Verletzt
Thriller. Deutsche Erstausgabe
Als Spurensicherungsexpertin Evelyn James am Tatort eines Verbrechens erfährt, dass sie die Mutter des getöteten Kindes bereits seit ihrer Jugend kennt, beginnt ihr psychologisch schwierigster Fall. Evelyn muss die Geschichte einer Frau ergründen, die sie...
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Produktdetails
Produktinformationen zu „Verletzt “
Als Spurensicherungsexpertin Evelyn James am Tatort eines Verbrechens erfährt, dass sie die Mutter des getöteten Kindes bereits seit ihrer Jugend kennt, beginnt ihr psychologisch schwierigster Fall. Evelyn muss die Geschichte einer Frau ergründen, die sie immer beneidet hat, und stößt dabei auf menschliche Abgründe, deren Ausmaß niemand ahnte. Und das Drama dieser Familie ist noch nicht zu Ende ...
Lese-Probe zu „Verletzt “
24. JuliDer Geruch von Zuckerwatte und gebrannten Mandeln hing noch in der Luft, obwohl der Umzug und die Kirmes längst vorbei und die Besucher nach Hause gegangen waren. Die Rasenfläche vor dem Rathaus - mit jetzt dunklen Fenstern - war ein einziges Durcheinander. Aber die Arbeit eines Schaustellers fängt erst richtig an, wenn der Spaß vorüber ist. Also demontierten sie ihre nun still stehenden Fahrgeschäfte für den Transport in die nächste Stadt.
Jenna blieb bei dem Hula-Hoop-Karussell stehen und atmete tief durch, damit ihr nicht schlecht wurde. Ich kann das nicht, dachte sie. Doch, ich kann.
Sie rückte ihren kleinen Rucksack zurecht, in dem sich ihre wichtigsten Besitztümer befanden - Haargel, das Foto eines Babys, ihres Bruders, und ihr Lernführerschein -, und beobachtete einen Mann, der eine Kinder-Berg-und Talbahn überprüfte. Im Halbdunkel zog er mit einem Schlüssel an jedem der kleinen Sitze die Muttern an, mit denen sie am Boden fixiert waren. Dann rüttelte er einmal kräftig an dem Sitz, ehe er zum nächsten ging.
Kann ich mich wirklich von solchen dreckigen Händen begrapschen lassen?
Nach ein paar Gläsern aus der Whiskyflasche von Katies Dad hatte der Plan eigentlich wie eine gute Idee geklungen, doch jetzt ...
Ich kann das nicht.
Doch, du kannst. Du musst. Wie willst du sonst hier rauskommen?
Sie strich über ihr bis auf den Rücken fallendes Haar, straffte die Schultern und schlenderte über den Weg zwischen Buden und Fahrgeschäften. Obwohl sie erst fünfzehn war, konnte sie sich wie eine Zwanzigjährige bewegen. Alle ihre Freunde hatten ihr das gesagt. Selbst im Gehen mit ihren Plateauschuhen über das unebene Gras spürte sie den verführerischen Schwung ihrer Hüften. Sie stieg über eine herabgefallene Leine mit grünen und weißen Fähnchen.
Doch die Mühe hätte sie sich sparen können. Der Schausteller sah sie erst an, als sie neben ihm stand.
Er grinste sie an, seine Zähne waren schief. Sein T-Shirt war fleckig und er roch nach Schweiß. Juli ist wohl
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nicht die beste Zeit, um aufs Duschen zu verzichten.
"He, du."
"Hi", sagte sie, bemüht verführerisch zu klingen. Doch es war nur ein Quieken.
"Was machst du denn um diese Zeit noch hier?" Er arbeitete weiter.
"Ich kam nur zufällig hier vorbei." Sie betonte das vierte Wort.
"Gehst du jetzt nach Hause?"
Sie lächelte gezwungen. "Na klar, was sonst."
Sein Blick wanderte über ihre schmale Gestalt, ihre jugendlich glatte Haut, ihre wohlgeformten Beine, die aus den kürzesten Shorts hervorschauten, die sie besaß. Dann wandte er sich wieder seiner Arbeit zu.
Auf ihre Frage, wo er herkomme, antwortete er ausweichend: "Letzte Woche waren wir in Columbus. Von hier geht's nach Toledo."
