Ponyrätsel Band 1: Wo steckt Pepper?
Marie kommt in eine neue Schule. Zum Glück lernt sie gleich am ersten Tag Alexia und ihr Pony Pepper kennen - Pferde liebt Marie nämlich über alles. Nicht so gut läuft es mit Julian, Bruno und Zecke. Die Jungen-Bande will sich rächen, weil Marie im...
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Produktinformationen zu „Ponyrätsel Band 1: Wo steckt Pepper? “
Marie kommt in eine neue Schule. Zum Glück lernt sie gleich am ersten Tag Alexia und ihr Pony Pepper kennen - Pferde liebt Marie nämlich über alles. Nicht so gut läuft es mit Julian, Bruno und Zecke. Die Jungen-Bande will sich rächen, weil Marie im Unterricht schlauer war als sie. Zuerst lassen sie Maries Schultasche verschwinden, und dann auch noch Pepper ... Was sollen die Mädchen tun? Durch seine Entscheidung hilft der Leser mit, den spannenden Fall zu lösen.
Lese-Probe zu „Ponyrätsel Band 1: Wo steckt Pepper? “
Das Ponyrätsel: Wo steckt Pepper? von Michaela Hanauer und Michaela RudolphStartschuss!
„Marie, Marie, steh auf, die Schule wartet!"
Unwillig öffnet Marie das linke Auge. Dann das rechte. Am liebsten hätte sie die Rufe ihrer Mutter überhört. Eigentlich geht Marie gerne in die Schule. Aber nicht heute. Heute ist der erste Tag in der neuen Schule. Der Gedanke daran, als „die Neue" vor der Klasse zu stehen und von allen angestarrt zu werden, lässt Maries Herz aufgeregt galoppieren. Sie zieht sich die Decke über den Kopf und kneift die Augen noch einmal ganz fest zu.
Die Tür fliegt auf.
„Komm schon, Gold-Mariechen", dröhnt die dunkle Stimme ihres Vaters, ,,du willst doch nicht schon am ersten Tag zu spät kommen!"
„Ich will nicht! Warum mussten wir unbedingt umziehen?", fragt Marie kläglich.
Der Vater seufzt kellertief. „Ich verstehe dich ja, mir fällt der Neustart auch nicht leicht. Aber es wird bestimmt viel besser, als du denkst."
„Und wenn nicht? Wenn mich niemand leiden kann?" Genau davor hat Marie Angst. Ob sie eine neue Freundin finden wird? Was, wenn es in der neuen Klasse schon lauter Grüppchen gibt und keine sie aufnimmt? Vielleicht muss sie ja auch ganz schreckliche Mutproben bestehen, um dazuzugehören. Marie ist zwar kein Angsthase, aber ihr Mut hat Grenzen. Bei dem Gedanken daran kämpft sie mit den Tränen.
„Mariechen, zerbrich dir nicht den Kopf! Du hattest doch bisher auch viele Freundinnen." Der Vater streichelt über die blonden Haare seiner Tochter.
„Ja, aber die waren doch alle aus dem Reitstall. Und wenn es hier gar keine Pferde gibt?", schluchzt sie.
Das ist Maries größte Sorge. Denn Pferde sind für sie das aller, allerwichtigste. Ohne die heiß geliebten Vierbeiner kann sich Marie ihr Leben
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überhaupt nicht vorstellen.
„Es gibt doch genug Bauernhöfe in der Umgebung, da hat bestimmt jemand ein Pferd. Und bis du eins gefunden hast, trage ich dich auf meinem Rücken herum, einverstanden?" Ihr Vater zieht ihr mit einem Ruck die Decke weg.
Marie wünscht sich aber nicht irgendein Pferd, sondern eines, auf dem sie auch reiten kann und darf. Von solchen Dingen versteht Papa einfach nichts. Er kann ein Kaltblut nicht von einem Araber oder Pony unterscheiden.
„Ach, Paps, ich bin doch kein Baby mehr. Und Huckepack ist nicht das Gleiche wie Reiten!"
Aber sie weiß, dass er es gut meint. Deshalb klettert sie endlich aus dem Bett und tappt zum Frühstückstisch.
Das mulmige Gefühl kehrt sofort zurück in Maries Bauch, als sie mit dem Fahrrad auf das große rote Backsteingebäude zusteuert. Auf den ersten Blick wirkt es gar nicht wie eine Schule. Aber das bunte Schild „Wilhelm-Busch-Gesamtschule" zeigt ihr, dass sie richtig ist. Außerdem strömen zahlreiche Schülergrüppchen an ihr vorbei. Alle scheinen sich zu kennen, und niemand beachtet Marie. Automatisch verlangsamt sie das Tempo. Plötzlich hört sie ein Geräusch, das ihr seltsam vertraut vorkommt. Sie hält an und lauscht. Das kann doch nicht sein, oder? Das ist doch ... Aber auf dem Schulweg? Ruckartig fährt sie herum. Tatsächlich! Hufgetrappel!
Ein braun-weiß-geschecktes Pony steuert auf Marie zu. Sie reibt sich die Augen. Ein waschechtes Indianerpferd! Aber etwas ist besonders ungewöhnlich: Es hat helle Augen. Sie sind strahlend blau und nicht dunkel. Marie hat ein Pferd mit solchen Augen noch nie gesehen. Das Mädchen im Sattel sieht genauso wild und lustig aus wie ihr Pferd. Lange, dunkelbraune Locken quellen unter ihrer Reitkappe hervor, und zig Sommersprossen bevölkern ihr Gesicht. Auf dem Rücken wippt ein knallrosa Schulranzen.
