Seine Frau
Roman
Eine Frau entkommt der Hölle - explosiv, verstörend, unvergesslich!
Sie spürt, wie die Angst ihr langsam die Kehle zuschnürt, und sie weiß, niemand wird sie schützen können. Vor der Wut des Mannes, der sie längst...
Sie spürt, wie die Angst ihr langsam die Kehle zuschnürt, und sie weiß, niemand wird sie schützen können. Vor der Wut des Mannes, der sie längst...
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Produktdetails
Produktinformationen zu „Seine Frau “
Eine Frau entkommt der Hölle - explosiv, verstörend, unvergesslich!
Sie spürt, wie die Angst ihr langsam die Kehle zuschnürt, und sie weiß, niemand wird sie schützen können. Vor der Wut des Mannes, der sie längst nicht mehr liebt. Vor dem erfolgreichen Parteifunktionär, der mit ungeheurer Brutalität ihr Leben zerstört. Vor ihrem Mann. Aber Linda Jacobsen entkommt dieser Hölle. Und Rache ist immer gerecht ...
Linda Jacobsen, die Frau des dänischen Finanzministers, verfolgt am Wahlabend die Niederlage seiner Partei einsam in ihrer Villa vor dem Fernseher. Das Gesicht ihres Mannes sagt ihr schon jetzt, was sich hinter der Fassade dieses so entgegenkommenden, rhetorisch gewandten Machtmenschen verbirgt. Sie weiß, dass Gert seine Frustration später, wenn er nach Hause kommt, an ihr auslassen wird. Und sie behält recht.
Was nun folgt, ist die Geschichte einer Frau, die trotz vieler Zweifel und Rückschläge den Mut aufbringt, sich aus einer Ehe zu befreien, die für sie jahrelang die Hölle war. Noch wiegt sich Gert in Sicherheit, glaubt immer noch, er und Linda könnten weiterhin in der Öffentlichkeit das perfekte Paar spielen, damit er die Macht in seiner Partei zurückgewinnt. Doch Gert Jacobsen hat die Rechnung ohne seine Frau gemacht!
Sie spürt, wie die Angst ihr langsam die Kehle zuschnürt, und sie weiß, niemand wird sie schützen können. Vor der Wut des Mannes, der sie längst nicht mehr liebt. Vor dem erfolgreichen Parteifunktionär, der mit ungeheurer Brutalität ihr Leben zerstört. Vor ihrem Mann. Aber Linda Jacobsen entkommt dieser Hölle. Und Rache ist immer gerecht ...
Linda Jacobsen, die Frau des dänischen Finanzministers, verfolgt am Wahlabend die Niederlage seiner Partei einsam in ihrer Villa vor dem Fernseher. Das Gesicht ihres Mannes sagt ihr schon jetzt, was sich hinter der Fassade dieses so entgegenkommenden, rhetorisch gewandten Machtmenschen verbirgt. Sie weiß, dass Gert seine Frustration später, wenn er nach Hause kommt, an ihr auslassen wird. Und sie behält recht.
Was nun folgt, ist die Geschichte einer Frau, die trotz vieler Zweifel und Rückschläge den Mut aufbringt, sich aus einer Ehe zu befreien, die für sie jahrelang die Hölle war. Noch wiegt sich Gert in Sicherheit, glaubt immer noch, er und Linda könnten weiterhin in der Öffentlichkeit das perfekte Paar spielen, damit er die Macht in seiner Partei zurückgewinnt. Doch Gert Jacobsen hat die Rechnung ohne seine Frau gemacht!