Das war genau das, was sie brauchte. Immer in Bewegung, niemals lange genug an einem Ort sein, auf die Weise würde man sie nicht finden. "Da wollte ich schon immer mal hin."
"Nach Toledo? Ja, sicher."
"Doch, wirklich! Soll ich dir vielleicht während der Fahrt Gesellschaft leisten?"
"Toledo", sagte er wieder.
Siehatte nicht erwartet, dass es so schwierig werden würde, hatte nicht mit einem solchen Desinteresse gerechnet. Sie beugte sich vor, um ihm einen Blick auf ihren bereits gut entwickelten Busen in dem tief ausgeschnittenen Tank-Top zu gewähren. Ihr Herz klopfte wie verrückt und sie war sicher, dass er es durch ihre Haut sehen könne. "Es macht bestimmt Spaß, mit einem Mann wie dir zusammen zu sein."
Er sah sie an, sagte nichts. Seinen Gesichtsausdruck konnte sie in der Dunkelheit nicht erkennen.
Du meine Güte, was soll ich denn noch tun, damit er es endlich kapiert? Hol mich aus dieser Stadt raus, dann kannst du Sex mit mir haben, du Idiot.
Bei dem Gedanken daran wurde ihr übel. Dieser dicke Kerl hätte ihr Vater sein können - wenn sie denn einen gehabt hätte. Wahrscheinlich hatte er jede Geschlechtskrankheit, vor denen der Lehrer sie in Gesundheitskunde gewarnt hatte.
"He, du."
"Hi", sagte sie, bemüht verführerisch zu klingen. Doch es war nur ein Quieken.
"Was machst du denn um diese Zeit noch hier?" Er arbeitete weiter.
"Ich kam nur zufällig hier vorbei." Sie betonte das vierte Wort.
"Gehst du jetzt nach Hause?"
Sie lächelte gezwungen. "Na klar, was sonst."
Sein Blick wanderte über ihre schmale Gestalt, ihre jugendlich glatte Haut, ihre wohlgeformten Beine, die aus den kürzesten Shorts hervorschauten, die sie besaß. Dann wandte er sich wieder seiner Arbeit zu.
Auf ihre Frage, wo er herkomme, antwortete er ausweichend: "Letzte Woche waren wir in Columbus. Von hier geht's nach Toledo."
Das war genau das, was sie brauchte. Immer in Bewegung, niemals lange genug an einem Ort sein, auf die Weise würde man sie nicht finden. "Da wollte ich schon immer mal hin."
"Nach Toledo? Ja, sicher."
"Doch, wirklich! Soll ich dir vielleicht während der Fahrt Gesellschaft leisten?"
"Toledo", sagte er wieder.
Siehatte nicht erwartet, dass es so schwierig werden würde, hatte nicht mit einem solchen Desinteresse gerechnet. Sie beugte sich vor, um ihm einen Blick auf ihren bereits gut entwickelten Busen in dem tief ausgeschnittenen Tank-Top zu gewähren. Ihr Herz klopfte wie verrückt und sie war sicher, dass er es durch ihre Haut sehen könne. "Es macht bestimmt Spaß, mit einem Mann wie dir zusammen zu sein."
Er sah sie an, sagte nichts. Seinen Gesichtsausdruck konnte sie in der Dunkelheit nicht erkennen.
Du meine Güte, was soll ich denn noch tun, damit er es endlich kapiert? Hol mich aus dieser Stadt raus, dann kannst du Sex mit mir haben, du Idiot.
Bei dem Gedanken daran wurde ihr übel. Dieser dicke Kerl hätte ihr Vater sein können - wenn sie denn einen gehabt hätte. Wahrscheinlich hatte er jede Geschlechtskrankheit, vor denen der Lehrer sie in Gesundheitskunde gewarnt hatte.
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Bibliographische Angaben
- Autor: Elizabeth Becka
- 2009, 447 Seiten, Maße: 12 x 18,7 cm, Taschenbuch, Deutsch
- Übersetzung: Naujokat, Angelika
- Übersetzer: Angelika Naujokat
- Verlag: Diana
- ISBN-10: 3453354168
- ISBN-13: 9783453354166
Rezension zu „Verletzt “
»Fans von Kay Scarpetta werden Evelyn James lieben.«
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