Papa bleiben
Nach der Trennung von Eltern sind es sehr oft die Väter, die den täglichen Kontakt zu ihrem Kind verlieren. Wenn sich die Eltern auf ein bestimmtes Betreuungsmodell einigen können und dieses Modell auch gut funktioniert, dann bleibt dem Vater zumindest die...
Leider schon ausverkauft
Buch (Kartoniert)
- Lastschrift, Kreditkarte, Paypal, Rechnung
- Kostenlose Rücksendung
Produktdetails
Produktinformationen zu „Papa bleiben “
Klappentext zu „Papa bleiben “
Nach der Trennung von Eltern sind es sehr oft die Väter, die den täglichen Kontakt zu ihrem Kind verlieren. Wenn sich die Eltern auf ein bestimmtes Betreuungsmodell einigen können und dieses Modell auch gut funktioniert, dann bleibt dem Vater zumindest die Rolle des Teilzeitpapas. Wie geht aber ein Vater mit dieser belastenden Situation um, wenn er sein Kind nur unregelmäßig und auch nur in sehr großen zeitlichen Abständen sehen kann? Wie lebt er mit seinen Gefühlen der Angst, Trauer oder Wut, ohne dabei der Beziehung zu seinem Kind zu schaden? Wie schafft er es, unter diesen schwierigen Bedingungen Papa zu bleiben? Diese und weitere Fragen spricht Christian Niklis authentisch aus eigener Erfahrung und Betroffenheit an. Er will getrennten Vätern Aufmerksamkeit und Verständnis entgegenbringen, Wege aufzeigen und Perspektiven eröffnen.
Lese-Probe zu „Papa bleiben “
In der modernen westlichen Gesellschaft hat sich das Bildvon Familie und Vaterschaft in den vergangenen Jahrenund Jahrzehnten stark verändert. Es ist im Vergleich zufrüher viel bunter, vielfältiger und facettenreicher geworden.Während früher der Vater in erster Linie lediglich der Erzeugerund Ernährer seines Kindes war, ist er heute auchnoch Betreuer, Freund, Spielkamerad oder Chauffeur.Väter gehen heutzutage in Elternzeit, begleiten ihr Kindauf den Spielplatz, machen mit ihm die Hausaufgabenoder bringen es zum Kindergarten. So mancher Vaterübernimmt sogar das komplette Alltagsmanagement fürsein Kind, was früher unangefochten Aufgabe der Mutterwar. Die klassische Rollenverteilung wurde aufgelöst,was sowohl für das Kind wie auch für den Vater positivist.Das alte, verstaubte Vaterbild ist schon längst verblasst;stattdessen existiert eine Vielzahl verschiedener neuer,moderner und lebendiger Vatertypen.In dieser Vielfalt der Väter gibt es aber jene, die nichtso recht zu den schönen, bunten Vaterbildern passen. Sieexistieren eher als Randgruppe und tun sich schwer imKreis der anderen Väter.Die Rede ist von den Vätern, die ihr Kind noch nicht einmaljedes zweite Wochenende, sondern nur sporadischoder für lange Zeit überhaupt nicht sehen.8Die Ursachen für solche längeren Trennungen könnenvielfältig sein, aber als Resultat bleibt am Ende ein Vater,der sein Kind ungewollt nie oder nur selten sieht.Diese Tatsache bringt eine ganze Menge an Herausforderungenund Belastungen für alle Beteiligten mit sich.Die dauerhafte Trennung vom Kind und die Ungewissheitdarüber, wann er denn sein Kind wiedersehen wird,bringt den getrennten Vater irgendwann an den Punkt,wo er sich voller Zweifel fragt: Bin ich denn überhauptnoch ein Vater?Um diese Frage gleich vorab zu beantworten: Ja, auchauf die Entfernung ist man Vater, und man bleibt es. Esstellt sich aber die Frage, wie man diese ungewollte undunpopuläre Vaterrolle gestalten soll und gestalten kann.Vor dieser Frage stehen viel mehr Väter,
... mehr
