Woge der Begierde
Roman. Deutsche Erstausgabe
Die aufregende Landschaft Cornwalls, ein düsteres Familiengeheimnis und eine große Liebe.
Ein Steinschlag treibt Daphne Beaumont und den attraktiven Charles Weston gemeinsam in eine Höhle an der Küste von Cornwall....
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Produktinformationen zu „Woge der Begierde “
Die aufregende Landschaft Cornwalls, ein düsteres Familiengeheimnis und eine große Liebe.
Ein Steinschlag treibt Daphne Beaumont und den attraktiven Charles Weston gemeinsam in eine Höhle an der Küste von Cornwall. Um einem Skandal vorzubeugen, macht Charles der schönen Lady sofort einen Heiratsantrag, den Daphne nach anfänglichem Zögern mit Freuden annimmt. Doch dann bedroht ein dunkles Geheimnis aus Charles Vergangenheit ihre junge Liebe
Klappentext zu „Woge der Begierde “
Die aufregende Landschaft Cornwalls, ein düsteres Familiengeheimnis und eine große Liebe!Ein Steinschlag treibt Daphne Beaumont und den attraktiven Charles Weston gemeinsam in eine Höhle an der Küste von Cornwall. Um einem Skandal vorzubeugen, macht Charles der schönen Lady sofort einen Heiratsantrag, den Daphne nach anfänglichem Zögern mit Freuden annimmt. Doch dann bedroht ein dunkles Geheimnis aus Charles Vergangenheit ihre junge Liebe...
Lese-Probe zu „Woge der Begierde “
Woge der Begierde von SHIRLEE BUSBEE 1 Glaubst du, er ist noch am Leben?«, fragte Charles und starrte dabei in die lodernden Flammen im Kamin.
Auf Charles’ Frage hin blickte sein Cousin Julian, Lord Wyndham, jäh von den bauchigen Gläsern auf, in die er gerade Brandy für sie beide eingeschenkt hatte. Er wusste sofort, wer mit diesem »er« gemeint war: Raoul Weston, Charles’ jüngerer Halbbruder. Das Ungeheuer, das seit inzwischen beinahe zweieinhalb Jahren tot war. Julian reichte Charles einen der Schwenker und erwiderte: »Wir haben beide auf ihn geschossen und ihn nicht verfehlt. Er ist von zwei Kugeln in die Brust getroffen worden, das haben wir beide gesehen, und das Blut auch, das aus den Wunden strömte. Ich glaube nicht, dass er so schwere Verletzungen überleben konnte.« Charles bedachte ihn mit einem schiefen Lächeln. »Aber wir haben nie eine Leiche gefunden, nicht wahr?« Julian verzog das Gesicht. »Stimmt, und ich will einräumen, dass er vielleicht eine Weile noch gelebt hat – lang genug, um davonzukriechen und sich vor uns zu verstecken.
Aber ich bin davon überzeugt, dass er tot ist.« Er setzte sich auf einen mit feinem spanischem Leder bezogenen Stuhl, nicht weit vom Feuer im Kamin entfernt. Ruhig erklärte er: »Seit der Nacht hat Nell keine Albträume mehr von ihm gehabt, und das bestärkt mich mehr als alles andere in meiner Überzeugung, dass er nicht mehr am Leben ist.« Charles nickte, mehr für sich als für Julian, war aber in
... mehr
Gedanken wieder in jener schrecklichen Frühlingsnacht vor mehr als zwei Jahren. Viel war seitdem geschehen, und wenig davon war angenehm gewesen. In der Nacht hatte er nicht nur herausgefunden, dass sein Bruder ihn abgrundtief hasste und vorgehabt hatte, ihn umzubringen, um Stonegate zu erben, sondern auch, dass Raoul ein hinterhältiger Mörder unschuldiger junger Frauen war. Mein eigener Bruder! Ein Ungeheuer! Er atmete tief ein. Halbbruder, rief er sich schmerzlich in Erinnerung, als er daran dachte,
wie Raoul ihm dieses Wort entgegengeschleudert hatte. Aber es war in jener Nacht nicht nur Raouls Blut vergossen worden, erinnerte sich Charles müde. Nein. Raouls Mutter, meine Stiefmutter Sophie ist ebenfalls gestorben. Durch meine Hand, gestand er sich ein und nahm einen langen Schluck Brandy. Ich habe Sophie erschossen und, so wahr mir Gott helfe, unter den gleichen Umständen würde ich es wieder tun. Einen Augenblick lang drangen die hässlichen Erinnerungen auf ihn ein, sodass er trotz des wärmenden Feuers erschauerte. In der dunklen Novembernacht pfiff und heulte der Wind laut um die massiven Mauern des Gebäudes. Der Wind draußen war brutal, fuhr schneidend durch alle, Mensch oder Tier, die das Pech hatten, zu dieser Stunde unterwegs zu sein. Doch in der eleganten Bibliothek von Wyndham Manor gab es nur behagliche Wärme – worüber Charles froh war. Erinnerungen an diese Nacht ließen ihn nicht zur Ruhe kommen, und sie peinigten ihn – so wie der Wind draußen jedes Lebewesen, das ihm ausgeliefert war. Er versuchte, die Erinnerungen abzuschütteln, ihnen den Rücken zu kehren, blickte sich im Zimmer um und freute sich an dem warmen gelblichen Licht Dutzender Kerzen,
