Philippa und die Traumfee / Philippa Bd.2
Nach 'Emily' ist 'Philippa' die neue große magische Mädchenbuchserie von Bestsellerautorin Liz Kessler
Als Philippa mit ihren Eltern gerade eine Landkarte studiert, um nach einem Ferienort zu suchen, kommt ein Schmetterling zum Fenster hereingeflattert...
Als Philippa mit ihren Eltern gerade eine Landkarte studiert, um nach einem Ferienort zu suchen, kommt ein Schmetterling zum Fenster hereingeflattert...
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Taschenbuch
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Produktdetails
Produktinformationen zu „Philippa und die Traumfee / Philippa Bd.2 “
Klappentext zu „Philippa und die Traumfee / Philippa Bd.2 “
Nach 'Emily' ist 'Philippa' die neue große magische Mädchenbuchserie von Bestsellerautorin Liz KesslerAls Philippa mit ihren Eltern gerade eine Landkarte studiert, um nach einem Ferienort zu suchen, kommt ein Schmetterling zum Fenster hereingeflattert und nimmt auf der Karte Platz. Damit steht das Reiseziel fest! Natürlich ahnt Philippa nicht, dass es Fee Daisy ist, die da die Reiseplanung übernommen hat und dafür sorgt, dass Philippa in ihrer Nähe ist. Denn Daisys neuer Job als Traumfee in Schmetterlingsgestalt ist alles andere als ungefährlich, und plötzlich muss Philippa um das Leben ihrer Feenfreundin kämpfen!
Eine bezaubernde Freundschaftsgeschichte und ein Plädoyer für Treue und Zusammenhalt.
Lese-Probe zu „Philippa und die Traumfee / Philippa Bd.2 “
Philippa Traumfee von Liz Kessler ... mehr
Chance, da war nämlich schon mal so ein Fall im Lauf des Jahres. Freundschaft hat so hoch abgeschnitten wie noch nie.« »Zeig mal her.« »Hier ist es. Das Mädchen habe ich schon ausfindig gemacht. Sie könnte genau diejenige sein, die wir suchen - falls wir sie hierherlocken können.« »Und was schlägst du vor, wie wir das anstellen?« »Mit der Fee von dem damaligen Einsatz. Ich weiß, dass wir eine gute Fee normalerweise nicht zweimal derselben Partnerin zuordnen, aber mit ihr haben wir die beste Aussicht auf Erfolg. Wir müssen nur irgendwie das Mädchen herbekommen und ein paar Treffen arrangieren -« »Dann nichts wie los! Setz die gute Fee auf den Fall an, und es kann losgehen. Wir dürfen keine Zeit mehr verlieren.« Waren doch auf dem Weg zu der Party in Little Haversford, und das Benzin ist uns ausgegangen, deshalb haben wir da übernachten müssen.« »Stimmt. Bisschen verschlafen, oder nicht?« Mum beugte sich tiefer über die Karte, wobei sie einen Becher mit kaltem Kaffee über einen Gebirgszug ausleerte - und über sich selbst. »Wir wär's mit Chiddington?«, fragte sie und rieb sich den Rock mit einem Geschirrtuch ab. »Zu weit weg.« »Pottersdown?« »Zu nah.« Ich stand von meinem Hocker auf und trat zu ihnen an den Tisch. »Mum. Dad. Das soll doch eigentlich ...« Dad sah auf, als ich verstummte. Mum war zu sehr damit beschäftigt, eine Schachtel mit Pinstiften zu öffnen, um das Zögern in meiner Stimme wahrzunehmen. »Los, wir stecken einfach so eine Nadel irgendwohin, und das nehmen wir dann.« Sie war richtig in Fahrt. Sie fing an, das Geschirrtuch aufzurollen, mit dem sie gerade den Kaffee aufgewischt hatte. »Mit verbundenen Augen«, sagte sie bestimmt. »Das soll doch eigentlich was ...?«, fragte Dad und sah mich an. »Was hast du sagen wollen, Liebes?« Das soll doch eigentlich meine Ferienreise sein, wollte ich sagen. Ich hab den Preis gewonnen. Und zwar bei einer Talentshow in der Schule, Ende des eine heraus. Ich wollte sie gerade in die Karte stecken, als Dad meinen Arm packte. »Warte!«, rief er. »Was ist denn?