Schwanenfeder, Ginster & Gold
Isabelle Ferguson wächst behütet auf der Burg ihrer Eltern auf. Doch ihr Leben ändert sich schlagartig, als an ihrem fünfzehnten Geburtstag ihre Mutter bei einem Reitunfall stirbt. Ihr Vater, vollkommen verwirrt vor Trauer und Schmerz, sieht in ihr...
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Produktinformationen zu „Schwanenfeder, Ginster & Gold “
Klappentext zu „Schwanenfeder, Ginster & Gold “
Isabelle Ferguson wächst behütet auf der Burg ihrer Eltern auf. Doch ihr Leben ändert sich schlagartig, als an ihrem fünfzehnten Geburtstag ihre Mutter bei einem Reitunfall stirbt. Ihr Vater, vollkommen verwirrt vor Trauer und Schmerz, sieht in ihr plötzlich seine verstorbene Frau und freit um sie. Selbst nach Jahren lässt er sich nicht von seinem Plan abbringen, sie zu heiraten. Isabelle sieht nur noch einen Ausweg: Die Flucht!Was wird das Schicksal für sie vorsehen und welche Rolle spielt dabei die Prophezeiung der alten Noirin?
Als sie Patrick, dem Laird des Sinclairclans begegnet, bekommt sie eine vage Ahnung davon. Allerdings sollte man niemals nur auf das Schicksal vertrauen, denn es spielt gerne Katz und Maus ...
Lese-Probe zu „Schwanenfeder, Ginster & Gold “
PrologSeit über zwei Wochen tobten nun schon die alljährlichen Herbststürme. Der Sturm, der momentan wütete, peitschte die Wellen die steile Klippe hinauf bis fast an die untere Kante der Ringmauer. Der Wind heulte gespenstisch durch die Schießscharten und der Regen prasselte, als hätte jemand die Tore des Himmels geöffnet. Selbst im Inneren der Burg waren die Auswirkungen des Wetters deutlich zu spüren. Es zog erbärmlich und hin und wieder mussten sogar die Feuer in den Kaminen vor dieser Urgewalt kapitulieren. Das Schlimmste daran war jedoch, dass das Treiben des Sturms gerade heute seinen Höhepunkt erreichte.
Obwohl es ihm im hohem Maß zuwider war, hatte er dennoch einige seiner Männer hinausjagen müssen, um die alte Noirin herbeizuschaffen. Ein Kräuterweib, das sich auch als Hebamme verdingte. Und genau diese brauchte er momentan so dringend wie die Luft zum Atmen.
Alyth lag in den Wehen mit ihrem ersten Kind. Wie viele schier endlos lange Jahre hatten sie gebangt und gehofft, dass Gott ihnen endlich einen Stammhalter schenken möge, indes, alles Hoffen war vergebens. Doch gerade, als sie schon nicht mehr zu hoffen gewagt hatten, war seine Frau schließlich doch noch guter Hoffnung gewesen. Aber die Geburt verlief nicht, wie sie es sollte und nur Eine konnte jetzt noch helfen: die alte Noirin.
Die schier endlose Warterei auf die Rückkehr seiner Männer hatte ihn an den Rand des Wahnsinns getrieben. Doch nun, wo sie endlich zurück waren und Noirin unversehens zu seiner Frau geeilt war, ging es ihm auch nicht viel besser. Seit einer gefühlten Ewigkeit war die Alte nun schon in Alyths Kammer. Die erhoffte Nachricht blieb allerdings auch weiterhin aus.
Malcolm Sinclair zog sein Plaid enger um seinen Körper und seufzte leise. Dann hielt er kurz inne, bevor er sich wieder in Bewegung setzte. Wie oft er mittlerweile die gesamte Ringmauer der Burg abgeschritten hatte, konnte er nicht genau sagen, aber dass er, wenn es so weiterging, einen Trampelpfad darauf ziehen
... mehr
würde, war gewiss. Doch hineinzugehen war auch keine wirkliche Option. Selbst hier draußen war die Warterei schon eine Qual, aber im Inneren ...
"Mylord, die alte Noirin lässt Euch rufen." Malcolm zuckte unwillkürlich zusammen und drehte sich instinktiv in die Richtung, aus der die Stimme kam. Er war dermaßen in seine Gedanken vertieft gewesen, dass er noch nicht einmal bemerkt hatte, dass John, sein Kämmerer, zu ihm auf die Ringmauer gekommen war.
"Ist etwas mit meiner Frau oder dem Kind?" Der ängstliche Unterton in seiner Stimme verriet, wie es gegenwärtig wirklich in ihm aussah, aber das war ihm egal. Sollten doch alle sehen, wie sehr er sich um die beiden sorgte.
Auf dem Gesicht seines Gegenübers erschien ein Grinsen.
"Aye, sie sind wohl auf. Ihr seid Vater eines gesunden Jungen!"
