Liebe? Für immer!
Roman. Originalausgabe
Minte-Königs freche Mädchen werden erwachsen!<br /><br />Paula und Karlos! Die Einladungskarten für die Hochzeit sind schon gedruckt. Da kann doch eigentlich nichts mehr schiefgehen. Oder hat Paula plötzlich doch eigene...
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Produktdetails
Produktinformationen zu „Liebe? Für immer! “
Minte-Königs freche Mädchen werden erwachsen!<br />
<br />Paula und Karlos! Die Einladungskarten für die Hochzeit sind schon gedruckt. Da kann doch eigentlich nichts mehr schiefgehen. Oder hat Paula plötzlich doch eigene Karrierepläne? Das wäre fatal und so gar nicht passend zum Traum von einer bürgerlichen Familie und schnuckeligen, kleinen Karlos-Ablegern! Karlos jedenfalls ist nicht erbaut, während Justin Paula ziemlich auffällig unterstützt. Hat er etwa eigene Absichten? Und was ist mit Thomas? Kurz vor der Hochzeit taucht er plötzlich auf und beschwört Paula, ja keinen Fehler zu machen. Will er die alte Liebe wieder aufwärmen? Und dann macht Paula eine erschütternde Entdeckung: Sie beobachtet Karlos, wie er wenige Tage vor dem Polterabend eine andere Frau küsst. Ich bringe sie um, ist Paulas erster Gedanke, aber ihre Freundinnen Alix und Melli haben da eine bessere Idee, die Paula zumindest nicht gleich hinter schwedische Gardinen bringt. Aber ob sie die Hochzeit retten können?<br />
<br />Frauenunterhaltung der neuen Generation: frisch - spritzig - liebenswert.<br />
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Klappentext zu „Liebe? Für immer! “
Paula und Karlos! Die Einladungskarten für die Hochzeit sind schon gedruckt. Da kann doch eigentlich nichts mehr schiefgehen. Oder hat Paula plötzlich doch eigene Karrierepläne? Das wäre fatal und so gar nicht passend zum Traum von einer bürgerlichen Familie und schnuckeligen, kleinen Karlos-Ablegern! Karlos jedenfalls ist nicht erbaut, während Justin Paula ziemlich auffällig unterstützt. Hat er etwa eigene Absichten? Und was ist mit Thomas? Kurz vor der Hochzeit taucht er plötzlich auf und beschwört Paula, ja keinen Fehler zu machen. Will er die alte Liebe wieder aufwärmen? Und dann macht Paula eine erschütternde Entdeckung: Sie beobachtet Karlos, wie er wenige Tage vor dem Polterabend eine andere Frau küsst. Ich bringe sie um, ist Paulas erster Gedanke, aber ihre Freundinnen Alix und Melli haben da eine bessere Idee, die Paula zumindest nicht gleich hinter schwedische Gardinen bringt. Aber ob sie die Hochzeit retten können?Frauenunterhaltung der neuen Generation: frisch spritzig liebenswert.
Lese-Probe zu „Liebe? Für immer! “
Ich glaubte es nicht! Hatte Melli tatsächlich grade ihre Verlobung bekannt gegeben? Ausgerechnet Melli, die sich niemals im Leben an einen Typ binden wollte? Sie, die freie, die unabhängige Künstlerin mit den großen Rosinen im Kopf, was ihre Weltkarriere anging?Erst traute ich ja meinen Ohren nicht, aber als sie dann auch noch Lars an sich zog und ihn vor allen Partygästen abknutschte, musste ich wohl akzeptieren, dass die Sache besiegelt war. Verlobt! Melli und Lars! Das war ja zum Mäusemelken!
Ich schielte zu Karlos rüber. Eigentlich wäre er doch dran gewesen. Seit Wochen wartete ich auf die erlösende Frage, aber sie kam und kam nicht. Nur meine Freundinnen Alix und Melli nahmen ganz selbstverständlich an, dass er mich heiraten würde. Er selber jedoch hatte darüber so direkt noch nie mit mir gesprochen.