« »Schau mal!«, sagte er, ohne daran zu denken, dass ich ein nach Kaffee riechendes Geschirrtuch über den Augen hatte. Ich löste das Tuch und rieb mir das Gesicht. Und sah ihn sofort. Einen Schmetterling, der über der Karte herumflatterte. Er war wohl durchs Fenster hereingeflogen. »Ist der schön«, sagte Mum. »Einen Schmetterling mit so einem Muster habe ich ja noch nie gesehen«, setzte Dad hinzu und beugte sich über den Tisch. »Eines, das so komplex ist.« »Total schön«, sagte ich und sah zu, wie er über die ganze Karte flog, mal hierhin, mal dorthin, in kleinen Kreisen und Achten. Mit surrenden, schwirrenden Flügeln schwebte er einen Millimeter über der Karte, als suchte er nach dem besten Landeplatz. Schließlich wählte er einen Punkt in der oberen Ecke der Karte, und wir alle beugten uns darüber, um ihn besser sehen zu können. »Vorsichtig«, flüsterte Mum. »Wir wollen ihn doch nicht verscheuchen.« Der Schmetterling bewegte sich langsam über die Karte, mit ausgebreiteten Flügeln, wie ein Flugzeug, das auf die Startbahn rollt. Seine Flügel waren so zart. Sie sahen aus, als seien sie aus der dünnsten Seide der Welt gemacht und »Und auch nicht irgendwo mitten im Meer«, meinte Dad trocken und zwinkerte mir zu. »Und auch keine Großbaustelle!«, schloss Mum. »Ravenleigh Woods«, las ich genau unter dem Flügel des Schmetterlings. »Klingt nett.« »Ja, nicht?«, sagte Mum verträumt. »Irgendwie roman- tisch.« »Dann fahren wir also dorthin?«, fragte Dad. Mum und ich sahen uns an. Der Schmetterling surrte noch mal mit den Flügeln. »Ja!«, sagte ich. »Warum nicht?«, stimmte Mum zu. »Ein Schmetterling ist gerade so gut wie eine Pinnadel.« Was ja eigentlich schon ziemlich merkwürdig klingt, wenn man es sich überlegt, aber es hat fast nie einen Wert, die Denke meiner Eltern zu hinterfragen. In diesem Augen- blick war ich nur glücklich, dass eine Entscheidung getroffen worden war. Hauptsache, es bedeutete, dass wir die Karten endlich wegräumen konnten, die sich allmählich des ganzen Hauses bemächtigten. »Gut, einverstanden. Ich kümmer mich um die Übernachtungsmöglichkeiten dort«, sagte Dad und nahm eine Hand von mir und eine von Mum. Er drückte meine Hand, ließ sie wieder los und zog Mum zu sich her. Er wirbelte sie herum und tanzte mit ihr über den Küchenboden, so dass Mums Rock weit schwang, wenn er sie im Kreis drehte. Während sie kichernd durch die Küche wirbelten, fing ich an, die Karten zusammenzufalten. dann erledigt hatte, war es mehr geworden als nur ein Auftrag. Wir wurden so was wie richtige Freundinnen - sogar beste Freundinnen. Das war jetzt schon Monate her, und wie es schien, konnte ich immer noch nicht aufhören zu hoffen, überall auf Zauberwesen zu stoßen. Um ehrlich zu sein, es war eher so, dass ich wollte, dass Daisy zurückkam. In allem und jedem vermutete ich, eine Fee oder Zauberei zu finden. Jetzt versuchte ich mir sogar schon einzureden, dass ein Schmetterling mit mir gesprochen hatte! Ich lachte laut auf und wandte mich wieder den Karten zu. Aber einfach nur so zum Spaß flüsterte ich zurück: »Ja, bis dann also.« Kaum hatte ich das gesagt, da klappte der Schmetterling langsam seine Flügel auf und zu, als würde er klatschen. Dann kroch er langsam von der Karte und stieg in die Luft wie ein Hubschrauber. Es war fast, als hätte er auf meine Antwort gewartet, ehe er losflog. Einen Augenblick später schwirrte er schnurstracks aus dem Fenster - und war weg. Ich schüttelte den Kopf und lachte stumm über mich selbst. Dann faltete ich die Landkarte zusammen und dachte nicht mehr daran.
