Paartherapie
Konflikte verstehen, Lösungen finden
Mit dem richtigen Wissen zurück zu einer harmonischen Beziehung
- Die Paartherapie für zu Hause
- Für alle, die ihrer Beziehung noch eine Chance geben
Häufiger Streit, brennende Eifersucht, unheilvolle Routine - es gibt Situationen in einer Beziehung...
- Die Paartherapie für zu Hause
- Für alle, die ihrer Beziehung noch eine Chance geben
Häufiger Streit, brennende Eifersucht, unheilvolle Routine - es gibt Situationen in einer Beziehung...
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Produktdetails
Produktinformationen zu „Paartherapie “
Klappentext zu „Paartherapie “
Mit dem richtigen Wissen zurück zu einer harmonischen Beziehung- Die Paartherapie für zu Hause
- Für alle, die ihrer Beziehung noch eine Chance geben
Häufiger Streit, brennende Eifersucht, unheilvolle Routine - es gibt Situationen in einer Beziehung oder Ehe, in denen die Schwierigkeiten so groß scheinen, dass man sie als Paar nicht mehr bewältigen kann. Und auch nicht weiß, ob man das überhaupt noch will.
Wolfgang Schmidbauer zeigt exemplarisch verschiedene heikle Umstände und Problemsituationen in Beziehungen auf, beschreibt diese und erläutert mögliche Lösungswege. Sein neues Buch ist eine erste Hilfe für alle, die den Weg zur Eheberatung (noch) scheuen, ihre Schwierigkeiten aber trotzdem in den Griff bekommen möchten.
Lese-Probe zu „Paartherapie “
Die erste und zeitlebens wichtigste Verbindung von Menschen ist das Paar. Durch unsere lange, verletzliche Entwicklung ist eine von starken Gef_hlen getragene Beziehung zwischen dem kindlichen Organismus und einem vertrauten Erwachsenen _berlebenswichtig. Dieses Paarmodell ist in der menschlichen Evolution - sei sie biologisch, sei sie kulturell - erstaunlich stabil geblieben. Ich kann mich gut an meine Faszination erinnern, als in den sp_n 60er-Jahren das Private f_r politisch erkl_ wurde, die b_rgerliche Familie f_r reaktion_ Kibbuz und Kommune f_r zukunftstr_tig. Aber die Kinder der 68er heiraten in Wei_ bis dass der Tod euch scheidet, die Zuschauer tupfen sich die Augenwinkel.Indem sich Erwachsene an kindliche Abh_igkeit, an Angst und Geborgenheitssehnsucht erinnern, k_nnen sie Kinder tr_sten und geliebten Menschen ein Gef_hl der N_ vermitteln. Dadurch werden Selbstgef_hl und Weltvertrauen gefestigt. Wir werden sicherer, dass uns Gleiches mit Gleichem vergolten wird.
Die Paarbeziehung ist im guten Fall die harmonischste, gleichgewichtigste, _berschaubarste Beziehung. In ihr kann sich eine verletzte Psyche erholen, in ihr werden M_glichkeiten des Erlebens von Erotik freigesetzt, die sich in keiner anderen Konstellation derart entfalten. Menschen sehnen sich nach dem besten Freund, dem Seelenzwilling, der Person, mit der sie Erlebnisse teilen k_nnen. Nur eine so besetzte Beziehung bewahrt uns vor dem Gef_hl der Einsamkeit, das nicht nur den Einzelg_er anf_t, sondern jeden, der keine(n) Liebste(n) hat. Dieses Gl_ck der Abh_igkeit ist teuer erkauft. Nichts kann einen Menschen elender machen als die Liebesentt_chung; sie ist die vielleicht h_igste Ursache f_r Mord und Gewalt. Und sie ist zweifelsfrei die h_igste Ursache f_r Selbstmord bei jungen und k_rperlich gesunden Menschen. Sie h_en ihr Leben noch vor sich, wenn sie denn bereit w_n, es alleine weiterzuf_hren.
Wer liebt, wagt sich in gef_liches Gebiet und ist selten darauf vorbereitet, auf welche Hindernisse
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er treffen kann. Freud hat gesagt, die moderne Kultur bereite den jungen Menschen auf die aufw_hlenden Affekte des Eros vor wie jemand, der seine Kinder in Sommerkleidern und Sandalen auf eine Polarexpedition schickt.
Seelische Reife entsteht nicht dadurch, dass Menschen ihre kindlichen Merkmale ablegen. Sie fordert von uns, diese anzunehmen und vern_nftig mit ihnen umzugehen. In der modernen Partnerschaft wird das oft erst klar, wenn ein Kind geboren wird. Dieses Hinzukommen des Dritten in die Zweierbeziehung ist so etwas wie eine Reifepr_fung. Die Sorge f_r ein Kind stellt die individualisierten Paare auf eine harte Probe.
