Lebe Deinen Life-Code
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Gesünder essen, mehr Sport treiben, bewusster leben den gewohnten Lebensstil zu ändern fällt vielen Menschen schwer. Michael Despeghel erklärt, warum das so ist und wie wir es trotzdem schaffen können: Unser Verhalten beruht...
Gesünder essen, mehr Sport treiben, bewusster leben den gewohnten Lebensstil zu ändern fällt vielen Menschen schwer. Michael Despeghel erklärt, warum das so ist und wie wir es trotzdem schaffen können: Unser Verhalten beruht...
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Produktinformationen zu „Lebe Deinen Life-Code “
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Gesünder essen, mehr Sport treiben, bewusster leben den gewohnten Lebensstil zu ändern fällt vielen Menschen schwer. Michael Despeghel erklärt, warum das so ist und wie wir es trotzdem schaffen können: Unser Verhalten beruht größtenteils auf unbewussten emotionalen Impulsen einer vor Urzeiten angelegten Gehirnregion, dem so genannten limbischen System.
Gesünder essen, mehr Sport treiben, bewusster leben den gewohnten Lebensstil zu ändern fällt vielen Menschen schwer. Michael Despeghel erklärt, warum das so ist und wie wir es trotzdem schaffen können: Unser Verhalten beruht größtenteils auf unbewussten emotionalen Impulsen einer vor Urzeiten angelegten Gehirnregion, dem so genannten limbischen System.
Klappentext zu „Lebe Deinen Life-Code “
Dieses limbische System kontrolliert als oberste Instanz sämtliche unserer Entscheidungsprozesse. Von dort aus treibt uns unser Life-Code, ein höchst individuelles Profil aus den Motivationssystemen Balance, Dominanz und Stimulans, an und steuert unser Verhalten. Michael Despeghel stellt die unterschiedlichen Life-Code-Ausprägungen vor und gibt für jeden Typ konkrete Empfehlungen zu Bewegung, Ernährung und Entspannung. Denn nur Programme, die auf unser limbisches Profil abgestimmt sind, belasten uns nicht länger mit einem schlechten Gefühl, sondern lassen sich leicht in den Alltag integrieren weil sie zu unserer Persönlichkeit passen!
Lese-Probe zu „Lebe Deinen Life-Code “
Ärzte und Krankenkassen warnen schon seit Jahren: Das Gros der Deutschen pflegt einen Lebensstil, der in absehbarer Zeit zu einer Explosion der Gesundheitskosten führen wird. Ungünstige Ernährungsgewohnheiten, ein eklatanter Mangel an Bewegung und zunehmender Stress nehmen den Menschen die Lebensfreude und lassen viele krank werden. Insbesondere in der Mediengeneration nimmt die körperliche Fitness drastisch ab. Zeit- und Termindruck oder die Doppelbelastung von Haushalt und Beruf, aber auch zwischenmenschliche Probleme in der Familie oder bei der Arbeit zählen laut einer Forsa-Studie aus dem Jahr 2001 zu den Hauptstressoren. Jeder Vierte der Befragten schafft es nicht, mit seinem Stress fertig zu werden. Die Folgen sind psychische Erkrankungen, Übergewicht und daraus resultierend schwere gesundheitliche Probleme wie Herz-Kreislauf-Beschwerden, Diabetes und Tumorerkrankungen.In unserem Team beraten, trainieren und coachen wir Firmen und Einzelpersonen in den Bereichen Gesundheitsförderung, Präventivmedizin und Lifestyle. Wenn wir zu Beginn unserer Seminare den Lebensstil und das Risikoprofil unserer berufstätigen Teilnehmer analysieren, machen wir immer wieder dieselbe Feststellung: Die meisten Menschen sind nicht mehr in der Lage, vernünftig auf ihren Körper zu achten. Sie fühlen sich nicht gut, Leistungsfähigkeit und Lebensfreude haben nachgelassen. Das Verhältnis zu Essen und Trinken ist nicht entspannt. Körperliche Bewegung kommt im Alltag zu kurz. Es fehlt der Ausgleich zu Beruf und Familie. Dabei sind sich die meisten unserer Teilnehmer ihrer Probleme sehr wohl bewusst. Vor allem für Menschen, die im Alltag sehr beansprucht sind, ist es alleine schwierig, wieder die Kurve zu kriegen.