Klappentext zu „Seine Frau “
Sie spürt, wie die Angst ihr langsam die Kehle zuschnürt, und sie weiß, niemand wird sie schützen können. Vor der Wut des Mannes, der sie längst nicht mehr liebt. Vor dem erfolgreichen Parteifunktionär, der mit ungeheurer Brutalität ihr Leben zerstört. Vor ihrem Mann. Aber Linda Jacobsen entkommt dieser Hölle. Und Rache ist immer gerecht
Lese-Probe zu „Seine Frau “
Nur der innerste Kreis um den noch amtierenden und bald ehemaligen Berater befindet sich am Wahlabend des 20. November 2001 im Staatsministerium. Nicht mehr als ein paar Leute sind sie, die da ihren Wein trinken und von den Leckereien essen, die zu diesem Anlass bestellt worden sind. Der bald ehemalige Berater, der als Einziger das delikate Fischgericht mit gutem Appetit in sich hineinschlingt, wird diese Mahlzeit später mit Galgenhumor Das letzte Abendmahl nennen. Er wird die Stimmung im Büro des Staatsministers, in dem simultan zwei Fernseher laufen, der eine mit DR 1, der andere mit TV 2, schon von dem Moment an als "surreal" bezeichnen, als die ersten Wahlergebnisse jede Hoffnung zunichtemachen, dass die amtierende Regierung mit Per Vittrup an der Spitze entgegen aller Prognosen im Amt bleibt. Mit seinem Sinn für Details wird er Elizabeth Meyers vibrierende Nasenflügel und Gert Jacobsens flammende rote Haarpracht kommentieren, doch zuallererst wird er kopfschüttelnd über die fast autistische Weigerung des Vorsitzenden der Sozialdemokraten berichten, zu der Katastrophe Stellung zu nehmen, die sich vor ihren Augen entfaltet. Weniger als dreißig Prozent der abgegebenen Stimmen das ist eine so lähmende Ohrfeige, dass nicht einmal die schlimmsten Pessimisten, zu denen auch der Berater gehört, sich eine so vernichtende Niederlage hätten vorstellen können. Was erwartet man von dem verantwortlichen Vorsitzenden in einer solchen Schicksalsstunde? Vielleicht dass er bittet, allein gelassen zu werden? Dass er einen Revolver aus der Schreibtischschublade oder ein Schwert aus der Scheide zieht, um kurzen Prozess zu machen? Oder dass er eine gut vorbereitete Rede hervorholt, um in den Landstingssaal hinunterzugehen und Verantwortung für die Niederlage zu übernehmen, für die, anders als im Fall eines Wahlsiegs, meist niemand Verantwortung tragen will? Alles andere jedenfalls als das, was der ehemalige Berater mit den Worten ausdrückt: "Wie eine kopflose Henne herumgackern und
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sich weigern anzuerkennen, dass der Kopf ab ist."
Als das Wahlergebnis feststeht, ist es Elizabeth Meyer, die sich wieder einmal als der mutigste Mann der Regierung erweist. Nur sie hat das Rückgrat, ihm laut die Frage zu stellen, um die die Gedanken aller kreisen:
"Welche Konsequenzen gedenkst du aus diesem Ergebnis zu ziehen?"
"Wie meinst du das?", fragt der noch amtierende Staatsminister und ruft seinen westjütischen Kreisvorsitzenden an, um zu hören, wie weit sie mit der Auszählung der persönlichen Stimmen sind. Kommen sie unter die Top Five?
Hier distanzieren sie sich, Meyer und Jacobsen, bemerkt der bald ehemalige Berater und lässt die Asche seiner Zigarette in das abgenagte Fischgerippe fallen. Total. Wie ein Paar, das, sich an den Händen haltend, von einem entgleisenden Zug springt.
