Unter Taliban, Warlords und Drogenbaronen
Eine deutsche Familie kämpft für Afghanistan
Reinhard Erös gründete mit seiner Familie ein Hilfsprogramm ohnegleichen: Die Kinderhilfe Afghanistan, inzwischen vielfach ausgezeichnet, ist heute »die wohl effektivste Hilfsorganisation in Afghanistan« Süddeutsche Zeitung. Packend berichtet Erös von...
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Klappentext zu „Unter Taliban, Warlords und Drogenbaronen “
Reinhard Erös gründete mit seiner Familie ein Hilfsprogramm ohnegleichen: Die Kinderhilfe Afghanistan, inzwischen vielfach ausgezeichnet, ist heute »die wohl effektivste Hilfsorganisation in Afghanistan« Süddeutsche Zeitung. Packend berichtet Erös von seiner abenteuerlichen Arbeit.Am Anfang standen illegale »Trips« in die Berge Afghanistans, während derer der Militärarzt Tausende von Menschen behandelte. Seine Frau baute derweil in Peschawar eine Schule für Flüchtlingskinder auf. Aus diesem Projekt entwickelte sich eine einzigartige Familieninitiative: Ausschließlich mit privaten Spenden errichtete sie seit dem 11. September 2001 über zwei Dutzend moderner Friedensschulen als Kontrapunkt zu den primitiven Koranschulen der Islamisten. Zudem entstanden Mutter-Kind-Kliniken, Waisenhäuser und Computerschulen in den besonders gefährlichen Ostprovinzen. Reinhard Erös, mittlerweile einer der gefragtesten Afghanistan-Experten, gibt anschauliche Einblicke in den Alltag des gebeutelten Landes.
Lese-Probe zu „Unter Taliban, Warlords und Drogenbaronen “
Unter Taliban, Warlords und Drogenbaronen von Reinhard Erös LESEPROBE Eine deutsche Familie kämpft für Afghanistan
Vertreibung aus dem Paradies
Der Tag beginnt wie ein Märchen aus »Tausendundeiner Nacht«. Es ist erst 8.00 Uhr morgens, und schon wärmt die afghanische Sonne das tiefgrüne Gras der Felder. Wir warten. Hunderte von Mädchen, sehr kleine und schon halb erwachsene, warten mit uns seit über einer Stunde ungeduldig zwischen graubraunen Lehmhütten am Westrand der Paschtunenstadt Jalalabad.
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Die Kleinen kichern und albern herum. Sie stecken in festlichen, gold- und silberbestickten Brokatkleidchen. Ihre glänzend schwarzen schulterlangen Haare spitzen unter den weißen Kopftüchern hervor. Die älteren Mädchen unterhalten sich dezent mit der Würde der Beinahe-Erwachsenen – züchtig im schwarzen Schülergewand, das Haar vollständig unter einem weißen Schleier versteckt. Heute ist ein besonderer Tag für die Kinder. Ein Tag, um zu feiern. Viele Mädchen sind aus Jalalabad und den umliegenden Dörfern hierhergekommen. Sie haben schulfrei, und darüber freuen sich nun mal alle Kinder auf der Welt. Für die anderen Mädchen, die hier leben, ist dieser Tag der Beginn einer neuen Zeit. Denn heute wird der Grundstein für eine Schule gelegt. Für ihre neue Schule! Darauf haben sie, ihre Eltern und die Lehrerinnen seit vielen Jahren gewartet. Während der Herrschaft der Taliban*1, deren Sturz ja erst wenige Jahre zurückliegt, waren alle Mädchenschulen geschlossen worden. Damals war es Mädchen strengstens ver- boten, zur Schule zu gehen, und Lehrerinnen erhielten Berufsverbot. Nur wenige Mutige haben heimlich und unter Lebensgefahr in ihren privaten Häusern Mädchen unterrichtet.
