Out Trilogie Band 2: Hide*Out
Thriller
Was wäre, wenn das Wissen und die Gedanken eines Einzelnen für eine ganze Gruppe verfügbar wären? Jederzeit? Würde dann nicht Frieden und Einigkeit auf Erden herrschen? Wäre der Mensch dann endlich nicht mehr so entsetzlich allein? Oder könnte dadurch eine...
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Produktdetails
Produktinformationen zu „Out Trilogie Band 2: Hide*Out “
Was wäre, wenn das Wissen und die Gedanken eines Einzelnen für eine ganze Gruppe verfügbar wären? Jederzeit? Würde dann nicht Frieden und Einigkeit auf Erden herrschen? Wäre der Mensch dann endlich nicht mehr so entsetzlich allein? Oder könnte dadurch eine allgegenwärtige Supermacht entstehen, die zur schlimmsten Bedrohung der Welt wird?
Ein Thriller der Extraklasse von Andreas Eschbach, der die Themen Vernetzung und Globalisierung auf eine ganz neue, atemberaubende Weise weiterdenkt und die Frage stellt, was Identität und Individualität für die Menschheit bedeuten.
Ein Thriller der Extraklasse von Andreas Eschbach, der die Themen Vernetzung und Globalisierung auf eine ganz neue, atemberaubende Weise weiterdenkt und die Frage stellt, was Identität und Individualität für die Menschheit bedeuten.
Klappentext zu „Out Trilogie Band 2: Hide*Out “
In einem Nordamerika der Zukunft wird der Mensch als Individuum nicht mehr akzeptiert. Jeder weiß, was der andere denkt, was er fühlt, was er sich am Sehnlichsten wünscht. Doch was passiert, wenn sich ein Einzelner gegen die drohende Gleichschaltung aller Gedanken stellt?
Lese-Probe zu „Out Trilogie Band 2: Hide*Out “
"Alles sah tot undverlassen aus, so weit das Auge reichte, und auch die Tankstelle, an der sie angehalten hatten, wirkte, als hätte man sie vor langer Zeit aufgegeben. Christopher beobachtete ein Insekt, das sich durch den Sand schleppte. Es sah aus wie ein Skorpion, und es war unterwegs in die Wüste.
'Ist hier überhaupt jemand?', fragte er.
Kyle war damit beschäftigt, sein Bargeld durchzuzählen. Er steckte seiner Schwester zwei Scheine zu; Christopher konnte nicht erkennen, was für welche. Diese Dollarscheine sahen in seinen Augen alle gleich aus. 'Bringt auch eine Zeitung mit', sagte Kyle. 'Den Nevada Herald, wenn sie den haben. Sonst eine andere.'
(...) Es tat gut, sich ein bisschen zu bewegen. Das auf jeden Fall. In einiger Entfernung stand der Mast einer Mobilfunkantenne. Aber Überwachungskameras waren keine zu sehen.
Serenity stieß die Tür zum Drugstore auf, mit einer heftigeren Bewegung, als nötig gewesen wäre. Und sie wartete nicht auf ihn, ließ die Tür hinter sich einfach wieder zufallen, ohne sich darum zu kümmern, ob Christopher nachkam oder nicht.
Drinnen war alles eng, vollgestopft und staubig. (...) Die Frau, die hinter der Kassentheke saß, würdigte sie keines Blickes. (...) Es war fast Mittag, und die klapprige Klimaanlage kam gegen die Hitze kaum noch an. Er trat neben Serenity, die vor dem Kühlregal mit den Getränken und den Sandwiches stand, in einigermaßen angenehmer Kühle.
'Man kann sich auch zu wichtig nehmen, weißt du?', sagte sie, ohne ihn anzusehen.
'Meinst du mich?', fragte Christopher.
Sie machte eine knappe, ärgerlich wirkende Handbewegung.
'Ja, ich geb's zu. Ich fand das zuerst ziemlich cool, dieses 'Die ganze Welt ist hinter mir her'-Ding. Aber ehrlich gesagt, auf die Dauer nervt es.'
Christopher blickte sich um. Vielleicht hatte sie ja recht. Das sah alles wirklich ziemlich aus wie der Arsch der Welt; man musste sich regelrecht wundern, dass es hier überhaupt elektrischen Strom gab. Was auch immer gerade an weltbewegenden
... mehr
Dingen geschehen mochte, an diesem Ort waren sie wahrscheinlich so weit davon entfernt wie nur irgend möglich. 'Tut mir leid', sagte er.
Sie warf ihm einen versöhnlichen Blick aus ihren bernsteinfarbenen Augen zu. 'Relax einfach. Wir sind bald da. Du machst dir entschieden zu viele Sorgen.'
Relaxen? Das war leichter gesagt als getan. Die Zeit, als er sich keine Sorgen gemacht hatte - seine Kindheit, sozusagen -, lag so lange zurück, dass er sich kaum noch daran erinnerte, wie sich das angefühlt hatte. Dagegen erinnerte er sich noch gut daran, wie sich der Tastendruck angefühlt hatte, mit dem er diese Zeit beendet hatte, schnell und unwiederbringlich. Wie sein Zeigefinger noch einen Moment über der Entertaste geschwebt war und er sich gefragt hatte, ob er das wirklich tun sollte, und wie es dann trocken Klick gemacht hatte, als er die Taste gedrückt und den Computervirus, der ihn berühmt machen sollte, auf die Reise geschickt hatte ..."
Sie warf ihm einen versöhnlichen Blick aus ihren bernsteinfarbenen Augen zu. 'Relax einfach. Wir sind bald da. Du machst dir entschieden zu viele Sorgen.'
Relaxen? Das war leichter gesagt als getan. Die Zeit, als er sich keine Sorgen gemacht hatte - seine Kindheit, sozusagen -, lag so lange zurück, dass er sich kaum noch daran erinnerte, wie sich das angefühlt hatte. Dagegen erinnerte er sich noch gut daran, wie sich der Tastendruck angefühlt hatte, mit dem er diese Zeit beendet hatte, schnell und unwiederbringlich. Wie sein Zeigefinger noch einen Moment über der Entertaste geschwebt war und er sich gefragt hatte, ob er das wirklich tun sollte, und wie es dann trocken Klick gemacht hatte, als er die Taste gedrückt und den Computervirus, der ihn berühmt machen sollte, auf die Reise geschickt hatte ..."
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Autoren-Porträt von Andreas Eschbach
Andreas Eschbach, geboren 1959, studierte Luft- und Raumfahrttechnik und arbeitete zunächst als Softwareentwickler, bevor er sich ausschließlich der Schriftstellerei widmete. Er lebt als freier Schriftsteller mit seiner Frau an der französischen Atlantikküste.
Bibliographische Angaben
- Autor: Andreas Eschbach
- Altersempfehlung: 12 - 15 Jahre
- 2011, 450 Seiten, Maße: 16,1 x 21,9 cm, Gebunden, Deutsch
- Verlag: ARENA
- ISBN-10: 3401065874
- ISBN-13: 9783401065878
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