Dabei wünschen sich die meisten Menschen einen gesünderen Lebensstil. Schließlich leben wir in einer Gesellschaft, in der Leistungsbereitschaft gefordert und ein schlanker, durchtrainierter Körper extrem
positiv besetzt ist. Dicksein und stressbedingte Erkrankungen wie
... mehr
Depressionen, Ängste oder auch Suchterkrankungen hingegen werden oft mit Willensschwäche, Faulheit und Versagen gleichgesetzt. Besonders Übergewichtigen scheint ein erfolgreiches, erfülltes Leben mit Lust und Laune versagt zu sein. Insofern hat sich der Wunsch, Traummaße zu entwickeln, bei vielen Menschen geradewegs zu einer Besessenheit entwickelt. Doch trotz aller Versuche, vernünftiger zu essen und zu trinken und aller Bemühungen, regelmäßig Sport zu treiben, werden viele Menschen immer dicker.
Die Sehnsucht nach dem idealen Körper
Für die Präventivmedizin stellt dieser Teufelskreis eine echte Herausforderung dar. Denn die Einzigen, die am Diätwahn gesunden, sind Fitness- und Lifestylemagazine, Verlage mit Diätratgebern und Hersteller von Sportzubehör wie Laufschuhen und Walking-Stöcken. Mit blumigen Versprechen wie "Jeder kann abnehmen, er muss nur wollen!" locken sie die Käufer an.
Die Formel für ein gesundes Gewicht ist in der Tat ganz simpel. Sie lautet "weniger Kalorien und mehr Bewegung". Das Problem ist jedoch: Ein gesunder Lebensstil wird nicht einfach so umgesetzt. Und das liegt nicht daran, dass das Gros der Menschheit aus phlegmatischen Couch Potatos besteht. Ein Problembewusstsein darüber, was ungesund ist und was nicht, gibt es durchaus. Der Geist vieler Menschen, so lässt sich ja an den Absatzraten von Diätratgebern gut ablesen, ist durchaus willig. Allein in Deutschland hat jede fünfte Frau zwischen 30 und 60 Jahren laut einer Umfrage der Deutschen Angestellten Krankenkasse aus dem Jahr 2004 schon mehr als fünf Diäten hinter sich. Und nur gerade einmal 10 Prozent der Deutschen schaffen es laut einer Studie des Robert-Koch-Instituts, regelmäßig Sport zu treiben. Über 80 Prozent der Deutschen - Männer wie Frauen - sind pro Woche weniger als zwei Stunden körperlich aktiv. Tatsächlich klappt das Abnehmen auch, solange die Mittelmeer-, Fettpunkte- oder Glyx-Diät eingehalten wird. Alles ist gut, und die Pfunde schmelzen. Doch nach Abschluss des Programms schnellt die Anzeige auf der Waage rasch wieder nach oben. Der allgemeine
Diätwahn scheint also keineswegs zur wirklichen Volksgesundheit beizutragen. Doch woran liegt es, dass die Menschen weiter zunehmen, nicht mit dem Rauchen aufhören, zu viel Alkohol trinken, sich zu wenig bewegen und nicht über effektives Stressmanagement verfügen?
Die Macht der unbewussten Instruktionen
Der Schlüssel, so wissen Neurophysiologen und Psychologen heute, liegt im Gehirn. So sind Essen, Trinken und Bewegen in erster Linie emotional gesteuerte Verhaltensweisen und der Vernunft und dem freien Willen nicht zugänglich. Also essen Menschen - wider besseres Wissen - weiter, was ihnen schmeckt und nicht unbedingt das, was ihnen guttut. Und sie ruhen sich von den Strapazen des Alltags vor dem Fernseher aus, anstatt noch einmal um den Block zu gehen. Schließlich schaden die fetten Rationen, das Glas Bier und das ruhige Leben ja nicht sofort, sondern erst in einer fernen Zukunft. Im Fokus der Wissenschaft stehen deshalb längst nicht mehr nur der Bauch und seine Polster. Konkrete Ursachenforschung findet seit einigen Jahren in unserem Kopf, sprich: im Gehirn statt.
