Stephan Balkenhol
Katalog zur Ausstellung in den Hamburger Deichtorhallen, 2008/2009
Mann mit Kerze
»Ich will keine geschwätzigen, ausdrucksstarken Figuren. Deshalb suche ich nach dem offenen Ausdruck, von dem aus alle Zustände möglich sind.« Und deshalb steht bei Stephan Balkenhol die Gestalt des Menschen in aller Offenheit vor...
»Ich will keine geschwätzigen, ausdrucksstarken Figuren. Deshalb suche ich nach dem offenen Ausdruck, von dem aus alle Zustände möglich sind.« Und deshalb steht bei Stephan Balkenhol die Gestalt des Menschen in aller Offenheit vor...
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Produktinformationen zu „Stephan Balkenhol “
Klappentext zu „Stephan Balkenhol “
Mann mit Kerze»Ich will keine geschwätzigen, ausdrucksstarken Figuren. Deshalb suche ich nach dem offenen Ausdruck, von dem aus alle Zustände möglich sind.« Und deshalb steht bei Stephan Balkenhol die Gestalt des Menschen in aller Offenheit vor uns, ohne jede Geste oder einen erzählerischen Zusammenhang. Die Figuren wirken unprätentiös, unaufdringlich und zugleich entzeitlicht, sie sind mit dem Beitel aus dem Baumstamm geschlagen, so dass Werkzeugspuren, Ansätze und Risse sichtbar bleiben. Farbe setzt der Künstler nur ein, um die Skulpturen zu strukturieren, so erscheinen sie persönlich und anonym zugleich, oder wie es sein Freund Thaddäus Hüppi beschreibt: »… ehrlich gesagt, ich hätte auch gerne einen dieser stillen Beobachter - die positive lebensfreundliche Aura des Mannes in schwarzer Hose um mich herum.«Das jüngste Buch, das der Künstler nun zu seiner bisher größten Einzelausstellung in den Hamburger Deichtorhallen konzipiert hat, ist vielleicht gerade deshalb umso mehr zu einem Lesebuch geworden. Stephan Balkenhol interessiert sich dafür, was diejenigen in seinen Arbeiten sehen, die für ihre Romane, Ratgeber oder Essaybände mit so großer Begeisterung auf die Fotos seiner Arbeiten zur Illustration ihrer Bücher und Buchumschläge zurückgreifen. Einerseits, andererseits hat er aber auch mit feinem Gespür für die differenten Temperamente, Anschauungen und Themengebiete eine Reihe unterschiedlichster Beiträge eingesammelt. Sie greifen jeder auf seine Art das Credo Alberto Giacomettis wieder auf, das auch Stephan Balkenhol ganz gerne zitiert: »Eine Skulptur ist kein Gegenstand, sie ist eine Prüfung, eine Frage, eine Antwort.«Ausstellung:Deichtorhallen, Hamburg, 14/11/08-01/02/09
Autoren-Porträt von Stephan Balkenhol
Robert Fleck, 1957 in Wien geboren, ist Direktor der Deichtorhallen Hamburg. Er hat unter anderem bei Gilles Deleuze und Michel Foucault studiert und 1988 in Innsbruck mit einer Arbeit über die Revolution von 1848 promoviert. Bei Philo Fine Arts ist erschienen: HIER DISTANS. Arnulf Rainer, Dieter Roth & die Wiener Künstlerbohème der Siebziger (2008)
Bibliographische Angaben
- Autor: Stephan Balkenhol
- 2008, 192 Seiten, 100 farbige Abbildungen, Maße: 17,7 x 24,9 cm, Gebunden, Deutsch
- Herausgegeben von Fleck, Robert
- Herausgegeben: Robert Fleck
- Verlag: Snoeck
- ISBN-10: 3936859450
- ISBN-13: 9783936859454
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