Schreiben oder Leben
Nach der »Großen Reise« und »Was für ein Sonntag!« schreibt Jorge Semprun seine »deutsche Geschichte« fort. Eine dramatische Schilderung der Stunden und Tage nach der Befreiung des KZ Buchenwald im März 1944. Auf
beklemmende und zugleich beeindruckende...
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Produktinformationen zu „Schreiben oder Leben “
Nach der »Großen Reise« und »Was für ein Sonntag!« schreibt Jorge Semprun seine »deutsche Geschichte« fort. Eine dramatische Schilderung der Stunden und Tage nach der Befreiung des KZ Buchenwald im März 1944. Auf
beklemmende und zugleich beeindruckende Weise lässt uns der Friedenspreisträger des Deutschen Buchhandels teilhaben an der Herausforderung, sich seinen in Schreckensbildern fixierten Erlebnissen zu stellen. Eine kunstvolle Verschränkung von Erzählung und Reflexion, von Rückblenden und Zeitsprüngen.
beklemmende und zugleich beeindruckende Weise lässt uns der Friedenspreisträger des Deutschen Buchhandels teilhaben an der Herausforderung, sich seinen in Schreckensbildern fixierten Erlebnissen zu stellen. Eine kunstvolle Verschränkung von Erzählung und Reflexion, von Rückblenden und Zeitsprüngen.
Autoren-Porträt von Jorge Semprún
Jorge Semprún, geboren am 10.12.1923 in Madrid als eines von sieben Kindern des linksliberalen Juraprofessors José Maria Semprun. Seine früh verstorbene Mutter, Susana Maura, war die Schwester des ersten Innenministers der spanischen Republik, Miguel Maura. Aufgrund des spanischen Bürgerkriegs zog José Maria Semprun im September 1936 mit seiner zweiten Frau und den Kindern nach Paris. Dort, an der Sorbonne, studierte Jorge Semprun nach der Rückkehr von einem längeren Aufenthalt in Den Haag Philosophie und schloss sich 1941 unter dem Decknamen 'Gérard' der kommunistischen Résistance an ('Francs-Tireurs et Partisans'). 1943 wurde Jorge Seprun von der Gestapo festgenommen und ins Konzentrationslager Buchenwald gebracht. Nach der Befreiung am 12. April 1945 wählte er erneut Paris als seinen Wohnort. Als Mitglied der spanischen Exil-KP begann er 1953, den Widerstand gegen das Franco-Regime zu koordinieren, und von 1957-62 wirkte er am Aufbau einer kommunistischen Untergrundorganisationin Spanien mit. Wegen seiner Kritik am Stalinismus schloss die Kommunistische Partei ihn 1964 aus. Zu diesem Zeitpunkt hatte Jorge Semprun bereits zu schreiben begonnen. Der spanische Ministerpräsident Felipe Gonzales Marquez ernannte ihn 1988 zum Kultusminister, aber schon nach drei Jahren zog Jorge Semprun sich wieder aus der Politik zurück. 1994 wurde er mit dem Friedenspreis des Deutschen Buchhandels ausgezeichnet. 2011 verstarb Jorge Semprún.Eva Moldenhauer, 1934 in Frankfurt/Main geboren, ist seit 1964 als Übersetzerin tätig. Sie übersetzte u.a. Claude Simon, Jorge Semprun, Agota Kristof, Jean Paul Sartre und Lévi-Strauss. Sie wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, u.a. 1982 mit dem "Helmut-M.-Braem-Preis" und 1991 mit dem "Celan-Preis". 2005 wurde sie für ihre Neu-Übersetzung von Claude Simons "Das Gras" für den "Preis der Leipziger Buchmesse" nominiert. 2012 wurde Eva Moldenhauer mit dem "Prix de l'Académie de Berlin".ausgezeichnet.
Bibliographische Angaben
- Autor: Jorge Semprún
- 1995, 2. Aufl., 367 Seiten, Maße: 13 x 20,5 cm, Gebunden, Deutsch
- Aus d. Französ. v. Eva Moldenhauer
- Verlag: Suhrkamp
- ISBN-10: 351840699X
- ISBN-13: 9783518406991
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