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Vor einem großen Walde

Roman | Eine aufwühlende georgische Familiengeschichte zwischen Vertreibung, Hoffnung und Versöhnung
 
 
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Vom intensiven Leben in einer gefährlichen Welt
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Kommentare zu "Vor einem großen Walde"
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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Celine L., 05.05.2024

    Der Protagonist dieser ergreifenden Geschichte trägt den Namen Saba. Mit acht Jahren musste er aus seiner Heimat Gregorien fliehen zusammen mit seinem älteren Bruder Sandro und seinem Vater Irakli. Eine schwere Entscheidung, denn die Flucht war teuer und das Geld knapp. Um den Kindern eine Zukunft ermöglichen zu können blieb Eka, ihre Mutter, in Greorgien zurück.
    In London angekommen schuftete Irakli Tag für Tag, nicht nur um sich und den Kindern ein neues Leben aufzubauen, sondern auch um Eka aus Greorgien holen zu können. Doch reichte das Geld nie aus und das Leben in der großen Stadt forderte seinen Tribut.
    So vergingen die Jahre und die Erinnerungen an die Heimat und Eka verblassten, doch verschwanden sie niemals ganz. Bis sie eines Tages die Nachricht von Ekas Tod erhielten. Es war gleicherweise traurig wie erleichternd. Dennoch brach es Irakli und er wurde zu einem Schatten seiner Selbst.
    Eines Tages beschloss er nach Greorgien zu reisen und die Spuren der Vergangenheit ausfindig zu machen. Doch er verschwand.
    Als später auch Sandro nach Greorgien aufbrach um ihren Vater zu suchen verschwand auch dieser. Schweren Herzens bricht auch Saba auf um in der Ferne seine Familie zu finden. Den Spuren folgend, welche sein Bruder in Graffiti und anderen Rätseln hinterlassen hat, kommt er der Wahrheit immer näher.
    Er muss allerei Gefahren und Hindernisse überwinden und steht oft vor einer vermeindlichen Sackgasse, doch gibt er nicht auf und geht eisern weiter.

    Es ist ein fesselndes Buch, geschrieben mit viel Herzblut und Spannung. Der Autor hat es geschafft den Leser in die Welt zwischen den Trümmern des Krieges, den Wohlstand der großen Stadt und den Wirren Greorgiens hin mitzunehmen. Ich konnte dieses Buch nicht aus der Hand legen und euch wird es genauso gehen. Denn durch die Schreibweise von Leo Vardiashvili wird man Teil der Geschichte und erlebt sie mit.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gernot H., 01.05.2024

    Saba ist noch ein Kind, als er das vom Bürgerkrieg zerrissene Georgien, Anfang der Neunziger verlässt. Mit Bruder und Vater flüchtet er nach England. Ihre Mutter bleibt zurück. Alle Anstrengungen, sie nach England zu holen ,scheitern. Jahre später kehrt der Vater zurück nach Georgien. Seine Nachrichten werden immer weniger, bis er sich nicht mehr meldet. Darauf hin reist sein Bruder nach Georgien. Auch von ihm hört er nach kurzer Zeit nichts mehr. Somit tritt er die Reise an, in ein Land das für ihn rätselhaft und magisch ist. Er macht sich mit Hilfe eines Taxifahrer auf die Suche. Mit ihm lernt er das Land kennen, und die Großzügigkeit der Georgier.
    "Ein Gast ist ein Geschenk Gottes "
    Jetzt erfährt er die Geheimnisse seiner Familie. Die Geister der Vergangenheit begleiten ihn auf seiner Suche, stets mit Ratschlägen. Seine Reise führt ihn durch einen großen Wald, an eine Grenze, zwischen zwei Länder, zwischen Wahn und Wirklichkeit, zwischen Leben und Tod.