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© S. Fischer Verlag GmbH, Frankfurt am Main
Chance, da war nämlich schon mal so ein Fall im Lauf des Jahres. Freundschaft hat so hoch abgeschnitten wie noch nie.« »Zeig mal her.« »Hier ist es. Das Mädchen habe ich schon ausfindig gemacht. Sie könnte genau diejenige sein, die wir suchen - falls wir sie hierherlocken können.« »Und was schlägst du vor, wie wir das anstellen?« »Mit der Fee von dem damaligen Einsatz. Ich weiß, dass wir eine gute Fee normalerweise nicht zweimal derselben Partnerin zuordnen, aber mit ihr haben wir die beste Aussicht auf Erfolg. Wir müssen nur irgendwie das Mädchen herbekommen und ein paar Treffen arrangieren -« »Dann nichts wie los! Setz die gute Fee auf den Fall an, und es kann losgehen. Wir dürfen keine Zeit mehr verlieren.« Waren doch auf dem Weg zu der Party in Little Haversford, und das Benzin ist uns ausgegangen, deshalb haben wir da übernachten müssen.« »Stimmt. Bisschen verschlafen, oder nicht?« Mum beugte sich tiefer über die Karte, wobei sie einen Becher mit kaltem Kaffee über einen Gebirgszug ausleerte - und über sich selbst. »Wir wär's mit Chiddington?«, fragte sie und rieb sich den Rock mit einem Geschirrtuch ab. »Zu weit weg.« »Pottersdown?« »Zu nah.« Ich stand von meinem Hocker auf und trat zu ihnen an den Tisch. »Mum. Dad. Das soll doch eigentlich ...« Dad sah auf, als ich verstummte. Mum war zu sehr damit beschäftigt, eine Schachtel mit Pinstiften zu öffnen, um das Zögern in meiner Stimme wahrzunehmen. »Los, wir stecken einfach so eine Nadel irgendwohin, und das nehmen wir dann.« Sie war richtig in Fahrt. Sie fing an, das Geschirrtuch aufzurollen, mit dem sie gerade den Kaffee aufgewischt hatte. »Mit verbundenen Augen«, sagte sie bestimmt. »Das soll doch eigentlich was ...?«, fragte Dad und sah mich an. »Was hast du sagen wollen, Liebes?« Das soll doch eigentlich meine Ferienreise sein, wollte ich sagen. Ich hab den Preis gewonnen. Und zwar bei einer Talentshow in der Schule, Ende des eine heraus. Ich wollte sie gerade in die Karte stecken, als Dad meinen Arm packte. »Warte!«, rief er. »Was ist denn?« »Schau mal!«, sagte er, ohne daran zu denken, dass ich ein nach Kaffee riechendes Geschirrtuch über den Augen hatte. Ich löste das Tuch und rieb mir das Gesicht. Und sah ihn sofort. Einen Schmetterling, der über der Karte herumflatterte. Er war wohl durchs Fenster hereingeflogen. »Ist der schön«, sagte Mum. »Einen Schmetterling mit so einem Muster habe ich ja noch nie gesehen«, setzte Dad hinzu und beugte sich über den Tisch. »Eines, das so komplex ist.« »Total schön«, sagte ich und sah zu, wie er über die ganze Karte flog, mal hierhin, mal dorthin, in kleinen Kreisen und Achten. Mit surrenden, schwirrenden Flügeln schwebte er einen Millimeter über der Karte, als suchte er nach dem besten Landeplatz. Schließlich wählte er einen Punkt in der oberen Ecke der Karte, und wir alle beugten uns darüber, um ihn besser sehen zu können. »Vorsichtig«, flüsterte Mum. »Wir wollen ihn doch nicht verscheuchen.« Der Schmetterling bewegte sich langsam über die Karte, mit ausgebreiteten Flügeln, wie ein Flugzeug, das auf die Startbahn rollt. Seine Flügel waren so zart. Sie sahen aus, als seien sie aus der dünnsten Seide der Welt gemacht und »Und auch nicht irgendwo mitten im Meer«, meinte Dad trocken und zwinkerte mir zu. »Und auch keine Großbaustelle!«, schloss Mum. »Ravenleigh Woods«, las ich genau unter dem Flügel des Schmetterlings. »Klingt nett.« »Ja, nicht?«, sagte Mum verträumt. »Irgendwie roman- tisch.« »Dann fahren wir also dorthin?