als man vermutenwürde. Klassisch nach Trennung und Scheidungsind Besuchsregelungen wie das Residenzmodell oderdas Wechselmodell. Darin finden sich vermutlich diemeisten Väter nach einer Trennung von der Kindsmutterwieder.Daneben gibt es aber auch noch solche Väter, die nichtden Luxus einer funktionierenden Besuchsregelung odereiner eingespielten Routine genießen können, sondernbei denen jeder Besuch oder jedes Wiedersehen mit demKind zum ganz besonderen, weil seltenen Ereignis wird.Ich schreibe zu diesem Thema übrigens nicht auf derGrundlage eines angelesenen Wissens, sondern aufgrundeigener Erfahrungen. Das hat den ungewollten Vorteil,dass ich mich nicht erst mühsam in die Thematik hinein9versetzen muss: Ich bin seit vielen Jahren mittendrin.Um seine eigene Vaterrolle individuell zu gestalten, richtetsich ein junger Mann überwiegend an dem aus, waser selbst als Kind erfahren und im Laufe seines Lebensgelernt hat. Dabei spielen auch männliche Vorbilder einegroße Rolle. Da es um ein neues und modernes Vaterbildgeht, steht der eigene Vater häufig nicht als gutes Beispielzur Verfügung. Viel eher orientiert sich ein jungerVater deshalb an anderen Vätern im ungefähr gleichenAlter, die er kennt oder denen er auf dem Spielplatz begegnet,und von deren Erfahrungen er profitieren kann.Mit diesen Vätern kann er sich austauschen, untereinanderTipps geben und sich vielleicht sogar in schwierigenSituationen gegenseitig unterstützen. Wie läuft das beidem anderen? Wie macht der das? Er ist nicht alleine,sondern einer von vielen Vätern.Wie hoch ist dagegen die Wahrscheinlichkeit, einen getrenntenVater zu kennen oder zufällig auf dem Spielplatzzu treffen? Woran erkennen sich getrennte Väterüberhaupt, wenn sie ohne ihr Kind unterwegs sind? Derda drüben mit dem traurigen Blick - ist das vielleichteiner?Getrennte Väter leben quasi inkognito, werden nicht aufden ersten Blick erkannt, haben keine Treffpunkte ode
... weniger
Inhaltsverzeichnis zu „Papa bleiben “
Vorwort..........................................................................7Vom Vater zum getrennten Vater................................. 11Umgangsrecht, Sorgerecht und das Kindeswohl.........16Besuche in den Schulferien und am Wochenende.......23Kontaktpflege per Telefon, WhatsApp und Co............32Freund oder Erziehungsberechtigter?..........................39Kommunikation zwischen getrenntem Vaterund Kindsmutter..........................................................44Entfremdung zwischen getrenntem Vater und Kind....50Getrennte Väter und die Freude an den Festtagen.......56Ein Loch ist im Eimer..................................................62Getrennte Väter und instrumentalisierte Kinder..........68Abbruch der Verbindung zum Kind -reiner Selbstschutz?.....................................................75Nimm es nicht persönlich, Papa..................................80Papa und der neue Mann..............................................86Getrennte Väter haben auch Vorteile...........................92Lass dich nicht ausbooten, Papa..................................98Papa, wie fühlst du dich?...........................................104Und plötzlich sind die Kinder groß........................... 113Über den Autor.......................................................... 118
Bibliographische Angaben
- Autor: Christian Niklis
- 2021, 120 Seiten, Maße: 13,4 x 19,9 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: KERN
- ISBN-10: 3957163463
- ISBN-13: 9783957163462
- Erscheinungsdatum: 29.11.2021
Kommentar zu "Papa bleiben"
0 Gebrauchte Artikel zu „Papa bleiben“
Zustand | Preis | Porto | Zahlung | Verkäufer | Rating |
---|
Schreiben Sie einen Kommentar zu "Papa bleiben".
Kommentar verfassen