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Russischer Sommer

Kriminalroman
 
 
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Die geheimnisvolle Gräfin Hohenstein, der angebliche russische Fürst Popow und der ehemalige sibirische Sträfling Smirnow treffen im Berlin der 1920er-Jahre aufeinander. Die Gräfin, von Haus aus eigentlich ein armes Dienstmädchen, betreibt in ihrem Haus im...
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Kommentare zu "Russischer Sommer"
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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    mabuerele, 05.04.2022

    „...Als Sergej 1921 nach Berlin gekommen war, lebten hier bereits rund dreihundertfünfzigtausend Russen. Die meisten hatten wie er alles verloren...“

    Die Autorin hat einen abwechslungsreichen Krimi im Berlin des Jahres 1921 geschrieben. Sie führt mich vor allem in die Gebiete der russischen Emigranten. Viele hoffen, dass ihr Aufenthalt nur von kurzer Dauer ist. Dazu gehört auch Sergej Popow.

    „...Ich werde bald in meine Besitzungen nach Russland zurückkehren und wieder das mir angemessen Leben im Kreis meiner Familie führen...“

    Die Personen werden gut charakterisiert. Da ist zum einen Sergej. Er ist ein genialer Fälscher von Dokumenten. Im Zarenreich wurde er nach Sibirien geschickt. Nach der Rückkehr unter den Bolschewisten hatte er als Fürst keine Zukunft. Nikolai Smirnow führt bei Auguste von Hohenstetten einen illegalen Spielsalon. Die hat vor kurzem auch ihre Nichte Paula bei sich aufgenommen.
    Ab und an durchzieht ein feiner Humor das Geschehen.

    „...“Das klingt ja fast so, als wenn sich diese vornehme Gegend am Lietzensee zu einem Schwerpunkt für illegales Glücksspiel entwickelt.“ „Warum nicht? Die bessere Gesellschaft will auch zocken, aber dabei unter sich bleiben“, lachte Moser...“

    Die Geschichte zeichnet sich durch einen hohen Spannungsbogen aus. Der wird nicht nur durch die äußeren Ereignisse geprägt, sondern auch durch die komplexen Beziehungen der Protagonisten. Die von mir Genannten sind nur ein Ausschnitt.
    Sehr anschaulich wird das russischen Leben in Berlin wiedergegeben. Dazu gehören auch eigene Restaurants und Gymnasien. Aucch im Spielsalon werden nur Russen zugelassen.
    Dann aber geschieht ein Mord. Im Gegensatz zu den Ermittlern weiß ich zumindest, wer nicht der Täter ist. Sergej war nämlich zur falschen Zeit am falschen Ort. Da er zuvor den Toten als Spion bezeichnet hatte, ist für seine Verteidigung nicht gerade hilfreich.
    Natürlich spielen auch menschliche Emotionen wie Liebe, Hass und Gier eine Rolle.
    Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Es zeigt einen besonderen Ausschnitt aus dem Berliner Leben.

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  • 5 Sterne

    lisbethsalander, 19.04.2022

    Spannender Krimi im Berlin der Zwanzigerjahre
    Mit "Russischer Sommer" hat Irene Fritsch einen spannenden und unblutigen Krimi im Berlin der Zwanzigerjahre geschrieben. Wir befinden uns im Milieu der Exilrussen, immerhin gab es von ihnen mehr als 350.000 in der Stadt, die nach der Revolution aus ihrer Heimat in die deutsche Hauptstadt geflohen waren. Der Hauptteil der Handlung spielt sich im Bezirk Charlottenburg ab, das im Volksmund damals aufgrund der zahlreichen Exilanten sogar "Charlottengrad" genannt wurde. Die Autorin gestaltet ihren Roman mit einem exzellenten Lokalkolorit, was mir wirklich hervorragend gefallen hat! Zum einen waren die historischen Umstände und Begebenheiten sehr gut recherchiert, da ich geborene Berlinerin bin, habe ich die Lektüre durch das Wiedererkennen der Schauplätze noch einmal doppelt genossen, konnte aber auch noch das eine oder andere hinzu lernen. Im Mittelpunkt der Handlung steht Sergej Popow, ein emigrierter Fürst, der bereits in Russland ein gekonnter Dokumentenfälscher war und dieses Handwerk nun in Berlin fortsetzt. Zu den weiteren Hauptfiguren gehören die "falsche Gräfin" Hohenstein und ihr Geschäftsführer Nikolai Smirnow. Die beiden betreiben einen illegalen Spielsalon in ihrer Wohnung, zu dem ausschließlich russische Bürger Eintritt haben. Diese Kulisse fand ich extrem faszinierend und interessant, man flog nur so durch die Seiten und verfolgte die schillernde Atmosphäre. Der sympathische Russe Popov ist dummerweise zur falschen Zeit am falschen Ort und wird somit zum Tatverdächtigen in einem Mordfall. Wie genau alles zusammenhängt, habe ich tatsächlich bis zum Schluss nicht detailliert durchschaut und konnte pausenlos mit rätseln. Alle Personen, die an der Handlung beteiligt sind, werden sehr authentisch geschildert und dargestellt, alles hängt irgendwie mit allem zusammen, viele kleine verflochtene Details, die die Lektüre so interessant und anregend machen. Irene Fritsch bietet hier perfekte und spannende Leseunterhaltung! Dafür gibt es von mir natürlich die volle Punktzahl und eine absolute Leseempfehlung! Ich hoffe sehr, dass wir auf etwas Neues aus der Feder der Autorin nicht allzu lange warten müssen!

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  • 5 Sterne

    Sigrid C., 27.04.2022

    In ihrem Roman beschreibt die Autorin die Geschichte einiger Russen im Berlin der 20er Jahre.

    Viele Russen sind geflüchtet , manche konnten nur das blanke Leben retten, andere konnten Geld und Wertsachen retten, besonders beliebt war der Stadtteil Charlottenburg, dort siedelten sich die meisten von ihnen an und nahmen zum Teil ihre alten Gewohnheiten wieder an. Die Ärmeren unter ihnen allerdings mussten sich schon oft mit unlauteren Mitteln helfen, um überleben zu können. Und natürlich waren die Vorlieben und Animositäten den meisten von ihnen geblieben oder hatten sich sogar verstärkt.

    Im Buch geht es hauptsächlich um den nun armen Adeligen Sergej Popow, der sich nach langem, unschuldig erduldeten Leben als Strafgefangener in Sibirien, nun mit Fälscherarbeiten durchschlägt. Ein vom Lager her Bekannter , der sich als Fürst ausgibt, bei einer Dame der Gesellschaft nun als Geschäftsführer arbeitet und seine Dienstgeberin nach Kräften betrügt, ist Sergejs Partner.

    Als Sergej die Milchverkäuferin Paula sieht und an einem Schmuckstück erkennt, dass es sich um seine uneheliche Tochter handeln könnte, will er sein Leben ändern.

    Doch es kommt anders, als er sich das vorgestellt hat.

    Mit viel Gespür und Einfühlungsvermögen schreibt die Autorin über das Schicksal dieser Menschen und vergißt auch nicht, dass es Sonnen- und Schattenmenschen in der Gesellschaft gibt, die so oder so in das Schicksal anderer eingreifen .

    Witzig, berührend, einfühlsam und spannend.

    Das Cover betont die Farbe rot.

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