Liegt es daran, dass immer wieder das Wort historisch fällt, dass ich weiß, dass dieser Abend auf die eine oder andere Weise einschneidend wird? Auch für mich? Ich habe mir so viel Mühe gegeben, und doch bin ich so nervös, dass ich kaum das Feuerzeug ruhig halten kann, um meine Zigarette anzuzünden. Aber ich habe für alles gesorgt. Mich an alles erinnert. Den Gravlachs neben dem Kümmelbrot arrangiert und nicht auf die Scheiben gelegt. Ich habe mich auch daran erinnert, dass er das Dressing separat in einer kleinen Schale haben will, und ich habe keine Butter, sondern aus Rücksicht auf seinen Cholesterinspiegel Pflanzenmargarine verwandt. Ich habe seinen Lieblingschablis kalt gestellt, doch sicherheitshalber auch dafür gesorgt, dass zwei Flaschen Carls Spezialbier da sind, das er manchmal vorzieht, um besser schlafen zu können. Und ich habe einen Strauß rote Minirosen in eine Vase gestellt, mit einer neutralen weißen Glückwunschkarte, auf die ich Herzlichen Glückwunsch zur Wahl, Schatz! geschrieben habe.
Das Haus habe ich noch einmal vom Keller bis zum Speicher geputzt. Wie eine Hausdame in einem Fünf-Sterne-Hotel habe ich sorgfältig je
Als das Wahlergebnis feststeht, ist es Elizabeth Meyer, die sich wieder einmal als der mutigste Mann der Regierung erweist. Nur sie hat das Rückgrat, ihm laut die Frage zu stellen, um die die Gedanken aller kreisen:
"Welche Konsequenzen gedenkst du aus diesem Ergebnis zu ziehen?"
"Wie meinst du das?", fragt der noch amtierende Staatsminister und ruft seinen westjütischen Kreisvorsitzenden an, um zu hören, wie weit sie mit der Auszählung der persönlichen Stimmen sind. Kommen sie unter die Top Five?
Hier distanzieren sie sich, Meyer und Jacobsen, bemerkt der bald ehemalige Berater und lässt die Asche seiner Zigarette in das abgenagte Fischgerippe fallen. Total. Wie ein Paar, das, sich an den Händen haltend, von einem entgleisenden Zug springt.
Liegt es daran, dass immer wieder das Wort historisch fällt, dass ich weiß, dass dieser Abend auf die eine oder andere Weise einschneidend wird? Auch für mich? Ich habe mir so viel Mühe gegeben, und doch bin ich so nervös, dass ich kaum das Feuerzeug ruhig halten kann, um meine Zigarette anzuzünden. Aber ich habe für alles gesorgt. Mich an alles erinnert. Den Gravlachs neben dem Kümmelbrot arrangiert und nicht auf die Scheiben gelegt. Ich habe mich auch daran erinnert, dass er das Dressing separat in einer kleinen Schale haben will, und ich habe keine Butter, sondern aus Rücksicht auf seinen Cholesterinspiegel Pflanzenmargarine verwandt. Ich habe seinen Lieblingschablis kalt gestellt, doch sicherheitshalber auch dafür gesorgt, dass zwei Flaschen Carls Spezialbier da sind, das er manchmal vorzieht, um besser schlafen zu können. Und ich habe einen Strauß rote Minirosen in eine Vase gestellt, mit einer neutralen weißen Glückwunschkarte, auf die ich Herzlichen Glückwunsch zur Wahl, Schatz! geschrieben habe.
Das Haus habe ich noch einmal vom Keller bis zum Speicher geputzt. Wie eine Hausdame in einem Fünf-Sterne-Hotel habe ich sorgfältig je
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Bibliographische Angaben
- Autor: Hanne-vibeke Holst
- 2008, 621 Seiten, Maße: 14,5 x 21,9 cm, Gebunden, Deutsch
- Übersetzer: Hanne Hammer
- Verlag: Diana
- ISBN-10: 3453290402
- ISBN-13: 9783453290402
Rezension zu „Seine Frau “
"Auf wunderbar sympathische Weise ist dies keine simple Opfer-Täter-Geschichte, sondern ein unterhaltsamer, intelligenter Gesellschaftsroman über Liebe und Politik, voller psychologischer Wendungen und mit einer rasanten, denkwürdigen Schlusspointe."
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