Sterben und Unsterblichkeit
Zur Kultur des Martyriums in der frühen Neuzeit
Das Martyrium eröffnet Zugänge zu jenen oft genug verdeckten Selbst- und Weltdeutungen, die Gemeinschaften konstituieren. Über das Martyrium als Ort, an dem Gemeinschaften sich offenbaren müssen, als Ort, an dem entschieden wird, was wahr ist und was...
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Produktinformationen zu „Sterben und Unsterblichkeit “
Klappentext zu „Sterben und Unsterblichkeit “
Das Martyrium eröffnet Zugänge zu jenen oft genug verdeckten Selbst- und Weltdeutungen, die Gemeinschaften konstituieren. Über das Martyrium als Ort, an dem Gemeinschaften sich offenbaren müssen, als Ort, an dem entschieden wird, was wahr ist und was unwahr, gelingen Peter Burschel Einblicke in den Prozess der Genese und der Profilierung konfessioneller Kulturen. Er versteht das Martyrium als Medium kollektiver Leidenserfahrung, kollektiver Erinnerung und kollektiver Selbstvergewisserung - und lässt keinen Zweifel daran, dass es dazu beitrug, aus Glaubensgemeinschaften Bekenntnisgemeinschaften und aus Bekenntnisgemeinschaften Bekenntniskulturen werden zu lassen.
Autoren-Porträt von Peter Burschel
Peter Burschel, geb. 1963, Professor für europäische Geschichte der Frühen Neuzeit an der Humboldt Universität zu Berlin.
Bibliographische Angaben
- Autor: Peter Burschel
- 2004, Reprint 2014, VIII, 371 Seiten, 85 Schwarz-Weiß-Abbildungen, mit Abbildungen, Maße: 16 x 23,6 cm, Gebunden, Deutsch
- Verlag: OLDENBOURG
- ISBN-10: 3486568159
- ISBN-13: 9783486568158
- Erscheinungsdatum: 08.09.2004
Rezension zu „Sterben und Unsterblichkeit “
"Was Burschels Untersuchung von bisherigen Arbeiten zu diesem Thema unterscheidet, ist sein dezidiert kulturanthropologischer Ansatz (...). Auf diese Weise geraten auch gattungsspezifische Besonderheiten der Quellen stärker in den Blick. Das umfangreiche Literaturverzeichnis und ein überbordender Anmerkungsapparat zeugen davon, daß es der Autor mit der Theorie ernst meint." Robert Jütte in: Historische Zeitschrift, Bd. 281/2005 "Peter Burschels Untersuchung der 'Kultur des Martyriums in der frühen Neuzeit' ist vergleichsweise knapp gehalten, klar gegliedert, rationell geschrieben, gut lesbar und interessant bebildert. In einer Welt, in welcher der religiöse Fundamentalismus im Ansteigen begriffen ist, bringt der Freiburger Historiker Ordnung in die gewalttätige Bilderwelt der christlichen Konfessionen Europas." Wolfgang Behringer in: Süddeutsche Zeitung vom 05.02.2005 "'Martyrium - das ist der Ort, der es erlaubt, der es vielleicht besser als jeder andere Ort erlaubt, jene Grenzziehungen, Grenzüberschreitungen und nicht zuletzt auch Grenzöffnungen zu beobachten, die den Prozess der Entstehung und Entwicklung konfessioneller Kulturen ausmachten' (S. 288) - der Beleg dieser Behauptung ist Peter Burschel mit seinem magistralen Werk schlagend gelungen." Arne Karsten in: H-Soz-u-Kult, Januar 2005 "Grce à son index exhaustif, le livre est une véritable mine de trouvailles." Andreas Meier, in: Zeitschrift der Savigny-Stiftung für Rechtsgeschichte
Pressezitat
"Was Burschels Untersuchung von bisherigen Arbeiten zu diesem Thema unterscheidet, ist sein dezidiert kulturanthropologischer Ansatz (...). Auf diese Weise geraten auch gattungsspezifische Besonderheiten der Quellen stärker in den Blick. Das umfangreiche Literaturverzeichnis und ein überbordender Anmerkungsapparat zeugen davon, daß es der Autor mit der Theorie ernst meint." Robert Jütte in: Historische Zeitschrift, Bd. 281/2005 "Peter Burschels Untersuchung der 'Kultur des Martyriums in der frühen Neuzeit' ist vergleichsweise knapp gehalten, klar gegliedert, rationell geschrieben, gut lesbar und interessant bebildert. In einer Welt, in welcher der religiöse Fundamentalismus im Ansteigen begriffen ist, bringt der Freiburger Historiker Ordnung in die gewalttätige Bilderwelt der christlichen Konfessionen Europas." Wolfgang Behringer in: Süddeutsche Zeitung vom 05.02.2005 "'Martyrium - das ist der Ort, der es erlaubt, der es vielleicht besser als jeder andere Ort erlaubt, jene Grenzziehungen, Grenzüberschreitungen und nicht zuletzt auch Grenzöffnungen zu beobachten, die den Prozess der Entstehung und Entwicklung konfessioneller Kulturen ausmachten' (S. 288) - der Beleg dieser Behauptung ist Peter Burschel mit seinem magistralen Werk schlagend gelungen." Arne Karsten in: H-Soz-u-Kult, Januar 2005 "Grâce à son index exhaustif, le livre est une véritable mine de trouvailles." Andreas Meier, in: Zeitschrift der Savigny-Stiftung für Rechtsgeschichte
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