Seit dem Sturz der Taliban können Mädchen wieder zur Schule gehen – aber natürlich nur, wenn es Schulen gibt. Bislang fehlte es an Geld. Nun aber kann die ersehnte Schule endlich gebaut werden. Das verdanken wir der Großzügigkeit des bekannten Schauspielers Walter Sittler, der seinen 65 000- Euro-Gewinn bei der Quizsendung »Wer wird Millionär« unserer Organisation gespendet hat. Deshalb sind wir nun alle hier: die aufgeregten Mädchen, meine Frau Annette und ich sowie unsere Freunde Sigrid und Walter Sittler. Wir stehen auf einem staubigen Feldweg, der zu einer riesigen, herbstbunten Wiese führt, und erwarten die Ankunft hoher Gäste aus Kabul, die uns die Ehre geben wollen, der Grundsteinlegung beizuwohnen.
Wir Ausländer werden in Afghanistan almani genannt. Das bedeutet ganz sachlich »Deutsche«, hat hier im Osten des Landes aber seit Jahrzehnten einen überaus positiven Klang. Weniger freundlich ist für nicht moslemische Ausländer die Bezeichnung farangi. Das Wort stammt vermutlich aus der britischen Kolonialzeit und ist eine Verballhornung von foreigners – »Fremde«.
Im Unterschied zu den jungen Einheimischen rinnt uns ob der ungewohnten Hitze schon am frühen Morgen der Schweiß von der Stirn. Der lockere, leichte Shalwar-Kamez – die Baumwollbekleidung der Paschtunen* mit Pluderhose und weitem, knielangem Hemd – klebt uns sichtbar am Rücken.
Plötzlich kommt geordnete Bewegung in die Grüppchen der schwatzenden Mädchen. Wie auf Kommando nehmen sie zu beiden Seiten des Weges Aufstellung. Aus ihren Schultaschen ziehen sie Stofffähnchen hervor, reißen die Arme hoch und winken. Schwarz-rot-grüne Fähnchen – die afghanischen Nationalfarben – flattern links des Weges, die deutschen Farben Schwarz-Rot-Gold auf der rechten Seite. Zwischen den Fähnchen nähert sich ein Kleinbus. Annette und Sigrid ziehen den ungewohnten seidenen Schal auf ihren Köpfen zurecht, streichen die zerknitterten Pluderhosen und weiten Baumwollblusen glatt und gehen auf eine Gruppe von Frauen zu, die nun dem Bus entsteigen. Sie tragen knöchellange, bis zum Hals hochgeknöpfte Mäntel von edlem Grau: die typische Kleidung der liberalen Lehrerinnen Afghanistans. Keine dieser gebildeten Frauen, weder die jungen noch die älteren, trägt hier in der Öffentlichkeit die Burka* – dabei befinden wir uns im Herzen des Paschtunengebietes! Nun heißen sie unsere Frauen herzlich willkommen. Die Afghaninnen unterrichten an der Allaei- und der Bibi-Hawa-Mädchenoberschule, die in den vergangenen Jahren von unserer Organisation gebaut wurden. Meine Frau, selbst Lehrerin, kennt die meisten von ihnen mit Namen und unterhält sich auf Englisch über Kinder und Familie, denn das sind für afghanische Akademikerinnen wichtige Themen.
Währenddessen treffen weitere Gäste ein: Zusammen mit Walter und unseren männlichen afghanischen Mitarbeitern begrüße ich – in gebührendem Abstand zu den Frauen – den Gouverneur und den Schulminister der Provinz Nangahar sowie den Bürgermeister von Jalalabad. Er war einst ein berüchtigter Taleb, ist aber inzwischen »bekehrt«. Dann stellt uns der Gouverneur den Rektor der Universität von Nangahar vor. Dieser ist erst vor wenigen Monaten aus den USA zurückgekehrt, wo er an einer renommierten Südstaaten-Universität fünfundzwanzig Jahre als Professor für Rechtsmedizin tätig war. Er trägt einen dunklen, westlichen Anzug mit weißem Hemd und blau gestreifter Krawatte, eine elegante Brille, aber keinen Bart. Wie er uns in bestem Texanisch erläutert, will er jetzt seiner »patriotischen P.icht« nachkommen und die unter den Taliban daniederliegende Hochschule wieder zum Leben erwecken. Etwas abseits von uns steht eine schweigsame Gruppe würdiger alter Männer mit Vollbärten und gewaltigen Turbanen. Kritisch beäugen sie den »Amerikaner« und die anderen Ausländer. Es sind die Maliks*, Khans und Mullahs* – Dorfbürgermeister, noble Herren und Religionsgelehrte aus den Nachbardörfern. Auch ohne Musikkapelle und roten Teppich herrscht auf dem Acker eine Atmosphäre wie bei einem Staatsempfang. Stil und äußere Formen spielen bei den Afghanen, besonders auf dem Land, eine wichtige Rolle.