„Achtung, Bahn frei!", ruft das Mädchen.
Ohne sich nach ihr umzudrehen, treten die anderen Kinder beiseite. Sie scheinen den Auftritt gewohnt zu sein, denn außer Marie ist niemand von der Reiterin beeindruckt. Maries Herz schlägt höher: Ein Pferd! Hier an der Schule.
Leider verschwindet die Reiterin hinter dem Gebäude, und Marie verliert sie aus den Augen. Wo sie das Pferd wohl hinbringt? Ob direkt hinter der Schule ein Reitstall ist? Das wäre ein Traum! Vielleicht hat ihr Vater ja recht, und der erste Tag wird doch nicht so schlimm?
© 2010 Schneiderbuch verlegt durch EGMONT Verlagsgesellschaften mbH
„Es gibt doch genug Bauernhöfe in der Umgebung, da hat bestimmt jemand ein Pferd. Und bis du eins gefunden hast, trage ich dich auf meinem Rücken herum, einverstanden?" Ihr Vater zieht ihr mit einem Ruck die Decke weg.
Marie wünscht sich aber nicht irgendein Pferd, sondern eines, auf dem sie auch reiten kann und darf. Von solchen Dingen versteht Papa einfach nichts. Er kann ein Kaltblut nicht von einem Araber oder Pony unterscheiden.
„Ach, Paps, ich bin doch kein Baby mehr. Und Huckepack ist nicht das Gleiche wie Reiten!"
Aber sie weiß, dass er es gut meint. Deshalb klettert sie endlich aus dem Bett und tappt zum Frühstückstisch.
Das mulmige Gefühl kehrt sofort zurück in Maries Bauch, als sie mit dem Fahrrad auf das große rote Backsteingebäude zusteuert. Auf den ersten Blick wirkt es gar nicht wie eine Schule. Aber das bunte Schild „Wilhelm-Busch-Gesamtschule" zeigt ihr, dass sie richtig ist. Außerdem strömen zahlreiche Schülergrüppchen an ihr vorbei. Alle scheinen sich zu kennen, und niemand beachtet Marie. Automatisch verlangsamt sie das Tempo. Plötzlich hört sie ein Geräusch, das ihr seltsam vertraut vorkommt. Sie hält an und lauscht. Das kann doch nicht sein, oder? Das ist doch ... Aber auf dem Schulweg? Ruckartig fährt sie herum. Tatsächlich! Hufgetrappel!
Ein braun-weiß-geschecktes Pony steuert auf Marie zu. Sie reibt sich die Augen. Ein waschechtes Indianerpferd! Aber etwas ist besonders ungewöhnlich: Es hat helle Augen. Sie sind strahlend blau und nicht dunkel. Marie hat ein Pferd mit solchen Augen noch nie gesehen. Das Mädchen im Sattel sieht genauso wild und lustig aus wie ihr Pferd. Lange, dunkelbraune Locken quellen unter ihrer Reitkappe hervor, und zig Sommersprossen bevölkern ihr Gesicht. Auf dem Rücken wippt ein knallrosa Schulranzen.
„Achtung, Bahn frei!", ruft das Mädchen.
Ohne sich nach ihr umzudrehen, treten die anderen Kinder beiseite. Sie scheinen den Auftritt gewohnt zu sein, denn außer Marie ist niemand von der Reiterin beeindruckt. Maries Herz schlägt höher: Ein Pferd! Hier an der Schule.
Leider verschwindet die Reiterin hinter dem Gebäude, und Marie verliert sie aus den Augen. Wo sie das Pferd wohl hinbringt? Ob direkt hinter der Schule ein Reitstall ist? Das wäre ein Traum! Vielleicht hat ihr Vater ja recht, und der erste Tag wird doch nicht so schlimm?
© 2010 Schneiderbuch verlegt durch EGMONT Verlagsgesellschaften mbH
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Autoren-Porträt von Michaela Hanauer, Michaela Rudolph
Michaela Hanauer, geb. 1969, war schon als Kind selbst eine begeisterte Leseratte. Diese Leidenschaft ließ sie nie los. Deshalb arbeitete sie nach ihrem Studium in einem Kinder- und Jugendbuchverlag. Heute lebt sie als selbstständige Autorin und Agentin mit ihrem Lebensgefährten und ihrem Kater Wuschel in München.Michaela Rudolph wurde 1967 in Stuttgart geboren. Nachdem sie fünf Jahre als Fernsehredakteurin gearbeitet hatte, machte sie sich selbstständig. Sie schrieb Drehbücher fürs Fernsehen, bis sie ihre Liebe zu Kinderbüchern entdeckte. Seit 2000 lebt sie in München und arbeitet als freie Autorin.
Bibliographische Angaben
- Autoren: Michaela Hanauer , Michaela Rudolph
- Altersempfehlung: 7 - 9 Jahre
- 2009, 122 Seiten, mit Abbildungen, Maße: 14 x 21,5 cm, Gebunden, Deutsch
- Verlag: Schneiderbuch
- ISBN-10: 3505125482
- ISBN-13: 9783505125485
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