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Schwimmen mit Elefanten

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Der Poet unterm SchachbrettEin Elefant, der auf dem Dach eines Kaufhauses lebt, weil er nicht mehr in den Aufzug passt. Und ein Junge, der daraufhin beschließt, nicht mehr zu wachsen, sondern sich stattdessen von einem alten Mann in die Kunst des...
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Kommentare zu "Schwimmen mit Elefanten"
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  • 3 Sterne

    24 von 27 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Fornika, 08.01.2015

    „Schach. Man muss dabei versuchen, den König seines Gegners zu Fall zu bringen. Es ist ein Abenteuer, bei dem man in ein aus 64 Feldern bestehendes Meer eintaucht. Ein Meer, in dem Elefanten baden.“
    Ein kleiner Junge hat keine Freunde. Außer der Erinnerung an einen toten Elefanten, der auf einem Kaufhausdach lebte. Außer der Vorstellung eines Mädchens, das in dem Häuserspalt neben ihm wohnt. Doch eines Tages macht er Bekanntschaft mit einem ehemaligen Busfahrer, der ihm zum Freund und Meister wird. Mit ihm entdeckt er die Weiten und die Schönheit des Schachs. Diese 64 Felder verändern das Leben des Jungen.
    Yoko Ogawa hat hier ein bezauberndes Schachmärchen geschrieben, das durch ihren poetischen Stil punkten kann. Ganz vorsichtig und behutsam gleitet man hinein in die anmutige Welt der Schachspieler, eine Welt, in der Schweigen eine Tugend ist, eine Welt, in der sich der Charakter eines Menschen auch in seinem Spiel ausdrückt. Unaufgeregt, manchmal regelrecht nüchtern erzählt sie ihre Geschichte, doch trotzdem ist man von ihrem Erzählstil sofort eingefangen.
    Leider kann der Inhalt dieses Buches nicht immer mit seinem hervorragenden Erzählstil mithalten, sicher ist die Geschichte sehr anrührend, manchmal auch traurig, doch das reicht nicht um über ihr großes Manko hinwegzusehen: immer wieder werden einige Motive und Bilder aufgegriffen und wiederholt. Mit der Zeit haben sich einige dieser Bilder für mich zu stark abgenutzt, da wäre weniger mehr gewesen. Gerade in der Mitte des Buches schwächelt die Geschichte, die altbekannten Motive werden zum xten Mal aufgeführt, andere mit großem Potential leider gar nicht weiter ausgearbeitet. Der letzte Teil hat mich dann wieder mit der Geschichte versöhnt, trotzdem würde ich behaupten, dass die Autorin es besser gekonnt hätte wie sie beispielsweise mit „Das Geheimnis der Eulerschen Formel“ bewiesen hat.
    Fazit: ein berührendes Stück Schachpoesie, das leider inhaltlich etwas schwächelt.

    3,5 Sterne

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  • 5 Sterne

    18 von 21 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Goldtime, 27.12.2014

    Von der Gefahr des Wachsens

    Nach dem frühen Tod seiner Mutter lebt ein siebenjähriger japanischer Junge mit verstümmelten Lippen bei seinen Großeltern. Von Gleichaltrigen wird er als Außenseiter behandelt und gequält, deshalb erfindet er sich selbst Freunde: einen legendären Elefanten, der auf einem Kaufhausdach gefangen war, und ein geheimnisvolles Mädchen, das in einem Häuserspalt lebt.


    Eines Tages trifft der Junge auf einen stark übergewichtigen Mann, der seinen Wohnbus kaum noch verlässt, und der zwei große Leidenschaften hat: Naschen und Schach spielen. Der Mann bringt dem Jungen das Schachspielen bei - und eröffnet ihm den Zugang zu einer neuen Welt mit klaren Regeln und voller Harmonie. Bald zeigt sich, dass der Junge über ein außergewöhnliches Talent verfügt: er spielt Schach wie ein Großmeister, mit seiner eigenen, poetischen und zugeich kämpferischen Handschrift.

    Doch eines Tages stirbt sein Lehrmeister an den Folgen seines Übergewichts. Für den Jungen wird klar: Wachsen bedeutet Gefahr, und er beschließt, für immer klein zu bleiben. In einer mechanischen Puppe verborgen, benannt nach dem Großmeister Aljechin, spielt er weiter Schach - und lebt ein außergewöhnliches Leben voller Höhen und Tiefen.

    Die japanische Schriftstellerin Yoko Ogawa, geb. 1962, wurde in ihrem Heimatland bereits mit mehreren wichtigen Literaturpreisen ausgezeichnet. In ihren poetischen Romanen beschäftigt sie sich u.a. mit der idealen Welt der Mathematik oder des Schach, mit der Brutalität der realen Welt, aber auch mit surrealen Traumwelten, typisch für die japanische Gegenwartsliteratur.

    "Schwimmen mit Elefanten" ist ein Roman voller Bilder und Fantasie. Die äußere Handlung wird immer wieder mit den Traumbildern des Jungen und der idealen Welt des Schach verknüpft.
    Mir hat dieses ungewöhnliche Buch sehr gut gefallen, da es auf einer subtilen psychologischen Ebene die Lebensgeschichte eines ganz besonderen Menschen beschreibt. Oft wiederholen sich Bilder oder Textpassagen, z.B. werden häufig Schachpartien beschrieben und mit "Schwimmen im Meer" verglichen. Das Schachspiel scheint wie ein Zufluchtsort zu sein, im Kontrast zu der oft brutalen und chaotischen Außenwelt.

    Fazit: ein lesenswertes und beeindruckendes Buch - für alle, die schöne Sprache, starke Bilder und außergewöhnliche Geschichten lieben.

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  • 5 Sterne

    13 von 15 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Martine Marie H., 02.05.2016

    Japanische Autoren haben eine eigene Art ihre Gedanken und Phantasien in Worte zu fassen. Nachdem ich bereits die Werke einiger Autoren gelesen habe, konnte ich jetzt meinen Horizont wieder einmal um einen weiteren Autor / Autorin erweitern. Diese unspektakuläre Art und Weise eine Geschichte zu erzählen und mit soviel Sorgfalt seine Worte zu wählen beeindruckt mich immer mehr. Die Geschichte an sich brilliert nicht durch Spannung, sondern durch die Einfachheit, und doch die Komplexität Reales mit Surrealem zu verbinden. Manchmal weiss man selbst nicht mehr ob man sich in einem realen Moment oder der Phantasie wiederfindet. Und trotzdem ist es als wäre man vor Ort und könnte, im Stillen, alles beobachten. Alles hören. Alles fühlen. Yoko Ogawa hat auf jedem Fall mein Herz erobert und ich werde mit sehr viel Freude ihre anderen Werke für mich entdecken. Die Geschichte die auf Schach basiert, hat mir diesen elitären Denksport näher gebracht und gezeigt, dass nichts unmöglich ist. Denn in unseren Gedanken können wir auch mit Elefanten auf einem Dach schwimmen . Auf jeden Fall lesenswert!

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