das den anheimelnden Raum erfüllte und für einen kurzen Moment die Dunkelheit aus seiner Seele vertrieb. »Bezweifelst du, dass er tot ist?«, erkundigte sich Julian mit einer hochgezogenen Augenbraue. »Mir wäre es lieber, wir hätten seinen Leichnam gefunden «, entgegnete Charles und gönnte sich einen weiteren Schluck Brandy. »Ich wiederhole, wir haben beide seine Verwundungen gesehen. Die konnte er nicht überleben.« »Warum haben wir dann nicht seine Leiche entdeckt, als wir in der Höhle unter dem Kerker nachgesehen haben?« »Weil er verflixt gerissen war und eine Nische gefunden hat, in der er sich versteckt hat und dann gestorben ist«, versetzte Julian scharf, dem es nicht behagte, an diese entsetzliche Nacht erinnert zu werden – eine Nacht, in der er beinahe seine Frau Nell und ihr ungeborenes Kind verloren hätte. Müde fuhr sich Julian mit einer Hand durch sein dichtes schwarzes Haar. »Ich hätte auch lieber seine Leiche gesehen, das kann ich nicht leugnen, aber das haben wir
trotz intensiver Suche mit sicherlich der Hälfte aller Männer der Gegend nicht getan. Es gab zahllose Ritzen und Spalten im Fels, in denen sich sein Körper befunden haben kann. Wir haben ihn nicht entdeckt, aber das heißt nicht, dass er noch lebt.« Charles nickte. Die Logik sagte ihm, dass es sich so verhielt, aber wie eine Wunde, die nicht gänzlich heilen wollte, schmerzte ihn der nie ganz verstummende Zweifel. Mit Mühe schüttelte er seine düstere Stimmung ab. Mit seinem gewohnt charmanten Lächeln erklärte er: »Wir haben die Affäre im Großen und Ganzen gut hinter uns gebracht, nicht wahr?« Julian nickte. »Himmel, ja. Nell und das Baby haben alles heil überstanden, beiden geht es gut, und die Geschichte, die du dir ausgedacht hast über einen Verrückten, der sie und Sophie entführt hat, war einfach brillant. Mir hat deine Idee, dass unser ersonnener Mörder Raoul und seine Mutter umgebracht hat, ehe er durch den Felsspalt im Boden entkommen ist, immer schon gefallen. Raoul ist einen Heldentod gestorben, als er uns angeblich bei Nells und Sophies Rettung geholfen hat, und es ist eine wahre Tragödie, dass er und seine Mutter bei dem anschließenden Kampf umgekommen sind. Die ganze Geschichte hat alle Fragen beantwortet und uns erlaubt, andere bei der Suche nach Raouls Leiche und der des … äh, Wahnsinnigen zu Hilfe zu holen.« Charles nahm einen weiteren Schluck Brandy. »Und mir
hat sie gestattet, sowohl Raouls als auch das Vermögen meiner Stiefmutter zu erben.« Seine Stimme klang bitter und voller Selbstverachtung. Julian schaute ihn an. »Stört dich das? Durch ihren Tod geerbt zu haben?« Charles zuckte die Achseln. »Manchmal schon. Oft.« Um seinen Mund arbeitete es, während er auf die bernsteinfarbene Flüssigkeit in seinem Glas starrte. »Ich habe sie verabscheut … und mehr als einmal von dem Tag geträumt, da ich sie endlich los wäre und Stonegate nicht nur dem Namen nach mir gehören würde, und doch …« »Ein Fall von ›Sei vorsichtig, was du dir wünschst‹?«, fragte Julian behutsam. »Genau! Ich habe bekommen, was ich wollte und mehr, wenn man ihr Vermögen berücksichtigt, und doch stelle ich fest, dass das, wonach ich mich einst gesehnt habe, mir heute, wenn überhaupt, dann wenig Befriedigung verschafft. « »Noch nicht einmal Stonegate? Es hat dir gehört, auch
wenn sie darin geherrscht hat. Sophie hat viel Geld dafür ausgegeben, aber nach dem Tod deines älteren Bruders und dem seines Sohnes war Stonegate immer schon rechtmäßig dein.« »Stimmt«, erklärte Charles. »Aber durch die Art und Weise ihres Todes ist es Sophie sogar noch aus ihrem Grab heraus gelungen, es mir zu verleiden. Ich kann niemals ganz vergessen, dass es meine Kugel war, die ihr Leben beendet hat.« »Und dem Himmel sei Dank, dass du sie getötet hast – man kann sich gar nicht ausmalen, was sie getan hätte, wenn du nicht geschossen hättest. Vergiss nie – sie wusste, was ihr verfluchter Sohn dort unten getrieben hat, und wenn es ihr möglich gewesen wäre, hätte sie uns drei umgebracht. Vergiss das niemals, oder den Umstand, dass sie von den Unschuldigen wusste, die Raoul jahrelang dort gefoltert
und ermordet hat. Und dennoch hat sie geschwiegen.« Julians Stimme wurde härter. »Sie hat ihm geholfen, Nell zu entführen, und zweifle keinen Moment daran, dass sie ihm auch dabei geholfen hätte, sie zu töten … und mein ungeborenes Kind. Einzig deine Kugel hat uns alle gerettet.« Charles ging zu dem Sideboard aus Mahagoni und schenkte sich Brandy nach. Über seine Schulter blickte er zu Julian und hob fragend eine Braue. Doch der schüttelte den Kopf. Mit einem gefüllten Glas kehrte Charles zum Kamin zurück und stützte einen Arm achtlos auf das Marmorsims, während er wieder ins Feuer starrte.