Ohne John eines weiteren Blickes zu würdigen, stürmte Malcolm los. Doch vor der Tür zu Alyths Gemach hielt er plötzlich inne. Müsste nicht das Geschrei des Neugeborenen zu hören sein? Oder wenigstens ein anderes Geräusch? Doch in der Kammer war es totenstill. Malcolm hielt erschrocken den Atem an. Was, wenn seine Frau oder das Kind in der Zwischenzeit ... In demselben Moment öffnete sich die Tür leise von innen und Noirins Gesicht tauchte vor ihm auf.
"Mylord! Euch ist ein wahrer Segen zuteilgeworden, mit dem niemand mehr gerechnet hat. Aber kommt erst einmal herein und seht selbst." Malcolms Knie zitterten, während er der Alten in die Kammer folgte. Selbst in den großen Schlachten, in denen er gekämpft hatte, war er niemals so aufgewühlt gewesen wie in diesem Augenblick. Aber das war auch nicht weiter verwunderlich. Schlachten gab es unendlich viele, wenn man es darauf anlegte, aber wie oft wurde man im Leben schon Vater? Und das auch noch zum ersten Mal?
Noirin führte ihn direkt zu dem großen, prunkvollen Himmelbett, das fast den gesamten Raum einnahm und das er eigens für Alyth von einem ihrer begabtesten Tischler hatte anfertigen l
"Mylord, die alte Noirin lässt Euch rufen." Malcolm zuckte unwillkürlich zusammen und drehte sich instinktiv in die Richtung, aus der die Stimme kam. Er war dermaßen in seine Gedanken vertieft gewesen, dass er noch nicht einmal bemerkt hatte, dass John, sein Kämmerer, zu ihm auf die Ringmauer gekommen war.
"Ist etwas mit meiner Frau oder dem Kind?" Der ängstliche Unterton in seiner Stimme verriet, wie es gegenwärtig wirklich in ihm aussah, aber das war ihm egal. Sollten doch alle sehen, wie sehr er sich um die beiden sorgte.
Auf dem Gesicht seines Gegenübers erschien ein Grinsen.
"Aye, sie sind wohl auf. Ihr seid Vater eines gesunden Jungen!"
Ohne John eines weiteren Blickes zu würdigen, stürmte Malcolm los. Doch vor der Tür zu Alyths Gemach hielt er plötzlich inne. Müsste nicht das Geschrei des Neugeborenen zu hören sein? Oder wenigstens ein anderes Geräusch? Doch in der Kammer war es totenstill. Malcolm hielt erschrocken den Atem an. Was, wenn seine Frau oder das Kind in der Zwischenzeit ... In demselben Moment öffnete sich die Tür leise von innen und Noirins Gesicht tauchte vor ihm auf.
"Mylord! Euch ist ein wahrer Segen zuteilgeworden, mit dem niemand mehr gerechnet hat. Aber kommt erst einmal herein und seht selbst." Malcolms Knie zitterten, während er der Alten in die Kammer folgte. Selbst in den großen Schlachten, in denen er gekämpft hatte, war er niemals so aufgewühlt gewesen wie in diesem Augenblick. Aber das war auch nicht weiter verwunderlich. Schlachten gab es unendlich viele, wenn man es darauf anlegte, aber wie oft wurde man im Leben schon Vater? Und das auch noch zum ersten Mal?
Noirin führte ihn direkt zu dem großen, prunkvollen Himmelbett, das fast den gesamten Raum einnahm und das er eigens für Alyth von einem ihrer begabtesten Tischler hatte anfertigen l
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Autoren-Porträt von Daniela Vogel
Daniela Vogel, Jahrgang 1967, lebt im Ruhrgebiet, ist verheiratet und hat zwei Kinder. Bereits seit ihrer Jugend schreibt sie Liedertexte, Kurzgeschichten und Gedichte. Schon früh entwickelte sie ein besonderes Interesse für Geschichte und die meist damit zusammenhängenden Sagen und Legenden. In ihren neuen Erzählungen verbindet sie diese beiden Dinge miteinander und paart sie mit einer Liebesgeschichte. Sie studierte Mathematik und Informatik und war einige Jahre in einer Computerschule als Dozentin tätig. Erst als ihre Kinder, wie es so schön heißt, aus dem Gröbsten heraus waren, begann sie erneut mit dem Schreiben. Zunächst mit den Texten für ein Kindermusical, das lokal ein Mal aufgeführt wurde. Damals entstand auch ihre Idee für ihren ersten Fantasy Roman, den sie 2015 im Selbstverlag veröffentlicht. Sie ist begeisterte Hobbyschneiderin für historische Gewandungen, musiziert in einem Gitarrenchor und trainierte jahrelang eine Tanzgruppe. Weitere Informationen über Daniela Vogel und ihre Bücher finden Sie unter: www.fantasy-by-daniela-vogel.de
Bibliographische Angaben
- Autor: Daniela Vogel
- Altersempfehlung: Ab 16 Jahre
- 2020, 372 Seiten, Maße: 12,9 x 19,2 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Herausgegeben: Daniela Vogel
- Verlag: NOVA MD
- ISBN-10: 3966981017
- ISBN-13: 9783966981019
- Erscheinungsdatum: 26.05.2020
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