Warum noch über die DDR reden?

Der Titel des Buches ist Programm. Eigentlich habe ich eine selbstkritische Aufarbeitung der eigenen Vergangenheit des Autors erwartet oder zumindest erhofft. Stattdessen findet der Leser Propaganda der alten SED-Kader vor. Ohne übertreiben zu wollen, in diesem Buch wird scharf geschossen und anti-demokratische Hetze betrieben, wie sie in der Öffentlichkeit meist nur aus der Zeit der Nazi-Diktatur bekannt ist. Der Anspruch, die junge Generation über die DDR aufzuklären, fehlt nicht sondern wird bewusst verweigert. Dringende Vorsicht beim Lesen des inhaltlich wertlosen und für Kinder und Jungendliche gefährlichen Buches ist geboten. Es ist erschütternd, mit welchen (geschickten) Mitteln die DDR verklärt wird und der Versuch unternommen wird, die junge Generation in aller Öffentlichkeit im Interesse der alten Protagonisten zu formen.(Vgl. dazu Hubertus Knabe: Die Täter sind unter uns)

Sehr intressante Aufmachung! Die Wirklichkeit wird aber trotzdem nicht genannt warum DDR.
Es hat viele Menschenleben gekostet bis überhaupt die Mauer fiel. Man soll dieses Kapitel
nicht unter den Tisch kehren. Es gehört sowohl zu Deutschland als auch zur früheren DDR
was sich dort abspielte. Auf der anderen Seite waren die DDRler von Honecker gut behütet
Arbeit usw. Anders gesehen wurden die Mensche in Ihren Rechten eingeschränkt auch die Versorgung klappte dort nicht . Hätte Honecker und CO die Rechte nicht so eingeschränkt
wäre diese noch da. Alles ein für und anders gesehen ein aber. Man soll weiterhin an die DDR erinnern es gab sie und man soll nicht machen als wäre diese nie da gewesen!
Ein ausgezeichnetes Buch von "Hans Bentzien - Warum noch über die DDR reden?"
Es fehlen immer noch Leute die über solche Themen schreiben.
Weiter so!