Mama, Papa und die Neuen
Die Geschichte einer Patchwork-Familie
Aktuelle Themen, kindgerecht erzählt - Thema: Patchworkfamilie
Lea und Hündchen Casper sind unzertrennlich - erst recht, seit sich Leas Eltern getrennt haben: Papa will Marie heiraten und Mama will mit ihrem neuen Freund und dessen Söhnen...
Lea und Hündchen Casper sind unzertrennlich - erst recht, seit sich Leas Eltern getrennt haben: Papa will Marie heiraten und Mama will mit ihrem neuen Freund und dessen Söhnen...
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Produktdetails
Produktinformationen zu „Mama, Papa und die Neuen “
Aktuelle Themen, kindgerecht erzählt - Thema: Patchworkfamilie
Lea und Hündchen Casper sind unzertrennlich - erst recht, seit sich Leas Eltern getrennt haben: Papa will Marie heiraten und Mama will mit ihrem neuen Freund und dessen Söhnen zusammenziehen. Nur Lea weiß nicht mehr, wo sie hingehört, zumal Caspar die Haustiere der Neuzugänge gar nicht leiden kann!
. Scheidungskind Leas Sorgen und Nöte werden behutsam aufgegriffen
. Einfühlsam und humorvoll erzählt
. Jeder Band mit einem Nachwort eines fachkundigen Experten
. Geeignet für den Einsatz im Schulunterricht
Lea und Hündchen Casper sind unzertrennlich - erst recht, seit sich Leas Eltern getrennt haben: Papa will Marie heiraten und Mama will mit ihrem neuen Freund und dessen Söhnen zusammenziehen. Nur Lea weiß nicht mehr, wo sie hingehört, zumal Caspar die Haustiere der Neuzugänge gar nicht leiden kann!
. Scheidungskind Leas Sorgen und Nöte werden behutsam aufgegriffen
. Einfühlsam und humorvoll erzählt
. Jeder Band mit einem Nachwort eines fachkundigen Experten
. Geeignet für den Einsatz im Schulunterricht
Klappentext zu „Mama, Papa und die Neuen “
Lea und Hündchen Casper sind unzertrennlich - erst recht, seit sich Leas Eltern getrennt haben: Papa will Marie heiraten und Mama will mit ihrem neuen Freund und dessen Söhnen zusammenziehen. Nur Lea weiß nicht mehr, wo sie hingehört, zumal Caspar die Haustiere der Neuzugänge gar nicht leiden kann!
Lese-Probe zu „Mama, Papa und die Neuen “
"Warum nimmst du Casper eigentlich an die Leine?" Tobias sieht sich um. "Ist irgendwo eine Katze?" / Lea gibt einfach keine Antwort. Tobias beobachtet mit gerunzelter Stirn, wie Lea den Haken der Hundeleine an Caspers Halsband befestigt. Casper stemmt sich gegen das Halsband und keucht so vorwurfsvoll, als würde Lea ihn erwürgen. Lea tätschelt ihm tröstend den Kopf und richtet sich wieder auf. / "Oder hast du Angst, dass er einfach abhaut?" Tobias lässt nicht locker. / "Quatsch", sagt Lea böse und setzt den Kopfhörer vom MP3 auf, obwohl das nicht so nett ist, wenn Tobias neben ihr herläuft. Aber wenn einer so blöde Fragen stellt, kann er nicht verlangen, dass man ihm zuhört. / Casper haut doch nicht ab! Nicht mal wenn der dicke schwarze Bulle von Bauer Munk über den Zaun springen und Lea angreifen würde, würde er abhauen. Er würde sich für sie zu Mus zerstampfen lassen. Lea-Casper-Mus. Nicht mal wenn ein Fremder mit einem ganzen Teller Koteletts vor ihm herlaufen würde, würde erihm nachlaufen. Tobias weiß ganz genau, dass Casper immer und ewig bei Lea bleibt. / Es geht also nicht darum, dass Lea Casper festhalten muss. Nein, es ist einfach ein gutes Gefühl, Casper an der Leine zu führen. Mit der Schlaufe ums Handgelenk spürt Lea jede seiner Bewegungen genau. Sie kann die Augen schließen und weiß trotzdem, dass Casper da ist. Sie spürt, wann er stehen bleibt und wann er wieder