Unter Wasser liebt sich's besser
Roman. Mit Bonus Story. Deutsche Erstausgabe
Nachdem der Meeresbiologe Thomas sie für eine reinblütige Meerjungfrau sitzen gelassen hat, gibt Fred dem Werben des gut aussehenden Arturs nach. Der Meermann will sie zur Prinzessin seines Unterwasserreiches machen. Unterdessen trägt sich...
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Produktdetails
Produktinformationen zu „Unter Wasser liebt sich's besser “
Nachdem der Meeresbiologe Thomas sie für eine reinblütige Meerjungfrau sitzen gelassen hat, gibt Fred dem Werben des gut aussehenden Arturs nach. Der Meermann will sie zur Prinzessin seines Unterwasserreiches machen. Unterdessen trägt sich auch Freds bester Freund Jonas mit Hochzeitsplänen, und er braucht dringend ihre Hilfe bei den Vorbereitungen. Da taucht überraschend Freds leiblicher Vater auf der Bildfläche auf, doch der Meermann scheint nichts Gutes im Schilde zu führen. "Mary Janice Davidson läuft einmal mehr zur Bestform auf." The Best Reviews
Klappentext zu „Unter Wasser liebt sich's besser “
Nachdem der Meeresbiologe Thomas sie für eine reinblütige Meerjungfrau sitzen gelassen hat, gibt Fred dem Werben des gut aussehenden Arturs nach. Der Meermann will sie zur Prinzessin seines Unterwasserreiches machen. Unterdessen trägt sich auch Freds bester Freund Jonas mit Hochzeitsplänen, und er braucht dringend ihre Hilfe bei den Vorbereitungen. Da taucht überraschend Freds leiblicher Vater auf der Bildfläche auf, doch der Meermann scheint nichts Gutes im Schilde zu führen."Mary Janice Davidson läuft einmal mehr zur Bestform auf." The Best Reviews
Lese-Probe zu „Unter Wasser liebt sich's besser “
Unter Wasser liebt sich`s besser von Mary Janice Davidson 1 „Entschuldigen Sie bitte, sind Sie eine Meerjungfrau?“
„Warum?“ Fred schlenderte durch die große, helle Küche und versuchte sich nicht anmerken zu lassen, wie beeindruckt sie von dem Meeresblick war. Sie wusste, dass die Maklerin sich auf ihre Antwort stürzen würde wie ein Bluthund auf eine Schweißspur. „Bekomme ich dann Rabatt? ‚Zeigen Sie uns Ihre Flossen, und wir geben Ihnen zehn Prozent‘? So etwa?“
Die Maklerin errötete. Da sie den hellen Teint der Rothaarigen hatte, sah sie aus, als würde sie gleich einen Schlaganfall bekommen. Fred fragte sich, wie lange der Notarzt wohl brauchen würde.
„Ich wollte nichts dergleichen damit sagen.“ Sie hüstelte. „Es ist nur ... Ihr Haar.“
„Ich weiß. Ich habe meinen Friseur gefeuert.“ Fred zupfte an den Spitzen ihrer grünen Haare, die sie jetzt kinnlang trug. Früher hatten sie ihr beinahe bis zur Rückenmitte gereicht, aber so kurz waren sie viel pflegeleichter. Ihr Freund Jonas hatte natürlich geschrien, als würde man ihn erdolchen, als er sie mit der neuen Frisur gesehen hatte. „Und mein Freund wirft es mir immer noch vor. Mein blöder Freund.“
... mehr
„Aber es ist blau.“
„Genau genommen ist es grün.“ Sie öffnete einen Schrank, um zu sehen, wie tief er war. „Wie der Ozean, der sieht auch blau aus, ist aber in Wahrheit grün. So ist es auch mit meinen ... Funktioniert der Müllschlucker?“
„Was ... äh, ja. Alle Haushaltsgeräte sind in der Miete inbegriffen. Genau wie das Mähen des Rasens. Und ... sind Sie eine?“
„Die Miete ist ganz schön hoch. Wofür brauche ich vier Schlafzimmer? Wissen Sie, was das bedeutet? Dass ich viele Überraschungsgäste haben werde. ‚Fred, du hast doch genug Platz. Wir bleiben einen Monat.‘ Haben Sie eine Ahnung, wie sehr ich Überraschungsgäste hasse? So wie ein fettes Kind Slim Fast hasst. Außerdem werde ich die meiste Zeit des Jahres in einer Wohnung in Boston wohnen. Den Rasen zu mähen würde mir sogar Spaß machen.“
„Ich meinte, sind Sie eine Meerjungfrau?“
„Es heißt ‚Angehörige des Unterseevolkes‘.“
„Ja, also sind Sie eine?“, drängte die Maklerin weiter und lehnte sich zu Fred hinüber, so nah, dass diese gegen die Spülmaschine zurückwich und die Fäden auf den Blusenknöpfen der Maklerin zählen konnte „Ich habe Sie im Fernsehen gesehen. In den Nachrichten. Ich bin ganz sicher. Also, sind Sie eine?“
„Warum? Haben Sie Sorge, dass Sie meine Bürgen nicht erreichen könnten?“ Fred quetschte sich an ihr vorbei und durchquerte die Küche.
