Selbstreguliertes Lernen in der Schule: Förderung metakognitiver Kompetenzen wie Reflexions- und Selbstbeurteilungskompetenz im Mathematikunterricht
Die Fähigkeiten der Schülerinnen und Schüler, das eigene Lernen zu reflektieren und immer wieder zu beurteilen, sind die zentralen Kompetenzen, die den Baustein für das Selbstregulierte Lernen bilden. Das Selbstregulierte Lernen besteht im Wesentlichen aus...
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Klappentext zu „Selbstreguliertes Lernen in der Schule: Förderung metakognitiver Kompetenzen wie Reflexions- und Selbstbeurteilungskompetenz im Mathematikunterricht “
Die Fähigkeiten der Schülerinnen und Schüler, das eigene Lernen zu reflektieren und immer wieder zu beurteilen, sind die zentralen Kompetenzen, die den Baustein für das Selbstregulierte Lernen bilden. Das Selbstregulierte Lernen besteht im Wesentlichen aus der Lernprozessüberwachung, dem Entwickeln eigener Lernstrategien und der Selbstaktivierung. Weitere theoretische Inputs behandeln die Versprachlichung des Wissens und den Umgang mit unterschiedlichen Denkweisen und Fehlern von Schülerinnen und Schülern. Im Anschluss an eine Befragung von Lehrpersonen und Lernenden, sowie einer Analyse von Lerntagebucheinträgen, entwickelt das Buch einen Leitfaden, der die nötige Unterstützung für das Erstellen von individuellen Einträgen auf den leeren Begleitheftseiten bieten soll.Mit Hilfe der Datenerhebung, bestehend aus Einträgen von Lernenden und einer anschliessenden Umfrage, soll ermittelt werden, welche Hilfe und Unterstützung der Leitfaden für die Reflexions- und Selbstbeurteilungskompetenz bietet und wie die Schülerinnen und Schüler den Nutzen des Leitfadens einschätzen.
Lese-Probe zu „Selbstreguliertes Lernen in der Schule: Förderung metakognitiver Kompetenzen wie Reflexions- und Selbstbeurteilungskompetenz im Mathematikunterricht “
Textprobe:Kapitel 1, Einleitung:
Im vorliegenden Kapitel wird der Kontext der Arbeit erläutert, beginnend mit einigen Informationen über den zu untersuchenden Bereich des neuen Mathematiklehrmittels. Im Anschluss daran findet eine erste thematische Einbettung der vorliegenden Arbeit statt und das Thema wird auf dessen Aktualitätsgrad analysiert. Im Anschluss daran wird der Bezug zum Lehrberuf geklärt und am Ende des Kapitels wird der Aufbau der Arbeit geschildert und visualisiert.
1.1, Das Begleitheft als Bestandteil des Lehrmittels:
Das neue Mathematiklehrmittel für die Sekundarstufe 1 war im Schuljahr 2009/2010 für das 7. Schuljahr bereits in der zweiten Erprobungsphase. Im Schuljahr 2007/2008 wurden die Unterrichtsmaterialien entwickelt, im darauf folgenden Jahr fand eine interkantonale Erprobung an 18 Klassen statt und im Schuljahr 2009/2010 wurde die Testphase auf sämtliche Klassen der Stadt Zürich ausgeweitet. Die Erprobungsphasen der Bestandteile das 8. und 9. Schuljahres folgten je um ein Jahr später. Das Lehrmittel besteht aus drei Teilen. Das Themenbuch enthält verschiedene Einstiegsaufgaben zum Aufbau neuer Strukturen. Das Arbeitsheft bietet zu jedem Thema Durchführungs- und Übungsaufgaben und im Begleitheft sind theoretische Ergänzungen, Erklärungen, Formeln, Texte und Darstellungen zu finden. Diese befinden sich jeweils auf der rechten Hälfte des Heftes, die linke Seite wurde konsequent leer gelassen. Es ist eines meiner Hauptanliegen, für die Verwendung der leeren Seiten im Begleitheft des neuen Mathematiklehrmittels ein Instrument zu entwickeln, das den Schülerinnen und Schülern einerseits ermöglichen soll, ihre eigenen Anregungen, Fragen und Wünsche einzubringen, und andererseits ihre individuellen Ausdrucksmöglichkeiten einzusetzen.
1.2, Das Begleitheft im Detail:
Die leeren Seiten des Begleitheftes wurden bewusst so konzipiert, dass sie weder den Lehrpersonen, noch den Schülerinnen und Schülern, irgendwelche Arbeitsweisen vorgeben und sie
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dadurch einschränken würden. Sie bieten Raum, der den Lehrenden und Lernenden für ihre individuellen Bedürfnisse frei zur Verfügung steht.
