Socken quergestrickt

Diese Art zu stricken ist sehr gewöhnungsbedürftig.Auch die Paßform finde ich nicht optimal.Die Naht,wo Anfang und Ende des Gestricks vereinigt werden,ist knifflig,da sie ja möglichst wenig auftragen und drücken soll.Der Streifen-und Farbverlauf ist zwar hübsch anzusehen,macht aber die Paßformschwierigkeiten nicht wett.Ich bleibe bei der "antiken" Strickart a la Oma,da komme ich besser zurecht.Wer noch keinerlei Sockenstrickerfahrung hat,ist mit der quergestrickten Variante auch nicht günstiger dran.Gewisse Grundkenntnisse sind hier wie da dringend erforderlich.

Ich bin eine erfahrene Sockenstrickerin und habe gleich eine Socke quer gearbeitet.
Die Socke selbst sieht cool aus, wenn die Zweite dazu wie üblich längs gearbeitet ist. Sonst relativiert sich dieser Eindruck sofort. Ein Gag zum Geburtstag aber funktioneller Unsinn mit Passformschwierigkeiten. Der Zwickel fehlt ( bei hohem Spann wichtig), die Ferse passt gut, die Spitze dehnt sich nicht so wie es anatomisch erforderlich wäre ohne die Wolle zu strapazieren. Durch diese Strickmethode ist man nicht in der Lage, auftrende Passformmängel sofort dort zu erkennen wo sie auftreten. Man sieht es erst hinterher, weil alles an einer Nadel hängt. Schade dann um die Arbeit.
Dieser Ausflug in die quergedachte Moderne war interessant weil er mich zu den Wurzeln des eigentlichen Sockenstrickens zurückgeführt hat. Ich werde wie bisher bei der altbewährten Methode des Sockenstrickens bleiben.

Ich finde dieses Buch überhaupt nicht toll.Die Socken passen nicht ,sie sehen aus wie ein Sack.Ich bleibe bei den Socken Häkeln das sieht nicht nur gut aus sie passen auch.

Ich habe es laut dem Buch ausprobiert und kann einige grundsätzliche Dinge äußern: Die Methode ist für die Hundertwasserwolle von Opal entwickelt wurden. Mit diesen Garnen sehen die Socken auch sehr toll aus. Das Buch ist verständlich geschrieben. Auch ungeübte Sockenstrickerinnen können nach dieser Anleitung aus diesem Buch schnell prima Erfolge erzielen. Aber: Es ist unbedingt zu empfehlen, eine eigene Maschenprobe zu machen, selbst vorher! auszurechnen, wieviele M man auf 10 cm braucht, um dann die Ferse an einer anderen Stelle zu stricken. (Im Buch ist der Schaft sehr lang berechnet und die Sohle viel zu kurz. Wenn jetzt also angenommen jemand 30 Maschen auf 10cm hat, dann bitte in der Anleitung nachschauen, wieviel Maschen für die Sohle vorgesehen sind in der gewählten Größe und den Schaft um entspr. M. kürzen, die Sohle dafür entsprechend länger. Das Nähen hinterher ist mühsam.