Maria Callas

Am 2. Dezember 1923 wurde Maria Callas als Tochter griechischer Einwanderer in Brooklyn, New York, geboren. Mit 14 Jahren ging sie mit der Mutter nach Athen, wo sie Gesang am dortigen Konservatorium studierte. 1949 nahm sie die italienische Staatsbürgerschaft an, als sie den Unternehmer Giovanni Battista Meneghini heiratete.

Die Callas begann ihre Karriere in den USA und in Italien, besonders an der Mailänder Scala feierte sie ihre größten Triumphe. Im Laufe ihrer Karriere glänzte sie in unzähligen Rollen und setzte Maßstäbe. Besonders berühmt sind ihre Darstellungen der Aida, die der Violetta in Verdis Oper La Traviata, der Medea von Cherubini und der Norma von Bellini. Ihre reine Stimme, ihre außerordentliche Musikalität, ihre Bühnenpräsenz und Ausdrucksstärke machten sie zur bedeutendsten Opernsängerin des 20. Jahrhunderts.

Auch privat macht die schöne Stil-Ikone von sich reden: Ende der fünfziger Jahre lernte sie Aristoteles Onassis kennen, mit dem sie über lange Jahre und seine zwei Ehen hinweg eine tragische Liebesaffäre hatte und mit dem sie ein mondänes Luxusleben in der High Society führte.

Ein prachtvoller Bildband mit über 200 Schwarzweiß- und Farbaufnahmen lässt das Leben der berühmtesten Opernsängerin aller Zeiten Revue passieren.

Die Bilder zeigen die Diva als Kind in New York und Griechenland, als junge Sängerin, die gegen ihre überzähligen Pfunde kämpft und in Italien ihre ersten Erfolge feiert. Ausführlich sind die großen Jahre von 1948 bis 1957 in zahlreichen Fotos dokumentiert. Die Aufnahmen zeigen die nunmehr gertenschlanke Callas auf der Bühne, umjubelt von ihren Fans, aber auch sehr privat, beim Öffnen von Fanpost, beim Entspannen auf dem Divan oder wie sie auf einen Paparazzo losgeht.

Doch auch die späteren Jahre sind dokumentiert; jene Zeit, in der sich ihre Stimme veränderte und ihr Leben von der unglücklichen Liebe zu Aristoteles Onassis überschattet wurde, bis zu ihrer Comebacktournee in den Siebzigern und bis ins Jahr 1977,