Im Gehirn, und zwar in seinem entwicklungsgeschichtlich gesehen ältesten Teil, der uns noch stark mit unseren Verwandten im Tierreich verbindet, entstehen alle unsere Antriebe und Verhaltensweisen. Gesteuert werden diese unbewussten Prozesse im limbischen System von unseren Gefühlen und unseren Vitalbedürfnissen Essen, Trinken, Schlafen, Bewegen, Entspannen. Damit bestätigen Hirnforscher Hypothesen, mit denen Psychologen und Psychoanalytiker schon längst arbeiten: Auch wenn wir zutiefst von unserer Vernunft und unserem Willen überzeugt sind, beruhen unsere Entscheidungen nie auf rationalen Kriterien, sondern auf der Funktion eines bestimmten angeborenen und höchst individuellen Motivations- und Emotionssystems. Wir nennen es die limbische Prägung oder den Life-Code. Dieser bestimmt nicht nur unsere Persönlichkeit bis zu einem gewissen Grad, sondern auch die Stärke unseres Immunsystems, unseres Stoffwechsels und unser Verhalten bei Stress, unser Ess- und Trinkverhalten, Bewegungsvorlieben sowie ganz allgemein die Art und Weise, wie wir unsere Vitalbedürfnisse befriedigen. Das heißt nichts anderes, als dass wir durchaus bewusst eine Änderung in unserem Leben oder an unserem Verhalten beschließen, wie beispielsweise regelmäßiges Jogging, bevor wir ins Büro gehen. Passt dieses Programm jedoch nicht mit unserem Life-Code zusammen, der genau vorgibt, was uns liegt und am ehesten unserem inneren Motivations- und Belohnungssystem entspricht, so ergibt die ganze Rennerei keinen Sinn und ist von vorneherein zum Scheitern verurteilt.
Life-Code: Das Modell für einen gesunden Lebensstil
Psychologen und Neurophysiologen unterscheiden heute drei Steuermechanismen, sogenannte limbische Instruktionen, im Gehirn, die für das Überleben unserer Art im Lauf der Evolution entscheidend waren und noch heute sind. Sie heißen
oBalance,
oDominanz und
oStimulanz.
Diese Motivationssysteme steuern jede unserer Verhaltensweisen und unsere Gewohnheiten. Weichen wir aus irgendeinem Grund von diesem Kurs ab, erhalten wir sofort die Quittung in Form von Unlust oder Ärger. Diese Emotionen veranlassen uns dann dazu, so zu handeln, dass wir uns wieder besser fühlen und wieder auf unseren alten Kurs kommen. Erst wenn sich dann positive Gefühle einstellen, sind wir wieder "bei uns". Auf unser Beispiel bezogen heißt dies dann, wir lassen das Joggen doch sein.
Der Life-Code oder die limbische Instruktion ist bei jedem Menschen von Geburt an anders. Bei jedem ergibt sich ein anderes limbisches Profil. Der Erste hat beispielsweise einen eher empfindlichen Stoffwechsel, verträgt am besten pflanzliche Kost und reagiert auf Stress am besten mit Entspannungstechniken. Der Zweite hat dagegen einen robusten Stoffwechsel, verträgt auch üppigere Fleisch- oder Fischportionen und fühlt sich am wohlsten, wenn er beim Sporttreiben an seine Belastungsgrenze geht. Der Dritte dagegen braucht viel Abwechslung auf dem Teller, um sich gut zu fühlen und gesund zu bleiben und geht lieber zwei oder drei verschiedenen Sportarten nach, als sich mit einer zu langweilen. Der Vierte ist eine Mischung aus zwei der genannten Stoffwechseltypen - und auch er reagiert nur auf ein genau auf ihn abgestimmtes Bewegungs-, Entspannungs- und Ernährungsprogramm positiv.
