Skelly und Jake
So lange Jake denken kann, war sein Großvater Skelly für ihn da. Wann immer Jake Schutz, Rat Freundschaft brauchte, war Skelly an seiner Seite. Er konnte so fest an einen glauben, dass man irgendwann selbst an sich glaubte, egal wie groß die Zweifel vorher...
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Produktinformationen zu „Skelly und Jake “
So lange Jake denken kann, war sein Großvater Skelly für ihn da. Wann immer Jake Schutz, Rat Freundschaft brauchte, war Skelly an seiner Seite. Er konnte so fest an einen glauben, dass man irgendwann selbst an sich glaubte, egal wie groß die Zweifel vorher waren.
Eines Tages verliert Skelly seine Stärke. Er vergisst Dinge, verwechselt Wörter, stopft Wäsche in den Kühlschrank Plötzlich sind die Rollen vertauscht: Nun ist es Skelly, der Hilfe, Liebe und Verständnis braucht. Jake kann ihm dies auf Anhieb nicht geben. Zu groß ist seine eigene Unsicherheit. Zaghaft tastet er sich an die neue Situation heran, und schließlich erkennt er, dass für ihn nur eines zählen kann: Mit seinem Großvater zusammen zu sein, den er so sehr liebt.
Eines Tages verliert Skelly seine Stärke. Er vergisst Dinge, verwechselt Wörter, stopft Wäsche in den Kühlschrank Plötzlich sind die Rollen vertauscht: Nun ist es Skelly, der Hilfe, Liebe und Verständnis braucht. Jake kann ihm dies auf Anhieb nicht geben. Zu groß ist seine eigene Unsicherheit. Zaghaft tastet er sich an die neue Situation heran, und schließlich erkennt er, dass für ihn nur eines zählen kann: Mit seinem Großvater zusammen zu sein, den er so sehr liebt.
Klappentext zu „Skelly und Jake “
So lange Jake denken kann, war sein Großvater Skelly für ihn da. Wann immer Jake Schutz, Rat Freundschaft brauchte, war Skelly an seiner Seite. Er konnte so fest an einen glauben, dass man irgendwann selbst an sich glaubte, egal wie groß die Zweifel vorher waren.Eines Tages verliert Skelly seine Stärke. Er vergisst Dinge, verwechselt Wörter, stopft Wäsche in den Kühlschrank Plötzlich sind die Rollen vertauscht: Nun ist es Skelly, der Hilfe, Liebe und Verständnis braucht. Jake kann ihm dies auf Anhieb nicht geben. Zu groß ist seine eigene Unsicherheit. Zaghaft tastet er sich an die neue Situation heran, und schließlich erkennt er, dass für ihn nur eines zählen kann: Mit seinem Großvater zusammen zu sein, den er so sehr liebt.
Lese-Probe zu „Skelly und Jake “
1 Die WendungDa sind diese drei Achtklässler. Sie haben gerade die Schule für heute hinter sich gebracht. Und sie wollen eben in verschiedene Richtungen auseinander gehen, als sie bemerken, dass irgendwas in dem Müllcontainer am andern Ende des Parkplatzes los ist.
Sie sind noch ein ganzes Stück entfernt, aber sie sehen, dass ein alter Mann auf dem Rand des Dings sitzt. Er wendet ihnen den Rücken zu, und es sieht so aus, als ob er versucht, das Gleichgewicht zu halten. Er starrt nach unten auf den Containerboden.
Die Jungen beobachten ihn eine Sekunde. Dann fängt einer von ihnen an zu grinsen. Und er legt die Hände um den Mund und ruft: "Hey, Mann! Nicht springen. Du hast doch alles, wofür sich zu leben lohnt!"
Danach schreit einer der anderen Jungen: "Ja! Und außerdem soll das Essen im Container oben an der Straße viel besser sein!" Dann drehen die beiden Jungen total auf. Eine Art Wettstreit entsteht, wer dem alten Mann die originellsten Beleidigungen entgegenbrüllt.
Zum Beispiel fragt der erste Junge den alten Mann, ob er auf die Scheißer-Uni gegangen ist. Und darauf fragt der zweite Junge, ob er Senf in der Hose hat.