losgeht. / Zugegeben, manchmal gibt es einen wichtigeren Grund, Casper an die Leine zu nehmen. Der Grund kann eine Katze sein, ein Kaninchen, eine Ente, ein Reh, eine Maus. Wenn Casper ein anderes Tier riecht, kann er sich nicht mehr halten, es geht einfach mit ihm durch. Er veranstaltet ein solches Gebell, dass er Leas Rufe unmöglich hören kann, und dabei rennt er los wie eine Rakete. Abhauen ist das nicht. Es ist nur sein Jagdtrieb, dafür kann er nichts. Leider ein sehr ausgeprägter Jagdtrieb. Casper hat ein echtes Problem, und das ist irgendwie sein gutes Recht, findet Lea. Menschen haben
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doch auch ständig Probleme. Sogar viel schlimmere Probleme. Caspers Problem ist nicht wirklich schlimm, weil er in der Regel keine Maus erwischt, geschweige denn eine Katze oder ein Kaninchen. Irgendwann kommt er mit hängender Zunge und eingeklemmtem Schwanz wieder angetrabt und es ist überhaupt niemandem was passiert. / Die Probleme der Menschen dagegen können schlimme Folgen haben. Das hat man an Leas Familie ja gerade gesehen. Leas Eltern hatten plötzlich Schwierigkeiten miteinander. Es können noch nicht mal ernsthafte Probleme gewesen sein, denn Lea kann sich nicht erinnern, dass die beiden sich jemals gestritten haben. / "Wir haben uns einfach auseinandergelebt", hat Leas Mutter gesagt und immerhin ein bisschen geseufzt. "Weißt du, Lea, wir waren so jung, als wir uns kennengelernt haben. Das Leben hatte noch gar nicht richtig angefangen. Und dann kamst du schon." / "Bin ich etwa schuld?", hat Lea leise gefragt. Und da haben ihre Eltern heftig die Köpfe geschüttelt./ "Um Gottes willen, nein, du bist nicht schuld. Wir haben uns über dich gefreut!", hat ihre Mutter schnell gesagt. "Man kann außerdem gar nicht von Schuld reden. Keiner ist schuld. Das Leben ist schuld. Wir haben uns einfach so unterschiedlich entwickelt." / "Wir wollen einander nicht im Weg stehen", hat Leas Vater hinzugefügt, und das klang wie in einer blöden Talkshow oder in einem kitschigen Film. / "Ihr steht euch doch überhaupt nicht im Weg!", hat Lea gesagt. Sie erinnert sich, dass Casper neben ihr saß und den kantigen Kopf auf ihren Knien liegen hatte und dass ihre eigene Stimme heiser klang, ganz fremd. "Ihr macht doch sowieso beide, was ihr wollt." / Und da hat ihre Mutter sich zu ihr gesetzt und sie in den Arm genommen. Casper ist brummelig ein Stück abgerückt. Lea hat schon geheult. Es war klar, was kommen würde. Lea war ja kein Baby mehr. Als sie noch kleiner war, ist sie gar nicht auf die Idee gekommen, dass Mama und Papa vielleicht eines T
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Autoren-Porträt von Bettina Obrecht
Bettina Obrecht wurde 1964 in Lörrach geboren und studierte Englisch und Spanisch. Sie arbeitet als Autorin, Übersetzerin und Rundfunkredakteurin und wurde für ihre Kurzprosa und Lyrik mehrfach ausgezeichnet. Seit 1994 schreibt sie Kinder- und Jugendbücher und hat sich seitdem bereits in die 'Garde wichtiger Kinderbuchautorinnen hineingeschrieben' (Eselsohr).
Bibliographische Angaben
- Autor: Bettina Obrecht
- Altersempfehlung: 9 - 11 Jahre
- 2010, 187 Seiten, mit Abbildungen, Maße: 12,6 x 18,5 cm, Taschenbuch, Deutsch
- Verlag: cbj
- ISBN-10: 3570221067
- ISBN-13: 9783570221068
Rezension zu „Mama, Papa und die Neuen “
"Einfühlsam und mit Humor erzählte Geschichte über die Anfangsprobleme einer Patchwork-Familie."
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