Riesige Fenster, die den Blick auf den Golf freigaben, nahmen diese Seite des Hauses ein. Es war der 11. Februar nachmittags halb drei, und sie besichtigte ein Haus auf Sanibel Island in Florida, das sich ohne Probleme auch auf einem Immobilienmarkt, der ganz in den Keller gerutscht war, für fünf Millionen Dollar hätte verkaufen lassen. Die Maklerin verlangte fünftausend Dollar Miete die Woche.
„Außerdem sind Sie hergeschwommen. Die meisten Leute würden mit dem Auto kommen.“
„Wollen Sie mir damit auf nicht eben feinfühlige Weise vorwerfen, dass ich Salzwasser auf die Böden getropft habe? Außerdem musste ich den unglaublich üppigen Brownie Sunday, den ich zum Frühstück gegessen habe, abtrainieren. Wo sind die Waschmaschine und der Trockner?“
„Gleich hier drüben.“ Die Maklerin, deren Namen Fred vergessen hatte, öffnete eine Tür und machte eine einladende Geste mit der Hand. Fred folgte ihr mit den Blicken und sah einen Wäschetrockner in einem makellos sauberen Haushaltsraum vor sich.„Hmmm.“
Das gesamte Erdgeschoss (außer der Toilette) war ein einziger riesiger Raum. Vom Flur aus kam man direkt in eine Essdiele, die in die Küche und in das anschließende Wohnzimmer überging. An dieses schloss sich eine große Veranda an, die sich beinahe über die ganze Länge des Hauses hinzog. Die Wände waren milchpulverfarben gestrichen; Mobiliar und Dekor waren ganz im Stil Moderner Millionär gehalten. Durch die weit geöffneten Fenster kam eine frische Brise und bauschte die Vorhänge.
Im Obergeschoss befanden sich die Schlafzimmer und drei Badezimmer, eines davon mit einem Whirlpool, in dem eine Fußballmannschaft Platz gefunden hätte. Zwei der Schlafzimmer hatten ebenfalls Meeresblick. Durch die cremefarbenen Wände wirkte das große Haus sogar noch geräumiger, als es ohnehin schon war.
Fred blickte nachdenklich über die Rasenfläche, hinüber zu den Außenbecken eines Whirl- und eines Swimmingpools. Ihr Freund/ Verehrer/ irgendwann einmal Herrscher, Prinz Artur, hatte ihr zu Umzug und Haus geraten. Und sie musste zugeben, dass das keine schlechte Idee gewesen war.
Seitdem das Unterseevolk sich geoutet hatte, war sie es gewesen, die die Interviews gegeben, sich um die Presse gekümmert und die Vermittlerin zwischen der königlichen Familie, dem Unterseevolk und den Landbewohnern gespielt hatte. Die Folge war, dass alle Welt nun dachte, dass das Unterseevolk seinen Hauptwohnsitz an der Küste von Sanibel hatte.
Aber sie irrten sich.
Was dem König durchaus recht war.
Aber Fred brauchte ihr eigenes Haus, in das sie sich zurückziehen konnte, auch wenn Artur fand, sie könne genauso gut im Ozean Ruhe finden. Im Ozean! Bah pfui! Wo es vor Algen und Barrakudas und frechen Fischen (frechen telepathischen Fischen) und Schlick nur so wimmelte. Offen gesagt, zog sie einen Pool jederzeit dem großen, schmutzigen Ozean vor.
Deshalb brauchte sie nun ein Haus, und vielleicht war diese Villa, die sie ein Vermögen kosten würde, genau das Richtige. Ihr Stiefvater war reich, aber als Kind hatte sie nie damit geprotzt, und obwohl sie selbst über einen recht ansehnlichen Treuhandfonds verfügte, hatte ihr ihr kleines Einzimmerapartment in Boston immer genügt.