Julian betrachtete ihn, diesen Cousin, dem er einmal so nahe gestanden hatte, ehe sich ein schier unüberwindbarer Spalt zwischen ihnen aufgetan hatte. Aber glücklicherweise, dachte Julian dankbar, ist der nun schließlich doch überwunden. Wie Julian war Charles hochgewachsen und muskulös,
besaß das gleiche widerspenstige schwarze Haar und die grünen Augen, die für die Männer der Westons so typisch waren. Beide Männer hatten die gleichen harten Züge, allerdings würde man Charles als den besser Aussehenden von ihnen bezeichnen. Die Ähnlichkeit zwischen den Cousins war noch verblüffender als eine reine Familienähnlichkeit – ihre Väter waren Zwillinge gewesen, und während Julian
und Charles rein äußerlich mühelos auch als Zwillinge durchgehen konnten, unterschieden sie sich doch stark im Wesen. Charles war immer schon der Draufgängerischere von beiden gewesen, und in ihm war eine Kälte, eine Unnachgiebigkeit, die Julian fehlte. Natürlich, räumte Julian im Stillen ein, wenn ich von einer Hexe von Stiefmutter wie Sophie Weston großgezogen worden wäre, wer wüsste schon, wie ich am Ende geworden wäre. Und es war auch nicht hilfreich gewesen, dass Charles’ Vater die Familie durch seinen Hang zum Glücksspiel und Ausschweifungen an den Rand des finanziellen Ruins geführt hatte. Einzig seine Heirat mit Sophie und ihr schier unermesslicher Reichtum hatten Harlan Weston davor bewahrt, seine Familie völlig zu ruinieren. Nach Harlans Tod hatte Sophie Charles keine Minute lang vergessen lassen, dass es ihr Geld war, mit dem Stonegate unterhalten wurde. Es stand außer Zweifel, dass Charles’ Leben unter Sophies Fuchtel alles andere als angenehm gewesen war, überlegte Julian weiter, oder dass die letzten Jahre nicht einfach für ihn gewesen waren. Selbst mit der sorgfältig geschönten Version der Ereignisse, die sie der Nachbarschaft und der guten Gesellschaft geliefert hatten, hatte es Gerüchte und hochgezogene Brauen gegeben. Charles’ Gefühle für seine Stiefmutter waren kein Geheimnis, obwohl er selten etwas darüber sagte, und ihr Tod war, wie die Gehässigen tuschelten, für ihn so überaus günstig. Ehe die Stille zwischen den beiden Männern unbehaglich werden konnte, bemerkte Julian forsch: »Genug mit den Grübeleien über Vergangenes. Es ist vorbei und abgeschlossen, und wir beide müssen für vieles dankbar sein. Sag mir, hast du aufgehört, kreuz und quer durchs Land zu reisen?