    Leo Vardiashvilis , geboren in Georgien, schreibt hier einen Roman, über ein Land, das von Armut, Krieg und Opfer geprägt ist, jedoch auch von Hoffnung, Gastfreundlichkeit und Humor. Seine bildhafte Beschreibung, führt den Leser durch die Geschichte, und lässt ihn nicht mehr los. Das Buch hat viele Wendungen. Die Charaktere sind hervorragend ausgearbeitet. Sabas Spurensuche nach seinem Vater, zeigt einen überstahlenden Glauben an die Menschlichkeit. Doch auch Warnungen warten auf ihn. "Kehr um, diese Spur ist nicht für dich" Auch die Stimmen der Vergangenheit verstummen. Das Ende ist überraschend und macht sprachlos. Mich hat es noch lange beschäftigt. Ich kann es jedem empfehlen, der sich für Geschichten aus anderen Länder interessiert und spannend Bücher mag.

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  • 5 Sterne

    Marielle J., 05.05.2024

    Saba ist noch ein Kind, als der Bürgerkrieg ein Leben in seiner Heimat immer schwieriger macht. Als sein Vater mit ihm und seinem Bruder Sandro nach Großbritannien flieht, müssen sie die Mutter zurücklassen. Dass es nie gelingen wird, sie nachzuholen, wissen sie damals noch nicht. Doch unter dieser Gewissheit wird ihr Vater zerbrechen und zurückkehren nach Georgien.

    Was er dort zu finden glaubt, können sich die beiden Söhne nicht erklären. Doch sie reisen ihm nach - einer nach dem anderen - und versuchen, zu retten, was von ihrer Familie noch übrig geblieben ist: ihren Vater.


    Was es bedeutet, einen Krieg zu erleben und die Heimat verlassen zu müssen, das kann ich mir zum Glück nicht einmal ansatzweise vorstellen. Doch der Autor Leo Vardiashvili nimmt uns mit in ein Land, das schon so viele Male im Krieg zerstört wurde. Er zeigt uns, was die Menschen erleiden müssen, was ihnen genommen wird, jeden Tag aufs Neue, wie sie zerbrechen, wie sie ihre Lebensfreude verlieren, ihre Stimme, ihre Familie, wie sie alles verlieren.

    Damit wir das alles überhaupt ertragen können, legt er den Schrecken des Krieges in die Hände des sympathischen Saba. Unglaublich charmant und liebenswürdig zeigt uns Saba seine Kindheit und lässt uns nachempfinden, warum er seinem Vater und seinem Bruder nach Georgien folgt. Wie es ihm gelingt, die Rätsel über deren Verbleib zu lösen, möchte ich natürlich nicht verraten. Aber es ist spannend, mitreißend, wahnsinnig schmerzhaft und fesselnd, so viel kann ich versprechen.

    Insgesamt ist der Roman sehr düster und bedrückend, doch die Figuren sind so warmherzig, dass sie uns mit ihrem Galgenhumor immer wieder heraus rütteln und uns den Schrecken abnehmen. Weil sie so viel stärker sind als wir - weil nur sie das alles aushalten können.

    Ich habe Sabas Geschichte sehr gerne gelesen, die so voll von starken Bildern war, so voll von Märchen und Sagen, so voller freundlicher Geister, so voller Leben und Energie, obwohl Tod und Verderben längst über Saba herrschen müssten. Doch das lässt er nicht zu - auch wenn es mir unbegreiflich ist, woher er diese Kraft nimmt.

    Zurück bleibt für mich eine riesige Dankbarkeit für ein Schicksal, das es so gut mit mir meinte. Und zurück bleibt, dass ich Georgien mit anderen Augen sehen werde. Denn immer wieder wird mir klar, wie wenig ich eigentlich weiß, gerade wenn ich denke, so vieles zu wissen. Danke Leo, dass du diese traurige Geschichte mit so viel Licht und Glanz gefüllt hast, dass du uns Sabas Leben erzählt hast und damit so viel Wissen in die Welt der Unwissenden streust.

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