Lolita und der deutsche Leutnant
Kommt uns das nicht bekannt vor? Ein Mann mietet sich im Ausland in einer Pension ein und verliebt sich in ein blutjunges Mädchen, das am Ende stirbt. Der Name des Mädchens gibt dem Werk zugleich den Titel: Lolita. Der Name des Autors: Heinz von Lichberg....
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Produktinformationen zu „Lolita und der deutsche Leutnant “
Klappentext zu „Lolita und der deutsche Leutnant “
Kommt uns das nicht bekannt vor? Ein Mann mietet sich im Ausland in einer Pension ein und verliebt sich in ein blutjunges Mädchen, das am Ende stirbt. Der Name des Mädchens gibt dem Werk zugleich den Titel: Lolita. Der Name des Autors: Heinz von Lichberg. Es war ein literarhistorischer Coup, der durch die Weltpresse ging. Als Michael Maar jüngst in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung nachweisen konnte, daß Vladimir Nabokovs Skandalroman Lolita einen 1916 veröffentlichten Vorläufer des gleichen Titels mit auffallend ähnlicher Handlung hatte, löste die Entdeckung eine Debatte aus, die bis in die russischen Nachrichten und die New York Times vordrang. Der Fall war so spektakulär wie geheimnisvoll. Konnte Nabokov, der von 1922 bis 1937 in Berlin gelebt hatte, auf den Erzählungsband des Berliner Journalisten Lichberg gestoßen sein? War er des Deutschen überhaupt mächtig? Lag hier purer Zufall vor oder Plagiat oder unbewußte Erinnerung? In seinem Band Lolita und der deutsche Leutnant präsentiert Maar neue, gewichtige Indizien, die eine Antwort nahelegen. Neben der Ur-Lolita druckt er eine weitere Erzählung Heinz von Lichbergs ab, die bei Nabokov überraschende Spuren hinterlassen hat.
Kommt uns das nicht bekannt vor? Ein Mann mietet sich im Ausland in einer Pension ein und verliebt sich in ein blutjunges Mädchen, das am Ende stirbt. Der Name des Mädchens gibt dem Werk zugleich den Titel: Lolita. Der Name des Autors: Heinz von Lichberg.
Es war ein literarhistorischer Coup, der durch die Weltpresse ging. Als Michael Maar jüngst in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung nachweisen konnte, daß Vladimir Nabokovs Skandalroman Lolita einen 1916 veröffentlichten Vorläufer des gleichen Titels mit auffallend ähnlicher Handlung hatte, löste die Entdeckung eine Debatte aus, die bis in die russischen Nachrichten und die New York Times vordrang. Der Fall war so spektakulär wie geheimnisvoll. Konnte Nabokov, der von 1922 bis 1937 in Berlin gelebt hatte, auf den Erzählungsband des Berliner Journalisten Lichberg gestoßen sein? War er des Deutschen überhaupt mächtig? Lag hier purer Zufall vor oder Plagiat oder unbewußte Erinnerung? In seinem Band Lolita und der deutsche Leutnant präsentiert Maar neue, gewichtige Indizien, die eine Antwort nahelegen. Neben der Ur-Lolita druckt er eine weitere Erzählung Heinz von Lichbergs ab, die bei Nabokov überraschende Spuren hinterlassen hat.
Es war ein literarhistorischer Coup, der durch die Weltpresse ging. Als Michael Maar jüngst in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung nachweisen konnte, daß Vladimir Nabokovs Skandalroman Lolita einen 1916 veröffentlichten Vorläufer des gleichen Titels mit auffallend ähnlicher Handlung hatte, löste die Entdeckung eine Debatte aus, die bis in die russischen Nachrichten und die New York Times vordrang. Der Fall war so spektakulär wie geheimnisvoll. Konnte Nabokov, der von 1922 bis 1937 in Berlin gelebt hatte, auf den Erzählungsband des Berliner Journalisten Lichberg gestoßen sein? War er des Deutschen überhaupt mächtig? Lag hier purer Zufall vor oder Plagiat oder unbewußte Erinnerung? In seinem Band Lolita und der deutsche Leutnant präsentiert Maar neue, gewichtige Indizien, die eine Antwort nahelegen. Neben der Ur-Lolita druckt er eine weitere Erzählung Heinz von Lichbergs ab, die bei Nabokov überraschende Spuren hinterlassen hat.
Autoren-Porträt von Michael Maar
Michael Maar, geboren 1960 in Stuttgart, lebt in Berlin. Für seine Dissertation über den Zauberberg Auszeichnung 1995 mit dem Merck-Preis der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung (der er seit 2002 angehört) und 2000 mit dem Lessing-Förderpreis für Kritik. 2002 war er Gastprofessor an der Universität Stanford. Buchveröffentlichungen.
Bibliographische Angaben
- Autor: Michael Maar
- 2005, 99 Seiten, Maße: 12,6 x 20,3 cm, Gebunden, Deutsch
- Verlag: Suhrkamp
- ISBN-10: 3518417169
- ISBN-13: 9783518417164
- Erscheinungsdatum: 15.08.2005
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