Dieses Haus allerdings ... Artur hatte zu bedenken gegeben, dass sie als Freundin eines Prinzen etwas Größeres benötigte. Wie hatte er sich noch ausgedrückt? Etwas, das unserer zukünftigen Königin angemessen ist. Erstaunlich, dass sie sich überhaupt an den genauen Wortlaut erinnerte, so sehr hatte sie gelacht.
„Ich weiß nicht“, sagte sie. „Es ist so riesig. Und ...“
Die Haustür flog auf, und da stand Prinz Artur, über eins achtzig groß, schulterlanges Haar von der Farbe zerstoßener Rubine und Augen in beinahe demselben Farbton. Er hatte sich seit zwei Wochen nicht rasiert, und nun leuchtete auch sein Bart tiefrot. Seine Schultern waren so breit, und er war so groß, dass er beinahe nicht durch den Türrahmen passte. Er trug weder Hemd noch Schuhe, nur Jeansshorts.
„Ho, kleine Rika! Sagt dir das Häuschen zu?“ Er runzelte die Stirn und sah sich um. „Von außen sah es größer aus.“
Fred grinste die staunende Maklerin an. „Also, der da ist eine echte Meerjungfrau. Sozusagen.“
© 2010 LYX verlegt durch EGMONT Verlagsgesellschaften mbH
„Genau genommen ist es grün.“ Sie öffnete einen Schrank, um zu sehen, wie tief er war. „Wie der Ozean, der sieht auch blau aus, ist aber in Wahrheit grün. So ist es auch mit meinen ... Funktioniert der Müllschlucker?“
„Was ... äh, ja. Alle Haushaltsgeräte sind in der Miete inbegriffen. Genau wie das Mähen des Rasens. Und ... sind Sie eine?“
„Die Miete ist ganz schön hoch. Wofür brauche ich vier Schlafzimmer? Wissen Sie, was das bedeutet? Dass ich viele Überraschungsgäste haben werde. ‚Fred, du hast doch genug Platz. Wir bleiben einen Monat.‘ Haben Sie eine Ahnung, wie sehr ich Überraschungsgäste hasse? So wie ein fettes Kind Slim Fast hasst. Außerdem werde ich die meiste Zeit des Jahres in einer Wohnung in Boston wohnen. Den Rasen zu mähen würde mir sogar Spaß machen.“
„Ich meinte, sind Sie eine Meerjungfrau?“
„Es heißt ‚Angehörige des Unterseevolkes‘.“
„Ja, also sind Sie eine?“, drängte die Maklerin weiter und lehnte sich zu Fred hinüber, so nah, dass diese gegen die Spülmaschine zurückwich und die Fäden auf den Blusenknöpfen der Maklerin zählen konnte „Ich habe Sie im Fernsehen gesehen. In den Nachrichten. Ich bin ganz sicher. Also, sind Sie eine?“
„Warum? Haben Sie Sorge, dass Sie meine Bürgen nicht erreichen könnten?“ Fred quetschte sich an ihr vorbei und durchquerte die Küche.
Riesige Fenster, die den Blick auf den Golf freigaben, nahmen diese Seite des Hauses ein. Es war der 11. Februar nachmittags halb drei, und sie besichtigte ein Haus auf Sanibel Island in Florida, das sich ohne Probleme auch auf einem Immobilienmarkt, der ganz in den Keller gerutscht war, für fünf Millionen Dollar hätte verkaufen lassen. Die Maklerin verlangte fünftausend Dollar Miete die Woche.
„Außerdem sind Sie hergeschwommen. Die meisten Leute würden mit dem Auto kommen.“
„Wollen Sie mir damit auf nicht eben feinfühlige Weise vorwerfen, dass ich Salzwasser auf die Böden getropft habe? Außerdem musste ich den unglaublich üppigen Brownie Sunday, den ich zum Frühstück gegessen habe, abtrainieren. Wo sind die Waschmaschine und der Trockner?“
„Gleich hier drüben.“ Die Maklerin, deren Namen Fred vergessen hatte, öffnete eine Tür und machte eine einladende Geste mit der Hand. Fred folgte ihr mit den Blicken und sah einen Wäschetrockner in einem makellos sauberen Haushaltsraum vor sich.„Hmmm.“
Das gesamte Erdgeschoss (außer der Toilette) war ein einziger riesiger Raum. Vom Flur aus kam man direkt in eine Essdiele, die in die Küche und in das anschließende Wohnzimmer überging. An dieses schloss sich eine große Veranda an, die sich beinahe über die ganze Länge des Hauses hinzog. Die Wände waren milchpulverfarben gestrichen; Mobiliar und Dekor waren ganz im Stil Moderner Millionär gehalten. Durch die weit geöffneten Fenster kam eine frische Brise und bauschte die Vorhänge.