Sie belastet die M_glichkeiten eines Paares, den gewohnten Austausch an Best_gung aufrechtzuerhalten. Das Kind schreit Bed_rfnisse unabweisbar hinaus, die ein Erwachsener nicht einmal sich selbst eingesteht und auf deren Befriedigung er stumm wartet. Es rei_ wie der Magnetberg Sindbads die N_l aus den Schiffen, welche sich die Partner bisher gezimmert haben. Frischgebackene V_r und M_tter haben oft den Eindruck, in ihrer partnerschaftlichen Liebe zu scheitern und nur notd_rftig um das Kind herum zu funktionieren. Denn das Kind hat an sich gezogen, was bisher die Erwachsenen austauschten, oft ohne zu bemerken, wie viel eigene, kindliche Bed_rftigkeit da befriedigt wurde.
In jeder Liebesbeziehung begegnet der Mensch paradoxen Situationen, die der Logik des Rechts spotten. Die eigene Eifersucht ist qu_nd und schreit nach R_cksicht; die Eifersucht des anderen ist l_ig und sollte verschwinden. Ich will gerne meinen Partner immer haben, wenn ich ihn brauche - aber weshalb bel_igt er mich schon wieder mit seinen Anspr_chen? Ich bin sch_chtern und _stlich, ich w_rde so gerne erobert und verf_hrt werden - wieso kapiert meine Partnerin nicht, was sie tun m_sste, andere Frauen erraten doch auch die W_nsche der M_er! Ich h_e gern einen Mann, der wei_ was er will, und nicht ein langes Gesicht zieht, wenn ich nicht wieder die Initia
Seelische Reife entsteht nicht dadurch, dass Menschen ihre kindlichen Merkmale ablegen. Sie fordert von uns, diese anzunehmen und vern_nftig mit ihnen umzugehen. In der modernen Partnerschaft wird das oft erst klar, wenn ein Kind geboren wird. Dieses Hinzukommen des Dritten in die Zweierbeziehung ist so etwas wie eine Reifepr_fung. Die Sorge f_r ein Kind stellt die individualisierten Paare auf eine harte Probe.
Sie belastet die M_glichkeiten eines Paares, den gewohnten Austausch an Best_gung aufrechtzuerhalten. Das Kind schreit Bed_rfnisse unabweisbar hinaus, die ein Erwachsener nicht einmal sich selbst eingesteht und auf deren Befriedigung er stumm wartet. Es rei_ wie der Magnetberg Sindbads die N_l aus den Schiffen, welche sich die Partner bisher gezimmert haben. Frischgebackene V_r und M_tter haben oft den Eindruck, in ihrer partnerschaftlichen Liebe zu scheitern und nur notd_rftig um das Kind herum zu funktionieren. Denn das Kind hat an sich gezogen, was bisher die Erwachsenen austauschten, oft ohne zu bemerken, wie viel eigene, kindliche Bed_rftigkeit da befriedigt wurde.
In jeder Liebesbeziehung begegnet der Mensch paradoxen Situationen, die der Logik des Rechts spotten. Die eigene Eifersucht ist qu_nd und schreit nach R_cksicht; die Eifersucht des anderen ist l_ig und sollte verschwinden. Ich will gerne meinen Partner immer haben, wenn ich ihn brauche - aber weshalb bel_igt er mich schon wieder mit seinen Anspr_chen? Ich bin sch_chtern und _stlich, ich w_rde so gerne erobert und verf_hrt werden - wieso kapiert meine Partnerin nicht, was sie tun m_sste, andere Frauen erraten doch auch die W_nsche der M_er! Ich h_e gern einen Mann, der wei_ was er will, und nicht ein langes Gesicht zieht, wenn ich nicht wieder die Initia
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Autoren-Porträt von Wolfgang Schmidbauer
Wolfgang Schmidbauer, geboren 1941, Dr. phil., studierte Psychologie und promovierte 1968 über "Mythos und Psychologie". Er lebte dann einige Jahre als Autor in Italien. 1972 gründete er mit Kollegen ein Institut für analytische Gruppendynamik und wenig später die Münchner Arbeitsgemeinschaft für Psychoanalyse. 1977 prägte er in dem Bestseller "Die hilflosen Helfer" den Begriff des Helfer-Syndroms. Heute arbeitet Wolfgang Schmidbauer als Autor und Psychoanalytiker mit eigener Praxis in München.
Bibliographische Angaben
- Autor: Wolfgang Schmidbauer
- 2010, 1, 240 Seiten, Maße: 15 x 22,1 cm, Gebunden, Deutsch
- Verlag: Gütersloher Verlagshaus
- ISBN-10: 3579067672
- ISBN-13: 9783579067674
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