Endlich nähert sich, flimmernd wie eine Fata Morgana, ein langer Autokonvoi aus Richtung Kabul. Der Erziehungsminister des Landes beehrt uns mit der in Afghanistan üblichen Entourage. Kein Wunder, dass alle hier aufgeregt sind. Der Konvoi aus noblen Geländefahrzeugen biegt jetzt in den Feldweg ein und fährt, eine gewaltige Staubwolke hinter sich herziehend, durch die Reihen der Fähnchen schwingenden und jubelnden Mädchen. Der Ranghöchste unter uns, der Gouverneur, eilt zum Fahrzeug an der Spitze und begrüßt den Rais. Das ist ein ursprünglich arabischer Ehrentitel für besonders hochgestellte Persönlichkeiten, der auch von den Afghanen benutzt wird. Der Minister fährt einen Landcruiser, das neueste Modell mit Ledersitzen, Klimaanlage, Autotelefon und Funkantenne. Ein halbes Dutzend uniformierter, mit Maschinenpistolen bewaffneter Männer springt von der Ladefläche des begleitenden Pick-ups. Mit finsteren Blicken umringen sie uns Umstehende, halten den »Chef« im Auge und die Gewehre im Anschlag. Minister leben auch in Afghanistan gefährlich, besonders in den östlichen Provinzen. Be.issen stellt der Gouverneur dem hohen Gast aus Kabul zunächst seinen Stab und die beiden männlichen Ausländer vor. Mit etwas Abstand folgen dann die Frauen. Eine Rang- und Reihenfolge, an die sich Ausländer in diesem zumindest äußerlich männlich dominierten Land immer wieder gewöhnen müssen. »Wir Männer präsentieren in der Öffentlichkeit – unsere Frauen regieren im Haus und von zu Hause aus«, hat mir einst ein alter Paschtunenfürst augenzwinkernd anvertraut.
Nun kann der Festakt beginnen. Afghanen sind großartige und begeisterte – meist auch begeisternde – Redner und Schauspieler. Heute geben sie mit Walter Sittler erstmals einem deutschen Schauspieler eine Probe ihrer Talente. Der Mullah, ein würdiger Alter mit grauem Vollbart und weißem Turban, leitet den Festakt mit einem Gebet ein. Er erbittet und ersingt mit einem bühnenreifen Bariton den Segen Allahs für den Bau und alle, die daran mitwirken. Die eben noch vor Aufregung übersprudelnde Schar der Mädchen ist jetzt mucksmäuschenstill und lauscht den Rednern mehr als zwei Stunden lang.
© Hoffmann und Campe Verlag
Seit dem Sturz der Taliban können Mädchen wieder zur Schule gehen – aber natürlich nur, wenn es Schulen gibt. Bislang fehlte es an Geld. Nun aber kann die ersehnte Schule endlich gebaut werden. Das verdanken wir der Großzügigkeit des bekannten Schauspielers Walter Sittler, der seinen 65 000- Euro-Gewinn bei der Quizsendung »Wer wird Millionär« unserer Organisation gespendet hat. Deshalb sind wir nun alle hier: die aufgeregten Mädchen, meine Frau Annette und ich sowie unsere Freunde Sigrid und Walter Sittler. Wir stehen auf einem staubigen Feldweg, der zu einer riesigen, herbstbunten Wiese führt, und erwarten die Ankunft hoher Gäste aus Kabul, die uns die Ehre geben wollen, der Grundsteinlegung beizuwohnen.
