5€¹ Rabatt bei Bestellungen per App

Realitätsgewitter

Roman
 
 
Merken
Merken
 
 
»Das kann nur Julia Zange: Alle zehn Jahre ein Buch schreiben, das man nicht mehr vergisst!« Maxim Biller Marlas Leben ist ein einziges Realitätsgewitter. Wenig Sex, viel iPhone. Viel Bewegung, wenig Sicherheit. Sehr globalisiert, aber immer noch ganz schön...
Leider schon ausverkauft
versandkostenfrei

Bestellnummer: 75380813

Buch (Gebunden) 17.95
In den Warenkorb

DeutschlandCard 8 DeutschlandCard Punkte sammeln

  • Lastschrift, Kreditkarte, Paypal, Rechnung
  • Kostenlose Rücksendung
 
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
 
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
Kommentare zu "Realitätsgewitter"
Sortiert nach: relevanteste Bewertung zuerst
Filtern nach: alle
Alle Kommentare
  • 3 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Nina W., 14.11.2016

    Marla ist Anfang 20 und innerlich zerrissen. Sie wird von ihren Gefühlen überschwemmt und weiß nicht so richtig damit umzugehen. Beeinflusst durch die Neuerungen des Zeitalters (Handy, Kommunikation, Internet) ergibt sie sich dem Datenrausch und scheint ihr eigenes Leben nicht wirklich im Griff zu haben. Sie lässt sich treiben, ohne zu wissen, wohin der Weg sie führt. Sie scheint keinen Anschluss zu haben, keine richtigen Freunde und irgendwie ist auch alles sinnlos.

    Wenn der Leser Marla begegnet und sich mit ihrer Persönlichkeit auseinander setzt, wird er depressiv. So erging es mir. Ich konnte mich mit Marla absolut nicht identifizieren, fand die Beschreibungen, gerade was Handy, Kommunikation (Facebook, Whatsapp und co.) anbelangt, allerdings sehr genau und treffend. Wem geht es schon nicht so? Jeder scheint von diesen Dingen abhängig zu sein.

    Marla weiß allerdings nichts rechtes mit ihrem Leben anzufangen. Für mich ist sie auf allen Seiten des Buches eher dahin getrieben, ohne ein wirkliches Ziel vor Augen zu haben. Aber vielleicht hatte sie das auch gar nicht? Obwohl das Buch nur wenige Seiten umfasst, hat die Autorin es leider nicht schaffen können, mich in die Welt von Marla reinzulesen und mich auch dort gefangen zu halten. Die Geschichte war nicht fesselnd, für mich eher eine Qual es zu lesen. Das hatte ich mir anders vorgestellt. Aber vielleicht ist dieses Zeitgenössische auch einfach nichts für mich. Oder aber es ist ganz anders: entweder ist man als Leser fasziniert und von Marla total begeistert und eingenommen oder aber man empfindet das genaue Gegenteil. Die Geschichte polarisiert einfach und das ist nichts Schlechtes!

    Wer sich selbst einen Einblick in Marlas Leben und Gefühlswelt oder besser gesagt Gefühlschaos verschaffen möchte, der ist hiermit eingeladen, das zu tun. Vielleicht kann mich doch noch jemand von den positiven Seiten der Geschichte überzeugen? ;)

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 2 Sterne

    5 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lena, 07.11.2016

    Marla ist Anfang 20 und jobbt nach einem abgebrochenen Philosophiestudium bei einer Modezeitschrift in Berlin. Zu ihren Eltern, die in Nordrhein-Westfalen wohnen, hat sie ein denkbar schlechtes Verhältnis, nimmt deren finanzielle Unterstützung jedoch selbstverständlich in Anspruch.
    Marla ist einsam, hat in Berlin nur oberflächliche Bekanntschaften und verbringt ihre Zeit damit, nachts in (Schwulen-)clubs herumzuhängen und ihre Facebook-"Freundschaften" zu pflegen.
    "Realitätsgewitter" ist mit knapp über 150 Seiten ein kurzer Roman über eine junge Frau, die auf der Suche nach einem Plan in ihrem Leben ist.

