogar einen ziemlich coolen Eindruck. Aber ich wollte kein Risiko eingehen.
"Sorry, aber ich glaube nicht, dass bei dir alles okay ist", sagte er, als ich losmarschierte, weg von ihm und in Richtung Hauptstraße. "Soll ich vielleicht jemanden anrufen?" "Was?"
Ich blieb stehen und sah ihn an. Er hatte hohe Wangenknochen und seine Stimme war tief und kehlig, wie die von einem Schauspieler - die Art Stimme, von der Alice sagen würde, sie sei echt sexy. Das ist noch so ein Thema, bei dem Alice sich auskennt: Männer.
"Keine Angst", sagte er, "ich biete dir nicht an, dich in meinem Wagen mitzunehmen - ich könnte ja ein entflohener Sträfling sein!"
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Autoren-Porträt von Rosie Rushton
Rosie Rushton schreibt Kinder- und Jugendbücher. Besonders gern schreibt sie über Teenager und Familienbeziehungen. Rosie Rushton lebt in Nordhamptonshire und hat drei erwachsene Töchter.
Bibliographische Angaben
- Autor: Rosie Rushton
- Altersempfehlung: 12 - 15 Jahre
- 2003, 254 Seiten, Maße: 14,6 x 22 cm, Gebunden, Deutsch
- Übersetzer: Sabine Hedinger
- Verlag: cbj
- ISBN-10: 3570127117
- ISBN-13: 9783570127117
- Erscheinungsdatum: 18.02.2003
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