Für jeden Life-Code gibt es, wie wir aus aktuellen sportmedizinischen und psychologischen Studien wissen, einen passenden Lebensstil. Wer sich nur einmal zwei bis drei Wochen danach richtet, merkt rasch, wie viel besser es ihm damit geht. "Richtig eingestellt" geht es uns dann nicht nur mit Pizza, Hamburgern und TV-Sport gut, sondern auch mit dem richtigen Bewegungsprogramm und der passenden Gehirnnahrung.
In diesem Buch werde ich Sie davon überzeugen, dass sich ein gesunder Lebensstil lohnt! Ich lade Sie ein zu einem Ausflug in die spannende Wissenschaft der Neurophysiologie und zeige Ihnen, wie die komplexeste Struktur des Universums, Ihr Gehirn, funktioniert. Sie lernen das limbische System und Ihre unbewussten Instruktionen sowie die unschlagbare Fähigkeit Ihres Gehirns, ein Leben lang zu lernen, kennen. Mithilfe eines Tests können Sie Ihren individuellen Life-Code bestimmen und anschließend mit dem passenden Bewegungs- und Stressbewältigungsprogramm sowie Empfehlungen zur gehirngerechten Ernährungsweise Ihr individuelles Besser-leben-Programm entwickeln. Auf diese Weise wird es Ihnen bereits in kurzer Zeit gelingen, Ihr Emotionssystem im Gehirn auf Ihren ganz persönlichen Kurs zu bringen und damit das Bestmögliche für sich, Ihr Leben und Ihre Gesundheit herauszuholen. Ich wünsche Ihnen viel Erfolg und Spaß mit Ihrem Life-Code!
Herzlich Ihr
Dr. Michael Despeghel
Die Sehnsucht nach dem idealen Körper
Für die Präventivmedizin stellt dieser Teufelskreis eine echte Herausforderung dar. Denn die Einzigen, die am Diätwahn gesunden, sind Fitness- und Lifestylemagazine, Verlage mit Diätratgebern und Hersteller von Sportzubehör wie Laufschuhen und Walking-Stöcken. Mit blumigen Versprechen wie "Jeder kann abnehmen, er muss nur wollen!" locken sie die Käufer an.
Die Formel für ein gesundes Gewicht ist in der Tat ganz simpel. Sie lautet "weniger Kalorien und mehr Bewegung". Das Problem ist jedoch: Ein gesunder Lebensstil wird nicht einfach so umgesetzt. Und das liegt nicht daran, dass das Gros der Menschheit aus phlegmatischen Couch Potatos besteht. Ein Problembewusstsein darüber, was ungesund ist und was nicht, gibt es durchaus. Der Geist vieler Menschen, so lässt sich ja an den Absatzraten von Diätratgebern gut ablesen, ist durchaus willig. Allein in Deutschland hat jede fünfte Frau zwischen 30 und 60 Jahren laut einer Umfrage der Deutschen Angestellten Krankenkasse aus dem Jahr 2004 schon mehr als fünf Diäten hinter sich. Und nur gerade einmal 10 Prozent der Deutschen schaffen es laut einer Studie des Robert-Koch-Instituts, regelmäßig Sport zu treiben. Über 80 Prozent der Deutschen - Männer wie Frauen - sind pro Woche weniger als zwei Stunden körperlich aktiv. Tatsächlich klappt das Abnehmen auch, solange die Mittelmeer-, Fettpunkte- oder Glyx-Diät eingehalten wird. Alles ist gut, und die Pfunde schmelzen. Doch nach Abschluss des Programms schnellt die Anzeige auf der Waage rasch wieder nach oben. Der allgemeine
Diätwahn scheint also keineswegs zur wirklichen Volksgesundheit beizutragen. Doch woran liegt es, dass die Menschen weiter zunehmen, nicht mit dem Rauchen aufhören, zu viel Alkohol trinken, sich zu wenig bewegen und nicht über effektives Stressmanagement verfügen?