    Marla ist dabei keine Protagonistin, die dem Leser ans Herz wächst. Mir blieb sie fremd, ihre übertriebenen Handlungen nicht nachvollziehbar. Genauso wie Marla selbst, empfand ich den gesamten Roman als unstrukturiert, abgehackt und die Handlung nicht greifbar. Bis zum Schluss hatte ich keine Ahnung, was konkret und gerade jetzt der Auslöser für Marlas "schwere Traurigkeit" war und wie eine Reise nach Sylt hätte helfen können.

    Genervt von Marla und ihren egozentrischen Bekanntschaften im hippen Berlin, war ich froh, dass der Roman aufgrund des geringen Umfangs so zügig zu lesen war.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 2 Sterne

    4 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Fuechslein, 14.11.2016

    Enttäuschend

    "Realitätsgewitter" hatte mich gleich in mehrfacher Hinsicht angesprochen und neugierig gemacht. Autorin Julia Zange wird als Multitalent und junge Deutsche Stimme hochgelobt. Der Aufbauverlag spricht für Qualität. Selbstfindung ist ein interessantes Thema. Und nicht zuletzt ist eine coole schwarze Katze auf dem Cover. Das waren also die Gründe, warum ich dieses Buch lesen wollte.

    Das Buch wirkt hochwertig mit Hardcover und Schutzumschlag. Die Schrift hat eine angenehme Größe. Allerdings bedeutet das auch, dass auf 150 Seiten nicht allzu viel Text unterzubringen ist. Kein Schmöker für stundenlanges Lesen also, worüber ich am Ende sehr froh war.

    Marla, aus der Ich-Perspektive erzählende Protagonistin der Geschichte, ist Anfang 20 und lebt in Berlin. Sie bekommt jeden Monat Geld von ihrem Vater überwiesen und schnorrt sich gern auf Partys durch. Ihre Gedanken sind voller Melancholie, sie ist ständig auf der Suche nach jemandem, der sie in den Arm nimmt. Die für mich lebendige und bunte Stadt Berlin wirkt, mit Marlas Augen betrachtet, trist und grau. Das ist nicht mein Berlin! Die ständige Vernetzung und Erreichbarkeit über Facebook, WhatsApp & Co. verstärken Marlas Einsamkeit noch. Diesen Punkt kann ich sogar nachvollziehen. Was nützen tausend und mehr Facebookfreunde, wenn niemand davon ein wirklicher Freund ist? Trotzdem geht auch dieser bedenkliche Aspekt der Social-Media-Kultur in Marlas Jammerei unter. Der Vater überweit ihr kein Geld mehr - und sie fühlt sich am Ende, weil sie arbeiten muss! Irgendwann wünschte ich mir, der dauertraurigen Göre ins Gesicht schreien zu können: "Such Dir doch endlich einen stinknormalen Job, dann findest Du vielleicht sogar reale Freunde!" Aber für Marla muss alles irgendwie hipp sein, auch wenn sie dadurch nicht froh wird. Sie schreibt dann notgedrungen für ein Magazin über Mode und Promis, obwohl sie beides nicht interessiert.

    Die Fahrt in ihr Heimatdorf und die Begegnung mit ihren Eltern lassen erahnen, dass Marla schon immer "so" war und die Eltern daran nicht unschuldig sind. Aber auch hier verpufft aufkommende Spannung wieder. Ich fühlte mich mehr und mehr gelangweilt von Maras tristen Gedanken und las das Buch schließlich nur zu Ende, weil es so dünn war. Einhundert Seiten mehr und ich hätte abgebrochen. Die ganze Geschichte wirkt auf mich ähnlich verkrampft wie Marla - beide bemühen sich, trendy zu sein. Der Sprachstil Julia Zanges gefällt mir sogar. Die englischen Dialogfetzen wirken authentisch für Berlin und seine Internationalität. Aber warum müssen Marla ständig irgendwelche Szenekünstler über den Weg laufen? Nur damit sie denken kann, wie egal ihr diese sind? In einem Nebensatz taucht tatsächlich ein alter grauer Kater auf - trotzdem finde ich es fast schon gemein, mit der schwarzen Katze auf dem Cover falsche Erwartungen zu wecken.

    Fazit: Schade um die Zeit. Knappe 2**

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
Alle Kommentare öffnen
 
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
 
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
0 Gebrauchte Artikel zu „Realitätsgewitter“
Zustand Preis Porto Zahlung Verkäufer Rating