Aber eigentlich war auch ich bis heute davon ausgegangen, dass ich die Erste sein würde, die von uns drei Freundinnen ihren Typ vor den Traualtar schleppte oder von ihm geschleppt wurde, und nun sah es so aus, als würde Melli mir tatsächlich zuvorkommen.
Nein, bei aller Freundschaft, das konnte ich mir nicht bieten lassen.
"Paula, reg dich ab!", meinte Alix zwar. "Eine Verlobung ist noch keine Hochzeit, und wie ich Melli kenne, wird das auch so schnell keine. Eher eine Art Dauerverlobung. Du kannst sie also locker noch überholen. Ich wette, bei dir bimmeln die Hochzeitsglocken zuerst."
Nun ja, das war ihre Meinung. Aber verlassen konnte ich mich darauf nicht, denn so schlaff, wie Karlos die Neuigkeit hingenommen hatte, sah es nicht danach aus, als wenn er sich in der Sache wirklich bewegen wollte. Dabei war doch eigentlich alles perfekt.
Er hatte das richtige Alter, ich hatte das richtige Alter, er hatte ein gutes Gehalt, ich hatte ebenfalls mein Auskommen im Job. Wir - und das war nicht zu unterschätzen bei einer Heirat - liebten uns, und wir hatten ähnliche Träume und Wünsche im Leben. Selbst ein kleiner Karlos wäre doch drin.
Warum also
... mehr
machte er mir keinen Heiratsantrag? Thomas, mein Exfreund, den ich vor Karlos hatte, der war nicht so. Der hatte auf den Knien vor mir gelegen und mich geradezu angefleht, ihn zu ehelichen.
Ich ging zu Karlos rüber, der sich grade von Justin, unserem einzigen männlichen WG-Mitbewohner, einen seiner merkwürdig kreativen Cocktails mixen ließ. Ich setzte mein bezauberndstes Lächeln auf, trat neben ihn und fragte: "Ist das nicht fabelhaft, Karlos, dass Melli sich verlobt hat? Was hältst du davon, wenn wir eine Doppelhochzeit feiern würden?"
"Wieso? Will Alix auch heiraten?" Der wollte mich doch veräppeln, oder? So blöd konnte er doch wohl nicht sein. Also nächster Versuch.
Ich kicherte albern, so als hätte er einen tollen Scherz gemacht, und sagte mit etwas aufgesetzter Fröhlichkeit: "Sehr spaßig! Ich dachte eher an uns, dich und mich."
Er goss sich seinen Cocktail in einem Zug die Kehle runter, was wohl nicht so wirklich bekömmlich war, denn er sah ein wenig verätzt aus, versuchte aber, sich nichts anmerken zu lassen, und sagte gequält locker: "Geht hier ein Virus um? Scheint ja das reinste Hochzeitsfieber zu herrschen."
Und damit war die Sache für ihn scheinbar gegessen, und er wandte sich wieder Justin zu, den er erstmal fragte, was er denn für ein Teufelszeug in den Cocktail getan hätte. Unverschämtheit. So ließ ich mich nicht abspeisen. Ich tippte ihm auf die Schulter, und als er sich umdrehte, sagte ich: "Hast du Angst vor Ansteckung? Ich nicht. Ich dachte, wir wären uns in der Hinsicht einig."
Er grinste, was aber ebenfalls gequält wirkte. "Paula, Süße, das sind wir doch auch."
"Und worauf warten wir dann noch?"
"Auf die Zustimmung meiner Mutter."
Es war Melli, die mich auffing, als der Schock mich beinahe zu Boden geworfen hätte.
Er hatte doch eben nicht wirklich gesagt, dass er für einen Heiratsantrag die Genehmigung seiner Mama einholen müsse?
"Doch, hat er, Paula, hat er."
Melli schleppte mich ins Bad und legte mir einen nassen Waschlappen auf die Stirn.
"Aber das ist doch totaler Blödsinn! Was habe ich mit seiner Mutter zu schaffen?"
Sie war doch nichts anderes als eine aufgeblasene, neureiche Schnepfe mit völlig überzogenem Standesdünkel!