Die Macht der unbewussten Instruktionen
Der Schlüssel, so wissen Neurophysiologen und Psychologen heute, liegt im Gehirn. So sind Essen, Trinken und Bewegen in erster Linie emotional gesteuerte Verhaltensweisen und der Vernunft und dem freien Willen nicht zugänglich. Also essen Menschen - wider besseres Wissen - weiter, was ihnen schmeckt und nicht unbedingt das, was ihnen guttut. Und sie ruhen sich von den Strapazen des Alltags vor dem Fernseher aus, anstatt noch einmal um den Block zu gehen. Schließlich schaden die fetten Rationen, das Glas Bier und das ruhige Leben ja nicht sofort, sondern erst in einer fernen Zukunft. Im Fokus der Wissenschaft stehen deshalb längst nicht mehr nur der Bauch und seine Polster. Konkrete Ursachenforschung findet seit einigen Jahren in unserem Kopf, sprich: im Gehirn statt.
Im Gehirn, und zwar in seinem entwicklungsgeschichtlich gesehen ältesten Teil, der uns noch stark mit unseren Verwandten im Tierreich verbindet, entstehen alle unsere Antriebe und Verhaltensweisen. Gesteuert werden diese unbewussten Prozesse im limbischen System von unseren Gefühlen und unseren Vitalbedürfnissen Essen, Trinken, Schlafen, Bewegen, Entspannen. Damit bestätigen Hirnforscher Hypothesen, mit denen Psychologen und Psychoanalytiker schon längst arbeiten: Auch wenn wir zutiefst von unserer Vernunft und unserem Willen überzeugt sind, beruhen unsere Entscheidungen nie auf rationalen Kriterien, sondern auf der Funktion eines bestimmten angeborenen und höchst individuellen Motivations- und Emotionssystems. Wir nennen es die limbische Prägung oder den Life-Code. Dieser bestimmt nicht nur unsere Persönlichkeit bis zu einem gewissen Grad, sondern auch die Stärke unseres Immunsystems, unseres Stoffwechsels und unser Verhalten bei Stress, unser Ess- und Trinkverhalten, Bewegungsvorlieben sowie ganz allgemein die Art und Weise, wie wir unsere Vitalbedürfnisse befriedigen. Das heißt nichts anderes, als dass wir durchaus bewusst eine Änderung in unserem Leben oder an unserem Verhalten beschließen, wie beispielsweise regelmäßiges Jogging, bevor wir ins Büro gehen. Passt dieses Programm jedoch nicht mit unserem Life-Code zusammen, der genau vorgibt, was uns liegt und am ehesten unserem inneren Motivations- und Belohnungssystem entspricht, so ergibt die ganze Rennerei keinen Sinn und ist von vorneherein zum Scheitern verurteilt.
Life-Code: Das Modell für einen gesunden Lebensstil
Psychologen und Neurophysiologen unterscheiden heute drei Steuermechanismen, sogenannte limbische Instruktionen, im Gehirn, die für das Überleben unserer Art im Lauf der Evolution entscheidend waren und noch heute sind. Sie heißen
oBalance,
oDominanz und
oStimulanz.
Diese Motivationssysteme steuern jede unserer Verhaltensweisen und unsere Gewohnheiten. Weichen wir aus irgendeinem Grund von diesem Kurs ab, erhalten wir sofort die Quittung in Form von Unlust oder Ärger. Diese Emotionen veranlassen uns dann dazu, so zu handeln, dass wir uns wieder besser fühlen und wieder auf unseren alten Kurs kommen. Erst wenn sich dann positive Gefühle einstellen, sind wir wieder "bei uns". Auf unser Beispiel bezogen heißt dies dann, wir lassen das Joggen doch sein.
Der Life-Code oder die limbische Instruktion ist bei jedem Menschen von Geburt an anders. Bei jedem ergibt sich ein anderes limbisches Profil. Der Erste hat beispielsweise einen eher empfindlichen Stoffwechsel, verträgt am besten pflanzliche Kost und reagiert auf Stress am besten mit Entspannungstechniken. Der Zweite hat dagegen einen robusten Stoffwechsel, verträgt auch üppigere Fleisch- oder Fischportionen und fühlt sich am wohlsten, wenn er beim Sporttreiben an seine Belastungsgrenze geht. Der Dritte dagegen braucht viel Abwechslung auf dem Teller, um sich gut zu fühlen und gesund zu bleiben und geht lieber zwei oder drei verschiedenen Sportarten nach, als sich mit einer zu langweilen. Der Vierte ist eine Mischung aus zwei der genannten Stoffwechseltypen - und auch er reagiert nur auf ein genau auf ihn abgestimmtes Bewegungs-, Entspannungs- und Ernährungsprogramm positiv.