Im Obergeschoss befanden sich die Schlafzimmer und drei Badezimmer, eines davon mit einem Whirlpool, in dem eine Fußballmannschaft Platz gefunden hätte. Zwei der Schlafzimmer hatten ebenfalls Meeresblick. Durch die cremefarbenen Wände wirkte das große Haus sogar noch geräumiger, als es ohnehin schon war.
Fred blickte nachdenklich über die Rasenfläche, hinüber zu den Außenbecken eines Whirl- und eines Swimmingpools. Ihr Freund/ Verehrer/ irgendwann einmal Herrscher, Prinz Artur, hatte ihr zu Umzug und Haus geraten. Und sie musste zugeben, dass das keine schlechte Idee gewesen war.
Seitdem das Unterseevolk sich geoutet hatte, war sie es gewesen, die die Interviews gegeben, sich um die Presse gekümmert und die Vermittlerin zwischen der königlichen Familie, dem Unterseevolk und den Landbewohnern gespielt hatte. Die Folge war, dass alle Welt nun dachte, dass das Unterseevolk seinen Hauptwohnsitz an der Küste von Sanibel hatte.
Aber sie irrten sich.
Was dem König durchaus recht war.
Aber Fred brauchte ihr eigenes Haus, in das sie sich zurückziehen konnte, auch wenn Artur fand, sie könne genauso gut im Ozean Ruhe finden. Im Ozean! Bah pfui! Wo es vor Algen und Barrakudas und frechen Fischen (frechen telepathischen Fischen) und Schlick nur so wimmelte. Offen gesagt, zog sie einen Pool jederzeit dem großen, schmutzigen Ozean vor.
Deshalb brauchte sie nun ein Haus, und vielleicht war diese Villa, die sie ein Vermögen kosten würde, genau das Richtige. Ihr Stiefvater war reich, aber als Kind hatte sie nie damit geprotzt, und obwohl sie selbst über einen recht ansehnlichen Treuhandfonds verfügte, hatte ihr ihr kleines Einzimmerapartment in Boston immer genügt.
Dieses Haus allerdings ... Artur hatte zu bedenken gegeben, dass sie als Freundin eines Prinzen etwas Größeres benötigte. Wie hatte er sich noch ausgedrückt? Etwas, das unserer zukünftigen Königin angemessen ist. Erstaunlich, dass sie sich überhaupt an den genauen Wortlaut erinnerte, so sehr hatte sie gelacht.
„Ich weiß nicht“, sagte sie. „Es ist so riesig. Und ...“
Die Haustür flog auf, und da stand Prinz Artur, über eins achtzig groß, schulterlanges Haar von der Farbe zerstoßener Rubine und Augen in beinahe demselben Farbton. Er hatte sich seit zwei Wochen nicht rasiert, und nun leuchtete auch sein Bart tiefrot. Seine Schultern waren so breit, und er war so groß, dass er beinahe nicht durch den Türrahmen passte. Er trug weder Hemd noch Schuhe, nur Jeansshorts.
„Ho, kleine Rika! Sagt dir das Häuschen zu?“ Er runzelte die Stirn und sah sich um. „Von außen sah es größer aus.“
Fred grinste die staunende Maklerin an. „Also, der da ist eine echte Meerjungfrau. Sozusagen.“
© 2010 LYX verlegt durch EGMONT Verlagsgesellschaften mbH
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Autoren-Porträt von Mary Janice Davidson
Mary Janice Davidson gelang mit Weiblich, ledig, untot der Sprung auf die Bestsellerlisten. Seither hat sie mit ihrer Vampirin Betsy eine riesige Fangemeinde gewonnen. Davidson lebt in Minnesota.
Bibliographische Angaben
- Autor: Mary Janice Davidson
- 2010, 333 Seiten, Maße: 12,5 x 18 cm, Taschenbuch, Deutsch
- Übersetzung: Stefanie Zeller
- Übersetzer: Stefanie Zeller
- Verlag: LYX
- ISBN-10: 3802582535
- ISBN-13: 9783802582530
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