Verbringst du den Winter auf Stonegate?« »Vielleicht. Nicht, um unangenehmen Erinnerungen nachzuhängen, aber Stonegate ist nun einmal für mich voller Gespenster; ich denke nicht, dass es mir gefallen würde, in diesen Mauern eingesperrt zu sein – mit den Geistern von Sophie und Raoul als Gesellschaft.« »Was du brauchst«, erklärte Julian mit einem Lächeln, »ist eine Ehefrau. Und Kinder. Sie würden alle Gespenster vertreiben, die dumm genug sind, in Stonegates Hallen ihr Unwesen zu treiben. Glaub mir, ich spreche aus Erfahrung. « Wie um seinen Worten Nachdruck zu verleihen, öffnete sich die Tür zur Bibliothek und ein kleiner Junge mit einem dichten schwarzen Haarschopf und den Weston-Familienzügen schlüpfte ins Zimmer. Der Junge war vielleicht zwei Jahre alt und schon fürs Bett umgezogen, und sein heimlichtuerisches Gebaren verriet, dass er seinem Kindermädchen entwischt sein musste. Als er Julian erspähte, stieß er einen Freudenschrei aus und rannte mit wehendem Nachthemd
quer durch den Raum zu ihm. »Papa! Papa!«, rief er dabei. »Ich habe dich gesucht und gesucht.« Julian blieb kaum genug Zeit, sein Glas auf einem nahen Tisch abzustellen, ehe schon ein zappelndes Kind seinen Schoß erklomm. »Und du, mein Sohn, hast völlig deine Manieren vergessen. Komm, Adam, willst du unseren Cousin nicht begrüßen?« Aus Julians Ton war kein echter Tadel zu hören, sondern nur die offensichtliche Liebe für seinen Sohn und sein Stolz auf ihn. Es war auch unübersehbar, dass für jemanden seines Ranges und Standes in Julians Haushalt ein ungewöhnlich formloser Umgangston herrschte. Charles konnte sich kein anderes Mitglied der guten Gesellschaft vorstellen, das auch nur seinem Erben solche Freiheit gewähren würde. Er grinste erfreut bei dem Anblick des eleganten Earl of
Wyndham als nachgiebigem Vater. Bei den Worten seines Vaters lehnte Adam vertrauensvoll seinen Kopf an dessen Brust und blickte Charles an. »Hallo «, sagte er mit einem Lächeln. »Hallo Lausejunge«, erwiderte Charles ebenso lächelnd. »Du bist gewachsen, seit ich dich das letzte Mal gesehen habe.« »Mama sagt, ich werde groß. Wie Papa«, erwiderte Adam mit schlichtem Stolz. »Falls du lange genug lebst«, bemerkte eine lachende Frauenstimme von der Türschwelle aus. Groß und schlank, das braune Haar im Nacken zu einem Knoten aufgesteckt, mit einem dunkelgrünen Kleid aus Bombasin mit hoch
angesetzter Taille angetan, dessen Röcke beim Gehen raschelten, betrat die Countess of Wyndham die Bibliothek. Sie lächelte Charles zu und ging zu ihm, küsste ihn auf die Wange. »Es tut gut, dich zu sehen«, erklärte sie, und in ihren meergrünen Augen stand Zuneigung. »Bleibst du zum Abendessen?«
Charles schüttelte den Kopf. »Nein, ich wollte nur rasch herkommen und euch wissen lassen, dass ich auf Stonegate bin … wenigstens für ein oder zwei Wochen.« Nells Lächeln verblasste. Sie schaute ihm fragend ins Gesicht. »Stonegate ist dein Zuhause. Lass dich nicht von den Geistern vertreiben.« »Geister!«, quietschte Adam mit großen Augen. »Kann ich sie sehen?« »Und was weißt du von Geistern?«, erkundigte sich seine Mutter streng. »Wer hat dir Geschichten darüber erzählt?« Adam warf Julian einen schuldbewussten Blick zu, dann senkte er den Kopf. »N-n-niemand.« Julians Gesicht zeigte exakt die gleiche schuldbewusste Miene, und Nell brach in Gelächter aus. Kopfschüttelnd bedachte sie die beiden mit einem Blick, in dem sich Liebe und Hilflosigkeit mischten. »Ich sehe, dass ich jemanden
daran erinnern muss, sich auf passende Geschichten für ein so zartes Alter zu beschränken.« Julian räusperte sich und fragte rasch: »Die Zwillinge? Warten sie auf mich?« Er schaute zu Charles. »Würdest du gerne meine reizenden Töchter sehen, ehe sie zu Bett gehen? « Sich sechs Monate alte Zwillinge anzusehen war nichts, was Charles je als eine erstrebenswerte Beschäftigung erschienen wäre, aber die Bitte in Julians Blick war nicht zu übersehen. Also stellte er sein Glas ab und erklärte: »Ich wusste, es gab einen wichtigen Grund, weshalb ich gerade um diese Stunde hergekommen bin. Geh voran.« Nicht im Geringsten getäuscht schüttelte Nell den Kopf und sagte: »Das wird nicht nötig sein – sie schlafen bereits,
und Nanny wird nur schimpfen, wenn ihr sie aufweckt.« Sie hielt Adam auffordernd die Hand hin und fügte hinzu: »Komm, Bettzeit. Nanny wird gar nicht froh sein, dass du dich so davongeschlichen hast.« Sie fasste ihren Sohn an der Hand und schenkte Charles ein Lächeln, sagte: »Du hast uns gefehlt. Kommst du nächsten Mittwoch zum Essen?« Ihre Augen sprühten übermütige Funken. »Da es dein dringender Wunsch ist, kannst du dir dann auch die Zwillinge ansehen.« Um Charles’ Lippen zuckte es, aber er verbeugte sich nur und bemerkte halblaut: »Es wird mir ein Vergnügen sein.« Nachdem Nell und Adam gegangen waren, verkündete Charles in Anbetracht der Zeit, die vergangen war … und dem Heimritt durch die eisige Kälte, der ihm bevorstand: »Ich muss gehen; eigentlich wollte ich gar nicht so lange
bleiben.« »Bist du sicher, dass du nicht doch mit uns essen willst? Es würde Nell sehr freuen.« Charles schüttelte den Kopf. »Nein, ich bin für nächsten Mittwoch eingeladen, schon vergessen? Dann sehen wir
uns wieder.« Der Ritt nach Stonegate war genauso kalt und ungemütlich, wie Charles es sich vorgestellt hatte, und als der flackernde Lichtschein der Fackeln, die zu beiden Seiten der massigen Eingangstür des beeindruckenden Herrenhauses brannten, endlich in Sicht kamen, atmete er unwillkürlich erleichtert auf. Es mochte voller Geister sein, aber wenigstens bot es Schutz vor den Elementen. Als er das Haus betrat, das Heim der ersten Earl of Wyndham, bevor Wyndham Manor ein paar Jahrzehnte später erbaut worden war, wurde er von seinem Butler Garthwaite erwartet.