"Noch hast du nichts mit ihr zu tun, aber über eins musst du dir im Klaren sein: Wenn du Karlos heiratest, wird sie deine Schwiegermutter!"
"Stimmt", sagte ich zu Melli. "Und weil sie das auf keinen Fall werden will, wird Karlos mir nie einen Heiratsantrag machen."
Ich schluckte und konnte die Tränen nicht mehr zurückhalten. Ich lief in die Diele, zog meinen Mantel über und warf noch einen letzten Blick auf das muntere Partytreiben in unserer WG.
"Wo willst du hin, Paula?", fragte Melli verwirrt.
"Ich... ich gehe ins Wasser! Grüß Karlos von mir!"
Als ich die Wohnungstür öffnete, rannte ich genau in Frau Waschkowski hinein, die wohl wieder mal gelauscht hatte. Jedenfalls sagte sie: "Dat is keine gute Idee, Fräulein Paula, kommen Se lieber erst mal auf einen Weinbrand mit zu mir."
Sie zerrte mich trotz Widerrede in ihre Wohnküche, brachte eine Flasche Maria Cron und zwei Wassergläser und goss mir großzügig ein.
"Auf das Leben, Fräulein Paula", sagte sie. "Und nu erzählen Se mal. Worum geht et denn? Weswegen wollen Se ins Wasser gehen?"
Ich schaute sie eine Weile schweigend an und trank zwei Gläser Maria Cron. Dann kam mir die ganze Situation so absurd vor, dass ich einen regelrechten Lachkrampf bekam.
"Es geht um meine Schwiegermutter", sagte ich schließlich kichernd. "Meine zukünftige Schwiegermutter. Sie hasst mich, weil ich eine Friseurin bin und nicht aus einer Akademikerfamilie stamme. Ich bin nicht gut genug für ihren feinen Herrn Sohn!"
Frau Waschkowski nickte und sagte: "Dann gehen Se wohl doch besser ins Wasser."
Der nächste Schluck Weinbrand ätzte meine Kehle runter, und was das Wasser betraf, so schoss es mir erst mal in die Augen. Dann zuckte meine linke Augenbraue fragend nach oben. Das war doch nicht ihr Ernst? Verstand sie das etwa unter Aufmunterung? Anstiftung zum Selbstmord?!
Ich ging zu Karlos rüber, der sich grade von Justin, unserem einzigen männlichen WG-Mitbewohner, einen seiner merkwürdig kreativen Cocktails mixen ließ. Ich setzte mein bezauberndstes Lächeln auf, trat neben ihn und fragte: "Ist das nicht fabelhaft, Karlos, dass Melli sich verlobt hat? Was hältst du davon, wenn wir eine Doppelhochzeit feiern würden?"
"Wieso? Will Alix auch heiraten?" Der wollte mich doch veräppeln, oder? So blöd konnte er doch wohl nicht sein. Also nächster Versuch.
Ich kicherte albern, so als hätte er einen tollen Scherz gemacht, und sagte mit etwas aufgesetzter Fröhlichkeit: "Sehr spaßig! Ich dachte eher an uns, dich und mich."
Er goss sich seinen Cocktail in einem Zug die Kehle runter, was wohl nicht so wirklich bekömmlich war, denn er sah ein wenig verätzt aus, versuchte aber, sich nichts anmerken zu lassen, und sagte gequält locker: "Geht hier ein Virus um? Scheint ja das reinste Hochzeitsfieber zu herrschen."
Und damit war die Sache für ihn scheinbar gegessen, und er wandte sich wieder Justin zu, den er erstmal fragte, was er denn für ein Teufelszeug in den Cocktail getan hätte. Unverschämtheit. So ließ ich mich nicht abspeisen. Ich tippte ihm auf die Schulter, und als er sich umdrehte, sagte ich: "Hast du Angst vor Ansteckung? Ich nicht. Ich dachte, wir wären uns in der Hinsicht einig."
Er grinste, was aber ebenfalls gequält wirkte. "Paula, Süße, das sind wir doch auch."
"Und worauf warten wir dann noch?"