Für jeden Life-Code gibt es, wie wir aus aktuellen sportmedizinischen und psychologischen Studien wissen, einen passenden Lebensstil. Wer sich nur einmal zwei bis drei Wochen danach richtet, merkt rasch, wie viel besser es ihm damit geht. "Richtig eingestellt" geht es uns dann nicht nur mit Pizza, Hamburgern und TV-Sport gut, sondern auch mit dem richtigen Bewegungsprogramm und der passenden Gehirnnahrung.
In diesem Buch werde ich Sie davon überzeugen, dass sich ein gesunder Lebensstil lohnt! Ich lade Sie ein zu einem Ausflug in die spannende Wissenschaft der Neurophysiologie und zeige Ihnen, wie die komplexeste Struktur des Universums, Ihr Gehirn, funktioniert. Sie lernen das limbische System und Ihre unbewussten Instruktionen sowie die unschlagbare Fähigkeit Ihres Gehirns, ein Leben lang zu lernen, kennen. Mithilfe eines Tests können Sie Ihren individuellen Life-Code bestimmen und anschließend mit dem passenden Bewegungs- und Stressbewältigungsprogramm sowie Empfehlungen zur gehirngerechten Ernährungsweise Ihr individuelles Besser-leben-Programm entwickeln. Auf diese Weise wird es Ihnen bereits in kurzer Zeit gelingen, Ihr Emotionssystem im Gehirn auf Ihren ganz persönlichen Kurs zu bringen und damit das Bestmögliche für sich, Ihr Leben und Ihre Gesundheit herauszuholen. Ich wünsche Ihnen viel Erfolg und Spaß mit Ihrem Life-Code!
Herzlich Ihr
Dr. Michael Despeghel
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Inhaltsverzeichnis zu „Lebe Deinen Life-Code “
Besser leben! 1. Unser Körper ist unser Kapital
Warum wir einen anderen Lebensstil brauchen
Mission Impossible: Diäten und Fitnessprogramme
Alles nur Gefühl
"Das positive Gefühl ist entscheidend!" Interview mit Wildor Hollmann2. Wie unser Gehirn unser Verhalten bestimmt
Das Gehirn im Lauf der Evolution
Aufbau und Funktionen des Gehirns
Das "Innenleben" des Gehirns
Die Grundlagen unserer Motivation3. Unsere limbischen Kräfte
Zurück zum Gefühl
Das Geheimnis unserer Selbststeuerung
Die besten Absichten
"Die angeborenen Systeme beeinflussen unser Leben stärkerals wir ahnen!" Interview mit Hans-Georg Häusel4. Test: Ihr persönlicher Life-Code5. Das Geheimnis Ihres Life-Codes
Die Balance-Instruktion
Die Dominanz-Instruktion
Die Stimulanz-Instruktion
So setzen Sie Ihr Life-Code-Programm um6. Life-Code Bewegung
Menschsein heißt in Bewegung sein
Was Sie über die verschiedenen Sportartenwissen sollten
Ausdauer
Kraft
Flexibilität / Beweglichkeit
Koordination
Autoren-Porträt von Michael Despeghel
Dr. Michael Despeghel ist seit rund zwanzig Jahren erfahrener Experte für präventivmedizinische Fragestellungen. Der Sportwissenschaftler ist Spezialist für gesunde Lebensführung und Lebensstiländerung. Neben seinen Vorträgen und Seminaren, in denen sich mittlerweile rund 250.000 Menschen von dem konkreten Nutzen seiner Konzepte überzeugt haben, schreibt er eine Kolumne für die Zeitschrift "GQ" und bringt mit seinen Büchern "für faule Säcke" die Deutschen auf Trab.
Bibliographische Angaben
- Autor: Michael Despeghel
- 2007, 227 Seiten, mit Schwarz-Weiß-Abbildungen, Maße: 15 x 22 cm, Gebunden, Deutsch
- Verlag: CAMPUS VERLAG
- ISBN-10: 3593379570
- ISBN-13: 9783593379579
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