Copyright © der Originalausgabe 2008 by Jeffery Deaver
Copyright © der deutschsprachigen Ausgabe 2009by Blanvalet Verlag, München,
in der Verlagsgruppe Random House GmbH
wie Raoul ihm dieses Wort entgegengeschleudert hatte. Aber es war in jener Nacht nicht nur Raouls Blut vergossen worden, erinnerte sich Charles müde. Nein. Raouls Mutter, meine Stiefmutter Sophie ist ebenfalls gestorben. Durch meine Hand, gestand er sich ein und nahm einen langen Schluck Brandy. Ich habe Sophie erschossen und, so wahr mir Gott helfe, unter den gleichen Umständen würde ich es wieder tun. Einen Augenblick lang drangen die hässlichen Erinnerungen auf ihn ein, sodass er trotz des wärmenden Feuers erschauerte. In der dunklen Novembernacht pfiff und heulte der Wind laut um die massiven Mauern des Gebäudes. Der Wind draußen war brutal, fuhr schneidend durch alle, Mensch oder Tier, die das Pech hatten, zu dieser Stunde unterwegs zu sein. Doch in der eleganten Bibliothek von Wyndham Manor gab es nur behagliche Wärme – worüber Charles froh war. Erinnerungen an diese Nacht ließen ihn nicht zur Ruhe kommen, und sie peinigten ihn – so wie der Wind draußen jedes Lebewesen, das ihm ausgeliefert war. Er versuchte, die Erinnerungen abzuschütteln, ihnen den Rücken zu kehren, blickte sich im Zimmer um und freute sich an dem warmen gelblichen Licht Dutzender Kerzen,
das den anheimelnden Raum erfüllte und für einen kurzen Moment die Dunkelheit aus seiner Seele vertrieb. »Bezweifelst du, dass er tot ist?«, erkundigte sich Julian mit einer hochgezogenen Augenbraue. »Mir wäre es lieber, wir hätten seinen Leichnam gefunden «, entgegnete Charles und gönnte sich einen weiteren Schluck Brandy. »Ich wiederhole, wir haben beide seine Verwundungen gesehen. Die konnte er nicht überleben.« »Warum haben wir dann nicht seine Leiche entdeckt, als wir in der Höhle unter dem Kerker nachgesehen haben?« »Weil er verflixt gerissen war und eine Nische gefunden hat, in der er sich versteckt hat und dann gestorben ist«, versetzte Julian scharf, dem es nicht behagte, an diese entsetzliche Nacht erinnert zu werden – eine Nacht, in der er beinahe seine Frau Nell und ihr ungeborenes Kind verloren hätte. Müde fuhr sich Julian mit einer Hand durch sein dichtes schwarzes Haar. »Ich hätte auch lieber seine Leiche gesehen, das kann ich nicht leugnen, aber das haben wir
trotz intensiver Suche mit sicherlich der Hälfte aller Männer der Gegend nicht getan. Es gab zahllose Ritzen und Spalten im Fels, in denen sich sein Körper befunden haben kann. Wir haben ihn nicht entdeckt, aber das heißt nicht, dass er noch lebt.« Charles nickte. Die Logik sagte ihm, dass es sich so verhielt, aber wie eine Wunde, die nicht gänzlich heilen wollte, schmerzte ihn der nie ganz verstummende Zweifel. Mit Mühe schüttelte er seine düstere Stimmung ab. Mit seinem gewohnt charmanten Lächeln erklärte er: »Wir haben die Affäre im Großen und Ganzen gut hinter uns gebracht, nicht wahr?