"Auf die Zustimmung meiner Mutter."
Es war Melli, die mich auffing, als der Schock mich beinahe zu Boden geworfen hätte.
Er hatte doch eben nicht wirklich gesagt, dass er für einen Heiratsantrag die Genehmigung seiner Mama einholen müsse?
"Doch, hat er, Paula, hat er."
Melli schleppte mich ins Bad und legte mir einen nassen Waschlappen auf die Stirn.
"Aber das ist doch totaler Blödsinn! Was habe ich mit seiner Mutter zu schaffen?"
Sie war doch nichts anderes als eine aufgeblasene, neureiche Schnepfe mit völlig überzogenem Standesdünkel!
"Noch hast du nichts mit ihr zu tun, aber über eins musst du dir im Klaren sein: Wenn du Karlos heiratest, wird sie deine Schwiegermutter!"
"Stimmt", sagte ich zu Melli. "Und weil sie das auf keinen Fall werden will, wird Karlos mir nie einen Heiratsantrag machen."
Ich schluckte und konnte die Tränen nicht mehr zurückhalten. Ich lief in die Diele, zog meinen Mantel über und warf noch einen letzten Blick auf das muntere Partytreiben in unserer WG.
"Wo willst du hin, Paula?", fragte Melli verwirrt.
"Ich... ich gehe ins Wasser! Grüß Karlos von mir!"
Als ich die Wohnungstür öffnete, rannte ich genau in Frau Waschkowski hinein, die wohl wieder mal gelauscht hatte. Jedenfalls sagte sie: "Dat is keine gute Idee, Fräulein Paula, kommen Se lieber erst mal auf einen Weinbrand mit zu mir."
Sie zerrte mich trotz Widerrede in ihre Wohnküche, brachte eine Flasche Maria Cron und zwei Wassergläser und goss mir großzügig ein.
"Auf das Leben, Fräulein Paula", sagte sie. "Und nu erzählen Se mal. Worum geht et denn? Weswegen wollen Se ins Wasser gehen?"
Ich schaute sie eine Weile schweigend an und trank zwei Gläser Maria Cron. Dann kam mir die ganze Situation so absurd vor, dass ich einen regelrechten Lachkrampf bekam.
"Es geht um meine Schwiegermutter", sagte ich schließlich kichernd. "Meine zukünftige Schwiegermutter. Sie hasst mich, weil ich eine Friseurin bin und nicht aus einer Akademikerfamilie stamme. Ich bin nicht gut genug für ihren feinen Herrn Sohn!"
Frau Waschkowski nickte und sagte: "Dann gehen Se wohl doch besser ins Wasser."
Der nächste Schluck Weinbrand ätzte meine Kehle runter, und was das Wasser betraf, so schoss es mir erst mal in die Augen. Dann zuckte meine linke Augenbraue fragend nach oben. Das war doch nicht ihr Ernst? Verstand sie das etwa unter Aufmunterung? Anstiftung zum Selbstmord?!
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Autoren-Porträt von Bianka Minte-König, Gwyneth Minte
Bianka Minte-König, geb. in Berlin, ist promovierte Literaturwissenschaftlerin und Professorin für Literatur-, Theater- und Medienpädagogik. Mit zwei Millionen Jugendbüchern hat sie sich in die Bestsellerlisten und die Herzen ihrer LeserInnen geschrieben und ist auch im All-Age-Bereich mit romantischen Mystery- und Frauenromanen erfolgreich.Gwyneth Minte, Jg. 1983, schloss 2007 ihr Jurastudium ab. Sie sammelte Erfahrungen bei Theater, Film und Rundfunk und als Hörbuch-Sprecherin. Daneben studierte sie Schauspiel an der Theaterakademie in Köln. Sie ist arbeitet als freie Autorin und Schauspielerin.
Bibliographische Angaben
- Autoren: Bianka Minte-König , Gwyneth Minte
- 2008, 334 Seiten, Maße: 11,8 x 18,8 cm, Taschenbuch, Deutsch
- Verlag: Heyne
- ISBN-10: 3453405420
- ISBN-13: 9783453405424
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