Aber sieh mal, der dritte Junge, der steht nur da und sagt kein Wort. Stattdessen kleben seine Augen förmlich an dem Alten. Als wartete er auf eine Reaktion.
Doch das ist es gerade. Es gibt keine Reaktion. Jedenfalls anfangs nicht. Anfangs dreht sich der alte Mann noch nicht einmal um. Deshalb vermuten die Jungen schon, dass der Typ vielleicht taub ist oder so. Was dem Beleidigungen Rufen den Spaß nimmt.
Aber dann - aus heiterem Himmel - scheint irgendwas im Gehirn des Alten Klick zu machen. Ich meine, sogar von hinten kann man sehen, wie irgendwie der Kopf hochgeht. Es ist, als ob er es auf einmal mitkriegt, verstehst du? Plötzlich kapiert er, dass das ganze Geschrei ihm gilt.
Und deshalb lässt er sich in den Müllcontainer runter. Dann dreht er sich um, um zu sehen, wer da mit ihm geredet hat.
Und das ist es auch
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schon fast. Der Spaß ist vorbei. Denn selbst vom anderen Ende des Parkplatzes aus ist für die Jungen offensichtlich, dass mit dem Alten etwas nicht stimmt. Dass er nicht ganz richtig im Kopf ist. Statt dass er sauer wird oder wütend oder einfach beleidigt ist, fängt sein Gesicht an zu strahlen. Und er winkt total freundlich und ruft: "Hallo Freunde!"
Und das ist so erschütternd, dass ich gar nicht sagen kann, wie.
Die zwei Jungen halten danach die Klappe. Ich meine, sie kichern ein bisschen und so. Doch sie brüsten sich nicht, dass sie sich über einen verwirrten alten Mann lustig gemacht haben.
Aber verstehst du, der dritte Junge - der, der die ganze Zeit nichts gesagt hat -, er muss sich für gar nichts schämen. Denn wie ich schon sagte, er hat ja nichts gemacht.
Wenn du also zufällig gerade vorbeigekommen wärst und die ganze Sache beobachtet hättest, würdest du wahrscheinlich denken, der dritte Junge, das sei der Gute. Der mit dem Gewissen oder ein bisschen Sinn für Anstand oder so. Doch das ist das Seltsame an dieser Geschichte.
Das ist die Wendung - so nennt man das wohl.
Was den dritten Jungen betrifft, stellte sich heraus, dass er sich am meisten schämte. Denn der dritte Junge war ich.
Und der alte Mann im Müllcontainer war mein Großvater.
Copyright © in der Verlagsgruppe Random House
Und das ist so erschütternd, dass ich gar nicht sagen kann, wie.
Die zwei Jungen halten danach die Klappe. Ich meine, sie kichern ein bisschen und so. Doch sie brüsten sich nicht, dass sie sich über einen verwirrten alten Mann lustig gemacht haben.
Aber verstehst du, der dritte Junge - der, der die ganze Zeit nichts gesagt hat -, er muss sich für gar nichts schämen. Denn wie ich schon sagte, er hat ja nichts gemacht.
Wenn du also zufällig gerade vorbeigekommen wärst und die ganze Sache beobachtet hättest, würdest du wahrscheinlich denken, der dritte Junge, das sei der Gute. Der mit dem Gewissen oder ein bisschen Sinn für Anstand oder so. Doch das ist das Seltsame an dieser Geschichte.
Das ist die Wendung - so nennt man das wohl.
Was den dritten Jungen betrifft, stellte sich heraus, dass er sich am meisten schämte. Denn der dritte Junge war ich.
Und der alte Mann im Müllcontainer war mein Großvater.
Copyright © in der Verlagsgruppe Random House
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Autoren-Porträt von Barbara Park
Barbara Park ist eine der beliebtesten Jugendbuchautorinnen der USA. Ihre Bücher wurden mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet. Sie lebt mit ihrem Mann in Scottsdale, Arizona.
Bibliographische Angaben
- Autor: Barbara Park
- Altersempfehlung: 11 - 13 Jahre
- 2003, 125 Seiten, Maße: 14 x 22 cm, Gebunden, Deutsch
- Verlag: cbj
- ISBN-10: 3570126994
- ISBN-13: 9783570126998
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