Es gäbe verschiedene Möglichkeiten, mit den leeren Seiten im Begleitheft zu arbeiten und ebenso viele Perspektiven, aus denen man die Einträge von Schülerinnen und Schülern betrachten könnte. Bei der Literaturrecherche bin ich auf die folgenden Methoden gestossen: Lerntagebuch (Merziger, 2007), Logbuch (Strecker, 1999), Kernidee (Gallin & Ruf, 1998a, 1998b), Reisetagebuch (Gallin & Ruf, 1998a, 1998b), Mathe-Journal (Strecker, 1999), Dialogisches Lernen (Gallin & Ruf, 1998a, 1998b), Mathematische Gespräche (Schütte, 2002), Strategiekonferenzen (Franke, 2002), Sammelbuch (Beck, 2002) und Vernetzungen im Mathematikunterricht (Brinkmann, 2007). Beispielsweise könnte man die leeren Seiten ausweiten und als eine Art Lerntagebuch verwenden, das im Sinne des Dialogischen Lernens als Kommunikationsmedium zwischen der Materie, den Lernenden und den Lehrenden fungiert. Dabei spielt natürlich auch der Umgang mit der Sprache bzw. Fachsprache (Wagenschein, 1992) und die Versprachlichung des Wissens (Strecker, 1999) eine grosse Rolle. Man könnte auch mit Kernideen arbeiten, wodurch die Schülerinnen und Schüler durch einen inneren Antrieb einen individuellen Zugang zur Materie finden und sich auf einen Diskurs einlassen und diesen geradezu suchen. Beim Einsatz des Reisetagebuches würden Wege und Irrwege dokumentiert, was zu einer kritischen Auseinandersetzung führt. Im Mathe-Journal würden Lernprozesse und individuelle Überlegungen festgehalten. Im Sammelbuch könnten verschiedene Lösungsansätze dokumentiert und anschliessend ausgetauscht werden. Des Weiteren könnte man das Vernetzen von Theorien, Lösungsansätzen und weiteren Überlegungen üben und anwenden.
Diesen Methoden ist allen gemeinsam, dass sie die Versprachlichung mathematischer Sachverhalte fördern und dass man mit Fehlern konstrukti
Es gäbe verschiedene Möglichkeiten, mit den leeren Seiten im Begleitheft zu arbeiten und ebenso viele Perspektiven, aus denen man die Einträge von Schülerinnen und Schülern betrachten könnte. Bei der Literaturrecherche bin ich auf die folgenden Methoden gestossen: Lerntagebuch (Merziger, 2007), Logbuch (Strecker, 1999), Kernidee (Gallin & Ruf, 1998a, 1998b), Reisetagebuch (Gallin & Ruf, 1998a, 1998b), Mathe-Journal (Strecker, 1999), Dialogisches Lernen (Gallin & Ruf, 1998a, 1998b), Mathematische Gespräche (Schütte, 2002), Strategiekonferenzen (Franke, 2002), Sammelbuch (Beck, 2002) und Vernetzungen im Mathematikunterricht (Brinkmann, 2007). Beispielsweise könnte man die leeren Seiten ausweiten und als eine Art Lerntagebuch verwenden, das im Sinne des Dialogischen Lernens als Kommunikationsmedium zwischen der Materie, den Lernenden und den Lehrenden fungiert. Dabei spielt natürlich auch der Umgang mit der Sprache bzw. Fachsprache (Wagenschein, 1992) und die Versprachlichung des Wissens (Strecker, 1999) eine grosse Rolle. Man könnte auch mit Kernideen arbeiten, wodurch die Schülerinnen und Schüler durch einen inneren Antrieb einen individuellen Zugang zur Materie finden und sich auf einen Diskurs einlassen und diesen geradezu suchen. Beim Einsatz des Reisetagebuches würden Wege und Irrwege dokumentiert, was zu einer kritischen Auseinandersetzung führt. Im Mathe-Journal würden Lernprozesse und individuelle Überlegungen festgehalten. Im Sammelbuch könnten verschiedene Lösungsansätze dokumentiert und anschliessend ausgetauscht werden. Des Weiteren könnte man das Vernetzen von Theorien, Lösungsansätzen und weiteren Überlegungen üben und anwenden.
Diesen Methoden ist allen gemeinsam, dass sie die Versprachlichung mathematischer Sachverhalte fördern und dass man mit Fehlern konstrukti
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Bibliographische Angaben
- Autor: Roman Giger
- 2014, Erstauflage, 124 Seiten, 6 Abbildungen, Maße: 15,6 x 22 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: Diplomica
- ISBN-10: 3958507247
- ISBN-13: 9783958507241
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