« Julian nickte. »Himmel, ja. Nell und das Baby haben alles heil überstanden, beiden geht es gut, und die Geschichte, die du dir ausgedacht hast über einen Verrückten, der sie und Sophie entführt hat, war einfach brillant. Mir hat deine Idee, dass unser ersonnener Mörder Raoul und seine Mutter umgebracht hat, ehe er durch den Felsspalt im Boden entkommen ist, immer schon gefallen. Raoul ist einen Heldentod gestorben, als er uns angeblich bei Nells und Sophies Rettung geholfen hat, und es ist eine wahre Tragödie, dass er und seine Mutter bei dem anschließenden Kampf umgekommen sind. Die ganze Geschichte hat alle Fragen beantwortet und uns erlaubt, andere bei der Suche nach Raouls Leiche und der des … äh, Wahnsinnigen zu Hilfe zu holen.« Charles nahm einen weiteren Schluck Brandy. »Und mir
hat sie gestattet, sowohl Raouls als auch das Vermögen meiner Stiefmutter zu erben.« Seine Stimme klang bitter und voller Selbstverachtung. Julian schaute ihn an. »Stört dich das? Durch ihren Tod geerbt zu haben?« Charles zuckte die Achseln. »Manchmal schon. Oft.« Um seinen Mund arbeitete es, während er auf die bernsteinfarbene Flüssigkeit in seinem Glas starrte. »Ich habe sie verabscheut … und mehr als einmal von dem Tag geträumt, da ich sie endlich los wäre und Stonegate nicht nur dem Namen nach mir gehören würde, und doch …« »Ein Fall von ›Sei vorsichtig, was du dir wünschst‹?«, fragte Julian behutsam. »Genau! Ich habe bekommen, was ich wollte und mehr, wenn man ihr Vermögen berücksichtigt, und doch stelle ich fest, dass das, wonach ich mich einst gesehnt habe, mir heute, wenn überhaupt, dann wenig Befriedigung verschafft. « »Noch nicht einmal Stonegate? Es hat dir gehört, auch
wenn sie darin geherrscht hat. Sophie hat viel Geld dafür ausgegeben, aber nach dem Tod deines älteren Bruders und dem seines Sohnes war Stonegate immer schon rechtmäßig dein.« »Stimmt«, erklärte Charles. »Aber durch die Art und Weise ihres Todes ist es Sophie sogar noch aus ihrem Grab heraus gelungen, es mir zu verleiden. Ich kann niemals ganz vergessen, dass es meine Kugel war, die ihr Leben beendet hat.« »Und dem Himmel sei Dank, dass du sie getötet hast – man kann sich gar nicht ausmalen, was sie getan hätte, wenn du nicht geschossen hättest. Vergiss nie – sie wusste, was ihr verfluchter Sohn dort unten getrieben hat, und wenn es ihr möglich gewesen wäre, hätte sie uns drei umgebracht. Vergiss das niemals, oder den Umstand, dass sie von den Unschuldigen wusste, die Raoul jahrelang dort gefoltert
und ermordet hat. Und dennoch hat sie geschwiegen.« Julians Stimme wurde härter. »Sie hat ihm geholfen, Nell zu entführen, und zweifle keinen Moment daran, dass sie ihm auch dabei geholfen hätte, sie zu töten … und mein ungeborenes Kind. Einzig deine Kugel hat uns alle gerettet.« Charles ging zu dem Sideboard aus Mahagoni und schenkte sich Brandy nach. Über seine Schulter blickte er zu Julian und hob fragend eine Braue. Doch der schüttelte den Kopf. Mit einem gefüllten Glas kehrte Charles zum Kamin zurück und stützte einen Arm achtlos auf das Marmorsims, während er wieder ins Feuer starrte.