Wir Ausländer werden in Afghanistan almani genannt. Das bedeutet ganz sachlich »Deutsche«, hat hier im Osten des Landes aber seit Jahrzehnten einen überaus positiven Klang. Weniger freundlich ist für nicht moslemische Ausländer die Bezeichnung farangi. Das Wort stammt vermutlich aus der britischen Kolonialzeit und ist eine Verballhornung von foreigners – »Fremde«.
Im Unterschied zu den jungen Einheimischen rinnt uns ob der ungewohnten Hitze schon am frühen Morgen der Schweiß von der Stirn. Der lockere, leichte Shalwar-Kamez – die Baumwollbekleidung der Paschtunen* mit Pluderhose und weitem, knielangem Hemd – klebt uns sichtbar am Rücken.
Plötzlich kommt geordnete Bewegung in die Grüppchen der schwatzenden Mädchen. Wie auf Kommando nehmen sie zu beiden Seiten des Weges Aufstellung. Aus ihren Schultaschen ziehen sie Stofffähnchen hervor, reißen die Arme hoch und winken. Schwarz-rot-grüne Fähnchen – die afghanischen Nationalfarben – flattern links des Weges, die deutschen Farben Schwarz-Rot-Gold auf der rechten Seite. Zwischen den Fähnchen nähert sich ein Kleinbus. Annette und Sigrid ziehen den ungewohnten seidenen Schal auf ihren Köpfen zurecht, streichen die zerknitterten Pluderhosen und weiten Baumwollblusen glatt und gehen auf eine Gruppe von Frauen zu, die nun dem Bus entsteigen. Sie tragen knöchellange, bis zum Hals hochgeknöpfte Mäntel von edlem Grau: die typische Kleidung der liberalen Lehrerinnen Afghanistans. Keine dieser gebildeten Frauen, weder die jungen noch die älteren, trägt hier in der Öffentlichkeit die Burka* – dabei befinden wir uns im Herzen des Paschtunengebietes! Nun heißen sie unsere Frauen herzlich willkommen. Die Afghaninnen unterrichten an der Allaei- und der Bibi-Hawa-Mädchenoberschule, die in den vergangenen Jahren von unserer Organisation gebaut wurden. Meine Frau, selbst Lehrerin, kennt die meisten von ihnen mit Namen und unterhält sich auf Englisch über Kinder und Familie, denn das sind für afghanische Akademikerinnen wichtige Themen.
Währenddessen treffen weitere Gäste ein: Zusammen mit Walter und unseren männlichen afghanischen Mitarbeitern begrüße ich – in gebührendem Abstand zu den Frauen – den Gouverneur und den Schulminister der Provinz Nangahar sowie den Bürgermeister von Jalalabad. Er war einst ein berüchtigter Taleb, ist aber inzwischen »bekehrt«. Dann stellt uns der Gouverneur den Rektor der Universität von Nangahar vor. Dieser ist erst vor wenigen Monaten aus den USA zurückgekehrt, wo er an einer renommierten Südstaaten-Universität fünfundzwanzig Jahre als Professor für Rechtsmedizin tätig war. Er trägt einen dunklen, westlichen Anzug mit weißem Hemd und blau gestreifter Krawatte, eine elegante Brille, aber keinen Bart. Wie er uns in bestem Texanisch erläutert, will er jetzt seiner »patriotischen P.icht« nachkommen und die unter den Taliban daniederliegende Hochschule wieder zum Leben erwecken. Etwas abseits von uns steht eine schweigsame Gruppe würdiger alter Männer mit Vollbärten und gewaltigen Turbanen. Kritisch beäugen sie den »Amerikaner« und die anderen Ausländer. Es sind die Maliks*, Khans und Mullahs* – Dorfbürgermeister, noble Herren und Religionsgelehrte aus den Nachbardörfern. Auch ohne Musikkapelle und roten Teppich herrscht auf dem Acker eine Atmosphäre wie bei einem Staatsempfang. Stil und äußere Formen spielen bei den Afghanen, besonders auf dem Land, eine wichtige Rolle.
