Reproduktive Autonomie
Über das Potenzial eines umstrittenen Begriffs
Autonomie zählt zu den strittigsten Begriffen im Verhältnis zwischen Katholischer Kirche und modernen Gesellschaften. Dies gilt besonders für den Bereich der Fortpflanzung und der Reproduktionsmedizin. Die vorliegende Arbeit unternimmt eine Analyse des...
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Produktinformationen zu „Reproduktive Autonomie “
Klappentext zu „Reproduktive Autonomie “
Autonomie zählt zu den strittigsten Begriffen im Verhältnis zwischen Katholischer Kirche und modernen Gesellschaften. Dies gilt besonders für den Bereich der Fortpflanzung und der Reproduktionsmedizin. Die vorliegende Arbeit unternimmt eine Analyse des Begriffs reproduktive Autonomie und zeigt sein Potenzial auf. Auf diese Weise wird ein Brückenschlag zwischen Katholischer Kirche und modernen Wertüberzeugungen geleistet.
Inhaltsverzeichnis zu „Reproduktive Autonomie “
Inhalt Vorwort I. Einleitung 1. Ausgangsbeobachtungen: Reproduktive Autonomie als Konfliktbegriff?! 11 2. Forschungsanliegen 13 3. Aufbau der Arbeit 14 II. Zur Relevanz der Forschungsanliegen für die theologische Ethik 1. Die Reproduktionsmedizin als Herausforderung für Ethik und Gesellschaft 17 2. Der Schutz des Lebens als zentrales Kriterium der kirchlichen Beschreibung von Fortpflanzungssituationen 20 3. Autonomie im Kontext der Reproduktion und deren bisherige Thematisierung in der theologischen Ethik 26 III. Reproduktive Autonomie als Element der ethischen Reflexion der Fortpflanzung 1. Hille Haker: eine theologisch-ethische Perspektive auf die Reproduktion......................................................................................... 38 1.1 Reproduktive Autonomie und Ethik der Elternschaft ¿ zwei Zugänge zur ethischen Reflexion der Fortpflanzung .............. 39 1.2 Einzelne Reproduktionssituationen und ihre spezifischen Herausforderungen............................................................................... 44 1.2.1 Pränataldiagnostik ¿ die Situation in der Schwangerschaft ............ 44 5 1.2.2 In-vitro-Fertilisation und Präimplantationsdiagnostik ¿ die Situation vor der Schwangerschaft 49 1.3 Die Eltern-Kind-Beziehung und die Annahme des Kindes als zentrale Aspekte einer Ethik der Elternschaft 55 1.4 Eine zusammenfassende Einordnung der Verwendung und Bewertung reproduktiver Autonomie bei Hille Haker 61 2. Claudia Wiesemann: eine medizinethische Perspektive auf die Reproduktion 63 2.1 Elternschaft als einzigartige Beziehungsform ¿ ein Plädoyer für eine Perspektivenerweiterung in der ethischen Betrachtung der Reproduktion 64 2.2 Verantwortung als moralisches Prinzip einer Ethik der Fortpflanzung 70 2.2.1 Herleitung und Eigenschaften 70 2.2.2 Fortpflanzungssituationen unter der Perspektive elterlicher Verantwortung 72 2.3 Reproduktive Autonomie als moralisches Prinzip einer Ethik der Fortpflanzung 78 2.3.1 Definition und Eigenschaften 78
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2.3.2 Probleme des Begriffs 82 2.3.3 Grenzen von reproduktiver Autonomie als moralisches Prinzip 83 2.4 Vertrauen als moralisches Prinzip einer Ethik der Fortpflanzung 91 2.5 Eine zusammenfassende Einordnung der Verwendung und Bewertung reproduktiver Autonomie bei Claudia Wiesemann 95 IV. Verwendung und Bewertung reproduktiver Autonomie im kirchlichen Lehramt 1. Reproduktive Autonomie in Texten des römischen Lehramts ¿ eine Begriffsanalyse 98 2. Die Freiheitsspielräume moralischer Subjekte in Reproduktions- situationen aus lehramtlicher Perspektive 106 2.1 Zwei zentrale Beispiele aus der Reproduktionsmedizin 107 2.1.1 Pränataldiagnostik 107 2.1.2 In-vitro-Fertilisation 110 2.2 Verantwortliche Weitergabe des Lebens 114 2.3 Differenzen in der Beschreibung der Freiheitsspielräume moralischer Subjekte ¿ ein Zwischenresümee 122 6 3. Reproduktive Autonomie in Dokumenten der katholischen Kirche in Deutschland 124 3.1 Die Position der katholischen Kirche in Deutschland zur verantwortlichen Weitergabe des Lebens 124 3.2 Das Ringen um die kirchliche Schwangerschaftsberatung in Deutschland 127 3.3 Die Herausforderung durch den Wissenszuwachs in der Pränataldiagnostik 132 3.4 Eine zusammenfassende Einordnung der Verwendung und Bewertung reproduktiver Autonomie in der katholischen Kirche in Deutschland 136 4. Identifikation reproduktiver Autonomie mit dem Einsatz für die Legalisierung des Schwangerschaftsabbruchs 139 V. Autonomie als theologisch-ethisches Moralprinzip 1. Das Autonomieverständnis Immanuel Kants in der Lesart Herta Nagl-Docekals 148 1.1 Bestimmung und Eigenschaften von Autonomie bei Immanuel Kant 150 1.2 Autonomie als anspruchsvolles Moralprinzip 157 2. Autonomie als Teil einer theologischen Anthropologie nach Thomas Pröpper 160 2.1 Ausgangsbeobachtungen zur menschlichen Freiheit 160 2.2 Die theologische Begründung der Autonomie menschlicher Freiheit 163 VI. Eine theologisch-ethische Analyse reproduktiver Autonomie 1. Was meint reproduktive Autonomie? Die Rekonstruktion eines Konflikts 169 1.1 Die Verwendung und Bewertung reproduktiver Autonomie in den untersuchten Quellen 170 1.2 Die Achtung der Freiheitsspielräume moralischer Subjekte als Berührungspunkt der betrachteten Positionen 177 7 2. Über das Potenzial reproduktiver Autonomie für die theologische Ethik 181 2.1 Sittlicher Anspruch und Charakteristik reproduktiver Autonomie 182 2.2 Herausforderungen, normative Konsequenzen und Ermöglichungsbedingungen reproduktiver Autonomie 188 3. Verantwortliche Elternschaft als mögliche begriffliche Alternative zu reproduktiver Autonomie 194 VII. Schlussbetrachtung 1. Abschließende Überlegungen und Ausblick 203 2. Resümee 205 Literatur 8
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Bibliographische Angaben
- Autor: Caroline Witting
- 2019, 207 Seiten, Maße: 15,4 x 23,1 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: Aschendorff Verlag
- ISBN-10: 3402119412
- ISBN-13: 9783402119419
- Erscheinungsdatum: 10.01.2019
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