Julian betrachtete ihn, diesen Cousin, dem er einmal so nahe gestanden hatte, ehe sich ein schier unüberwindbarer Spalt zwischen ihnen aufgetan hatte. Aber glücklicherweise, dachte Julian dankbar, ist der nun schließlich doch überwunden. Wie Julian war Charles hochgewachsen und muskulös,
besaß das gleiche widerspenstige schwarze Haar und die grünen Augen, die für die Männer der Westons so typisch waren. Beide Männer hatten die gleichen harten Züge, allerdings würde man Charles als den besser Aussehenden von ihnen bezeichnen. Die Ähnlichkeit zwischen den Cousins war noch verblüffender als eine reine Familienähnlichkeit – ihre Väter waren Zwillinge gewesen, und während Julian
und Charles rein äußerlich mühelos auch als Zwillinge durchgehen konnten, unterschieden sie sich doch stark im Wesen. Charles war immer schon der Draufgängerischere von beiden gewesen, und in ihm war eine Kälte, eine Unnachgiebigkeit, die Julian fehlte. Natürlich, räumte Julian im Stillen ein, wenn ich von einer Hexe von Stiefmutter wie Sophie Weston großgezogen worden wäre, wer wüsste schon, wie ich am Ende geworden wäre. Und es war auch nicht hilfreich gewesen, dass Charles’ Vater die Familie durch seinen Hang zum Glücksspiel und Ausschweifungen an den Rand des finanziellen Ruins geführt hatte. Einzig seine Heirat mit Sophie und ihr schier unermesslicher Reichtum hatten Harlan Weston davor bewahrt, seine Familie völlig zu ruinieren. Nach Harlans Tod hatte Sophie Charles keine Minute lang vergessen lassen, dass es ihr Geld war, mit dem Stonegate unterhalten wurde. Es stand außer Zweifel, dass Charles’ Leben unter Sophies Fuchtel alles andere als angenehm gewesen war, überlegte Julian weiter, oder dass die letzten Jahre nicht einfach für ihn gewesen waren. Selbst mit der sorgfältig geschönten Version der Ereignisse, die sie der Nachbarschaft und der guten Gesellschaft geliefert hatten, hatte es Gerüchte und hochgezogene Brauen gegeben. Charles’ Gefühle für seine Stiefmutter waren kein Geheimnis, obwohl er selten etwas darüber sagte, und ihr Tod war, wie die Gehässigen tuschelten, für ihn so überaus günstig. Ehe die Stille zwischen den beiden Männern unbehaglich werden konnte, bemerkte Julian forsch: »Genug mit den Grübeleien über Vergangenes. Es ist vorbei und abgeschlossen, und wir beide müssen für vieles dankbar sein. Sag mir, hast du aufgehört, kreuz und quer durchs Land zu reisen?
Verbringst du den Winter auf Stonegate?« »Vielleicht. Nicht, um unangenehmen Erinnerungen nachzuhängen, aber Stonegate ist nun einmal für mich voller Gespenster; ich denke nicht, dass es mir gefallen würde, in diesen Mauern eingesperrt zu sein – mit den Geistern von Sophie und Raoul als Gesellschaft.« »Was du brauchst«, erklärte Julian mit einem Lächeln, »ist eine Ehefrau. Und Kinder. Sie würden alle Gespenster vertreiben, die dumm genug sind, in Stonegates Hallen ihr Unwesen zu treiben. Glaub mir, ich spreche aus Erfahrung. « Wie um seinen Worten Nachdruck zu verleihen, öffnete sich die Tür zur Bibliothek und ein kleiner Junge mit einem dichten schwarzen Haarschopf und den Weston-Familienzügen schlüpfte ins Zimmer. Der Junge war vielleicht zwei Jahre alt und schon fürs Bett umgezogen, und sein heimlichtuerisches Gebaren verriet, dass er seinem Kindermädchen entwischt sein musste. Als er Julian erspähte, stieß er einen Freudenschrei aus und rannte mit wehendem Nachthemd
quer durch den Raum zu ihm. »Papa! Papa!«, rief er dabei. »Ich habe dich gesucht und gesucht.« Julian blieb kaum genug Zeit, sein Glas auf einem nahen Tisch abzustellen, ehe schon ein zappelndes Kind seinen Schoß erklomm. »Und du, mein Sohn, hast völlig deine Manieren vergessen. Komm, Adam, willst du unseren Cousin nicht begrüßen?« Aus Julians Ton war kein echter Tadel zu hören, sondern nur die offensichtliche Liebe für seinen Sohn und sein Stolz auf ihn. Es war auch unübersehbar, dass für jemanden seines Ranges und Standes in Julians Haushalt ein ungewöhnlich formloser Umgangston herrschte. Charles konnte sich kein anderes Mitglied der guten Gesellschaft vorstellen, das auch nur seinem Erben solche Freiheit gewähren würde. Er grinste erfreut bei dem Anblick des eleganten Earl of
Wyndham als nachgiebigem Vater. Bei den Worten seines Vaters lehnte Adam vertrauensvoll seinen Kopf an dessen Brust und blickte Charles an. »Hallo «, sagte er mit einem Lächeln. »Hallo Lausejunge«, erwiderte Charles ebenso lächelnd. »Du bist gewachsen, seit ich dich das letzte Mal gesehen habe.« »Mama sagt, ich werde groß. Wie Papa«, erwiderte Adam mit schlichtem Stolz. »Falls du lange genug lebst«, bemerkte eine lachende Frauenstimme von der Türschwelle aus. Groß und schlank, das braune Haar im Nacken zu einem Knoten aufgesteckt, mit einem dunkelgrünen Kleid aus Bombasin mit hoch