Endlich nähert sich, flimmernd wie eine Fata Morgana, ein langer Autokonvoi aus Richtung Kabul. Der Erziehungsminister des Landes beehrt uns mit der in Afghanistan üblichen Entourage. Kein Wunder, dass alle hier aufgeregt sind. Der Konvoi aus noblen Geländefahrzeugen biegt jetzt in den Feldweg ein und fährt, eine gewaltige Staubwolke hinter sich herziehend, durch die Reihen der Fähnchen schwingenden und jubelnden Mädchen. Der Ranghöchste unter uns, der Gouverneur, eilt zum Fahrzeug an der Spitze und begrüßt den Rais. Das ist ein ursprünglich arabischer Ehrentitel für besonders hochgestellte Persönlichkeiten, der auch von den Afghanen benutzt wird. Der Minister fährt einen Landcruiser, das neueste Modell mit Ledersitzen, Klimaanlage, Autotelefon und Funkantenne. Ein halbes Dutzend uniformierter, mit Maschinenpistolen bewaffneter Männer springt von der Ladefläche des begleitenden Pick-ups. Mit finsteren Blicken umringen sie uns Umstehende, halten den »Chef« im Auge und die Gewehre im Anschlag. Minister leben auch in Afghanistan gefährlich, besonders in den östlichen Provinzen. Be.issen stellt der Gouverneur dem hohen Gast aus Kabul zunächst seinen Stab und die beiden männlichen Ausländer vor. Mit etwas Abstand folgen dann die Frauen. Eine Rang- und Reihenfolge, an die sich Ausländer in diesem zumindest äußerlich männlich dominierten Land immer wieder gewöhnen müssen. »Wir Männer präsentieren in der Öffentlichkeit – unsere Frauen regieren im Haus und von zu Hause aus«, hat mir einst ein alter Paschtunenfürst augenzwinkernd anvertraut.
Nun kann der Festakt beginnen. Afghanen sind großartige und begeisterte – meist auch begeisternde – Redner und Schauspieler. Heute geben sie mit Walter Sittler erstmals einem deutschen Schauspieler eine Probe ihrer Talente. Der Mullah, ein würdiger Alter mit grauem Vollbart und weißem Turban, leitet den Festakt mit einem Gebet ein. Er erbittet und ersingt mit einem bühnenreifen Bariton den Segen Allahs für den Bau und alle, die daran mitwirken. Die eben noch vor Aufregung übersprudelnde Schar der Mädchen ist jetzt mucksmäuschenstill und lauscht den Rednern mehr als zwei Stunden lang.
© Hoffmann und Campe Verlag
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Autoren-Porträt von Reinhard Erös
Erös, ReinhardReinhard Erös, geboren 1948, war Oberstarzt der Bundeswehr und lehrte an nationalen und internationalen Militärakademien "Interkulturelle Kompetenz". Für NATO, UN sowie internationale Hilfsorganisationen war er in Krisengebieten in Ruanda, Ost-Timor, Iran, Albanien, Bosnien, Bangladesch und Indien tätig. Seit zwanzig Jahren engagiert er sich privat für Afghanistan. Er lebt nach seiner vorzeitigen Pensionierung mit seiner Frau und ihren fünf Kindern in der Nähe von Regensburg. Für sein Afghanistan-Engagement wurde Erös unter anderem mit dem Bundesverdienstkreuz Erster Klasse, dem Marion-Gräfin-Dönhoff-Preis und dem Europäischen Sozialpreis ausgezeichnet. Das Bayerische Fernsehen kürte ihn 2002 zum "Bayern des Jahres". Bei Hoffmann und Campe erschien sein Bestseller "Tee mit dem Teufel. Als deutscher Militärarzt in Afghanistan" (2002). Weitere Informationen unter www.kinderhilfe-afghanistan.de.
Bibliographische Angaben
- Autor: Reinhard Erös
- 2008, 1, 368 Seiten, 2 farbige Abbildungen, mit zahlreichen Abbildungen, Maße: 13 x 21 cm, Gebunden, Deutsch
- Verlag: Hoffmann und Campe
- ISBN-10: 3455500749
- ISBN-13: 9783455500745
- Erscheinungsdatum: 11.03.2008
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