«, fragte Dad. Mum und ich sahen uns an. Der Schmetterling surrte noch mal mit den Flügeln. »Ja!«, sagte ich. »Warum nicht?«, stimmte Mum zu. »Ein Schmetterling ist gerade so gut wie eine Pinnadel.« Was ja eigentlich schon ziemlich merkwürdig klingt, wenn man es sich überlegt, aber es hat fast nie einen Wert, die Denke meiner Eltern zu hinterfragen. In diesem Augen- blick war ich nur glücklich, dass eine Entscheidung getroffen worden war. Hauptsache, es bedeutete, dass wir die Karten endlich wegräumen konnten, die sich allmählich des ganzen Hauses bemächtigten. »Gut, einverstanden. Ich kümmer mich um die Übernachtungsmöglichkeiten dort«, sagte Dad und nahm eine Hand von mir und eine von Mum. Er drückte meine Hand, ließ sie wieder los und zog Mum zu sich her. Er wirbelte sie herum und tanzte mit ihr über den Küchenboden, so dass Mums Rock weit schwang, wenn er sie im Kreis drehte. Während sie kichernd durch die Küche wirbelten, fing ich an, die Karten zusammenzufalten. dann erledigt hatte, war es mehr geworden als nur ein Auftrag. Wir wurden so was wie richtige Freundinnen - sogar beste Freundinnen. Das war jetzt schon Monate her, und wie es schien, konnte ich immer noch nicht aufhören zu hoffen, überall auf Zauberwesen zu stoßen. Um ehrlich zu sein, es war eher so, dass ich wollte, dass Daisy zurückkam. In allem und jedem vermutete ich, eine Fee oder Zauberei zu finden. Jetzt versuchte ich mir sogar schon einzureden, dass ein Schmetterling mit mir gesprochen hatte! Ich lachte laut auf und wandte mich wieder den Karten zu. Aber einfach nur so zum Spaß flüsterte ich zurück: »Ja, bis dann also.« Kaum hatte ich das gesagt, da klappte der Schmetterling langsam seine Flügel auf und zu, als würde er klatschen. Dann kroch er langsam von der Karte und stieg in die Luft wie ein Hubschrauber. Es war fast, als hätte er auf meine Antwort gewartet, ehe er losflog. Einen Augenblick später schwirrte er schnurstracks aus dem Fenster - und war weg. Ich schüttelte den Kopf und lachte stumm über mich selbst. Dann faltete ich die Landkarte zusammen und dachte nicht mehr daran.
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© S. Fischer Verlag GmbH, Frankfurt am Main
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Autoren-Porträt von Liz Kessler
Kessler, LizLiz Kessler träumte davon, Schriftstellerin zu werden, seit sie im Alter von neun Jahren ihr erstes Gedicht veröffentlichte. Nach einigen Jahren als Lehrerin und Journalistin machte sie diesen Traum wahr. Ihre Kinderbücher über das Meermädchen 'Emily Windsnap' und die Feenfreundin 'Philippa' wurden zu internationalen Bestsellern.
Schöffmann-Davidov, Eva
Eva Schöffmann-Davidov, Jahrgang 1973, ist eine der renommiertesten Kinder- und Jugendbuchillustratorinnen Deutschlands. Nach ihrem Studium an der Fachhochschule für Gestaltung in Augsburg machte sie sich in der Kinder- und Jugendliteratur schnell einen Namen und gewann im Lauf ihrer Karriere zahlreiche Preise für ihre Gestaltungen. Als Fachhochschuldozentin gab sie ihr Wissen und ihre Erfahrung auch an junge Künstler weiter. Heute illustriert sie Kinderbuchserien und Jugendbücher unter anderem von Bestsellerautoren wie Kerstin Gier oder Tanja Stewner. Die Illustratorin lebt mit ihrer Familie in Augsburg.
Bibliographische Angaben
- Autor: Liz Kessler
- Altersempfehlung: 10 - 12 Jahre
- 2012, 272 Seiten, mit Abbildungen, Maße: 12,5 x 18,8 cm, Taschenbuch, Deutsch
- Übersetzung: Riekert, Eva C.
- Übersetzer: Eva Riekert
- Verlag: FISCHER Taschenbuch
- ISBN-10: 359680924X
- ISBN-13: 9783596809240
- Erscheinungsdatum: 21.11.2012
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