angesetzter Taille angetan, dessen Röcke beim Gehen raschelten, betrat die Countess of Wyndham die Bibliothek. Sie lächelte Charles zu und ging zu ihm, küsste ihn auf die Wange. »Es tut gut, dich zu sehen«, erklärte sie, und in ihren meergrünen Augen stand Zuneigung. »Bleibst du zum Abendessen?«
Charles schüttelte den Kopf. »Nein, ich wollte nur rasch herkommen und euch wissen lassen, dass ich auf Stonegate bin … wenigstens für ein oder zwei Wochen.« Nells Lächeln verblasste. Sie schaute ihm fragend ins Gesicht. »Stonegate ist dein Zuhause. Lass dich nicht von den Geistern vertreiben.« »Geister!«, quietschte Adam mit großen Augen. »Kann ich sie sehen?« »Und was weißt du von Geistern?«, erkundigte sich seine Mutter streng. »Wer hat dir Geschichten darüber erzählt?« Adam warf Julian einen schuldbewussten Blick zu, dann senkte er den Kopf. »N-n-niemand.« Julians Gesicht zeigte exakt die gleiche schuldbewusste Miene, und Nell brach in Gelächter aus. Kopfschüttelnd bedachte sie die beiden mit einem Blick, in dem sich Liebe und Hilflosigkeit mischten. »Ich sehe, dass ich jemanden
daran erinnern muss, sich auf passende Geschichten für ein so zartes Alter zu beschränken.« Julian räusperte sich und fragte rasch: »Die Zwillinge? Warten sie auf mich?« Er schaute zu Charles. »Würdest du gerne meine reizenden Töchter sehen, ehe sie zu Bett gehen? « Sich sechs Monate alte Zwillinge anzusehen war nichts, was Charles je als eine erstrebenswerte Beschäftigung erschienen wäre, aber die Bitte in Julians Blick war nicht zu übersehen. Also stellte er sein Glas ab und erklärte: »Ich wusste, es gab einen wichtigen Grund, weshalb ich gerade um diese Stunde hergekommen bin. Geh voran.« Nicht im Geringsten getäuscht schüttelte Nell den Kopf und sagte: »Das wird nicht nötig sein – sie schlafen bereits,
und Nanny wird nur schimpfen, wenn ihr sie aufweckt.« Sie hielt Adam auffordernd die Hand hin und fügte hinzu: »Komm, Bettzeit. Nanny wird gar nicht froh sein, dass du dich so davongeschlichen hast.« Sie fasste ihren Sohn an der Hand und schenkte Charles ein Lächeln, sagte: »Du hast uns gefehlt. Kommst du nächsten Mittwoch zum Essen?« Ihre Augen sprühten übermütige Funken. »Da es dein dringender Wunsch ist, kannst du dir dann auch die Zwillinge ansehen.« Um Charles’ Lippen zuckte es, aber er verbeugte sich nur und bemerkte halblaut: »Es wird mir ein Vergnügen sein.« Nachdem Nell und Adam gegangen waren, verkündete Charles in Anbetracht der Zeit, die vergangen war … und dem Heimritt durch die eisige Kälte, der ihm bevorstand: »Ich muss gehen; eigentlich wollte ich gar nicht so lange
bleiben.« »Bist du sicher, dass du nicht doch mit uns essen willst? Es würde Nell sehr freuen.« Charles schüttelte den Kopf. »Nein, ich bin für nächsten Mittwoch eingeladen, schon vergessen? Dann sehen wir
uns wieder.« Der Ritt nach Stonegate war genauso kalt und ungemütlich, wie Charles es sich vorgestellt hatte, und als der flackernde Lichtschein der Fackeln, die zu beiden Seiten der massigen Eingangstür des beeindruckenden Herrenhauses brannten, endlich in Sicht kamen, atmete er unwillkürlich erleichtert auf. Es mochte voller Geister sein, aber wenigstens bot es Schutz vor den Elementen. Als er das Haus betrat, das Heim der ersten Earl of Wyndham, bevor Wyndham Manor ein paar Jahrzehnte später erbaut worden war, wurde er von seinem Butler Garthwaite erwartet.
Copyright © der Originalausgabe 2008 by Jeffery Deaver
Copyright © der deutschsprachigen Ausgabe 2009by Blanvalet Verlag, München,
in der Verlagsgruppe Random House GmbH
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Autoren-Porträt von Shirlee Busbee
Shirlee Busbee iste eine der erfolgreichsten amerikanischen Unterhaltungsautorinnen. Sie lebt mit ihrem Mann auf einer kleinen Pferderanch in Kalifornien.
Bibliographische Angaben
- Autor: Shirlee Busbee
- 2009, 447 Seiten, Maße: 12,5 x 18,3 cm, Taschenbuch, Deutsch
- Dtsch. v. Ute-Christine Geiler
- Übersetzer: Ute-Christine Geiler
- Verlag: Blanvalet
- ISBN-10: 3442373123
- ISBN-13: 9783442373123
Rezension zu „Woge der Begierde “
"Ein nahezu skandalös köstliches Lesevergnügen, von dem ich nach der Lektüre gerne noch mehr gehabt hätte!"
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