"A digitalized Derrida" - Zum Verhältnis von Poststrukturalismus und Hypertext (ePub)
Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Literaturwissenschaft - Allgemeines, Note: 1,0, FernUniversität Hagen (Institut für neuere deutsche und europäische Literatur), Veranstaltung: Medien und Kultur, Sprache: Deutsch, Abstract: Einleitung:
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Produktinformationen zu „"A digitalized Derrida" - Zum Verhältnis von Poststrukturalismus und Hypertext (ePub)“
Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Literaturwissenschaft - Allgemeines, Note: 1,0, FernUniversität Hagen (Institut für neuere deutsche und europäische Literatur), Veranstaltung: Medien und Kultur, Sprache: Deutsch, Abstract: Einleitung:
Der amerikanische Literaturwissenschaftler George P. Landow konstatiert in seinem Werk Hypertext, welches es mittlerweile in einer ,Version 3.0' gibt, eine Konvergenz von poststrukturalistischer Literaturtheorie und der Theorie des Hypertexts. Er führt darin einige offensichtliche Parallelen an, ohne allerdings detaillierte Ausführungen dazu zu machen, und bringt das Verhältnis sogar auf die griffige Formel eines "digitalized, hypertextual Derrida". Heinz Hiebler bemerkt dazu, dass so Derrida zu einem "Ahnherrn des Hypertextkonzept stilisiert" werde. In der Tat scheinen Behauptungen wie die des Hypertext-Enthusiasten Landow etwas verwegen, denn gerade der Literaturtheorie (bzw. der Philosophie) unterstellt man wohl am wenigsten von allen Wissenschaften eine besondere Affinität zu Computern oder zu Technik überhaupt. Könnte die Annahme solcher Beziehungen aber nicht vielleicht doch in gewissem Maß gerechtfertigt sein? Ob, und wenn ja in welchen Bereichen, sich derartige Bezüge oder gar eine gegenseitige Beein-flussung tatsächlich nachweisen lassen, das ist die zentrale Fragestellung der vorliegenden Arbeit.
Die hauptsächliche Vorgehensweise ist dabei die, dass Aspekte der poststrukturalistischen Theorien mit Wesenszügen des Hypertextkonzepts in Beziehung gesetzt werden. Welche Vorstellungen gibt es auf der einen, welche auf der anderen Seite? Konkrete Gegenstände der Untersuchung wären: Rhizom, Nonlinearität, Intertextualität, Rolle des Autors und Différance/Dezentrierung. Sicherlich gibt es noch den einen oder anderen Punkt, der näher betrachtet werden könnte (beispielsweise Bachtins ,Vielstimmigkeit'), aber hinsichtlich der geplanten Argumentation sollten die genannten genügen. Den Schwerpunkt bei der Betrachtung des Hypertextes bildet dessen Einsatz bei Wissensstrukturierung und Informationsvermittlung.
[...]
Der amerikanische Literaturwissenschaftler George P. Landow konstatiert in seinem Werk Hypertext, welches es mittlerweile in einer ,Version 3.0' gibt, eine Konvergenz von poststrukturalistischer Literaturtheorie und der Theorie des Hypertexts. Er führt darin einige offensichtliche Parallelen an, ohne allerdings detaillierte Ausführungen dazu zu machen, und bringt das Verhältnis sogar auf die griffige Formel eines "digitalized, hypertextual Derrida". Heinz Hiebler bemerkt dazu, dass so Derrida zu einem "Ahnherrn des Hypertextkonzept stilisiert" werde. In der Tat scheinen Behauptungen wie die des Hypertext-Enthusiasten Landow etwas verwegen, denn gerade der Literaturtheorie (bzw. der Philosophie) unterstellt man wohl am wenigsten von allen Wissenschaften eine besondere Affinität zu Computern oder zu Technik überhaupt. Könnte die Annahme solcher Beziehungen aber nicht vielleicht doch in gewissem Maß gerechtfertigt sein? Ob, und wenn ja in welchen Bereichen, sich derartige Bezüge oder gar eine gegenseitige Beein-flussung tatsächlich nachweisen lassen, das ist die zentrale Fragestellung der vorliegenden Arbeit.
Die hauptsächliche Vorgehensweise ist dabei die, dass Aspekte der poststrukturalistischen Theorien mit Wesenszügen des Hypertextkonzepts in Beziehung gesetzt werden. Welche Vorstellungen gibt es auf der einen, welche auf der anderen Seite? Konkrete Gegenstände der Untersuchung wären: Rhizom, Nonlinearität, Intertextualität, Rolle des Autors und Différance/Dezentrierung. Sicherlich gibt es noch den einen oder anderen Punkt, der näher betrachtet werden könnte (beispielsweise Bachtins ,Vielstimmigkeit'), aber hinsichtlich der geplanten Argumentation sollten die genannten genügen. Den Schwerpunkt bei der Betrachtung des Hypertextes bildet dessen Einsatz bei Wissensstrukturierung und Informationsvermittlung.
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Bibliographische Angaben
- Autor: Johann Brech
- 2013, 1. Auflage, 25 Seiten, Deutsch
- Verlag: GRIN Verlag
- ISBN-10: 3656363501
- ISBN-13: 9783656363507
- Erscheinungsdatum: 31.01.2013
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eBook Informationen
- Dateiformat: ePub
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