Blickdiagnostik - CompactAtlas der klinischen Inspektion und Differenzialdiagnostik (PDF)
Blickdiagnostik mit allen Differenzialdiagnosen! Die richtige und schnelle Einschätzung von sichtbaren Symptomen ist eine unverzichtbare Voraussetzung für ärztliches Handeln. Mit diesem Taschenatlas kann der klinische Blick hervorragend geschult werden. Der...
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Produktinformationen zu „Blickdiagnostik - CompactAtlas der klinischen Inspektion und Differenzialdiagnostik (PDF)“
Blickdiagnostik mit allen Differenzialdiagnosen! Die richtige und schnelle Einschätzung von sichtbaren Symptomen ist eine unverzichtbare Voraussetzung für ärztliches Handeln. Mit diesem Taschenatlas kann der klinische Blick hervorragend geschult werden. Der international renommierte Autor überzeugt auch in der vierten Auflage des bewährten Kitteltaschenbuches durch eine fundierte Auswahl exzellenter klinischer Abbildungen vieler wichtiger, aber auch seltener Diagnosen in der Inneren Medizin, Dermatologie, Neurologie, Orthopädie und Ophthalmologie. Eine gut durchdachte Gliederung inklusive neuem Farbleitsystem erleichtert den raschen und unkomplizierten Zugriff auf die relevanten Informationen. Mit seinem, komplett aktualisierten Wissensschatz ist das Werk eine unersetzliche Hilfe - vom Beginn der klinischen Ausbildung an bis hinein in den Klinik- oder Praxisalltag.
Lese-Probe zu „Blickdiagnostik - CompactAtlas der klinischen Inspektion und Differenzialdiagnostik (PDF)“
Dermatomykosen (S. 90-92)Dermatophytose (Epidermophytie), Soor Erkrankungen durch Dermatophyten, z. B. Trichophyton rubrum, und Hefen, z. B. Candida albicans, gehören zu den häufigsten Infektionskrankheiten. Dermatophyten befallen die Epidermis, Haare und Nägel, Hefen vorwiegend die intertriginösen Räume der Haut, Nägel und auch Schleimhäute. Bei der Dermatophytose unterscheidet man z. B. eine Tinea capitis von einer Tinea corporis, einer Tinea pedum und einer Tinea unguium. Während bei der oberflächlichen Form der Tinea capitis keine wesentlichen Entzündungszeichen bestehen (rundliche, münzgroße haarlose Bezirke, feinlamelläre Schuppung, Stümpfe abgebrochener Haare), sieht man bei der Tinea capitis profunda eine erhebliche entzündliche Reaktion mit Pustelbildung und krustösen Belägen (Abb. 140). Die bei Erwachsenen beobachtete Pilzerkrankung befällt bei männlichen Erwachsenen z. B. die Bartregion. Die Tinea capitis profunda hinterlässt meist eine narbige Alopezie.
Eine Tinea pedum zeichnet sich durch Schuppung, Rötung, Mazeration und Rhagadenbildung in den Zehenzwischenräumen aus. Sie verursacht häufig Juckreiz und führt im feuchten Milieu (z. B. langes Tragen von Gummistiefeln) zu stärkerer entzündlicher Reaktion. Eine Candidiasis (Soor) kann primär auftreten, weitaus häufiger ist die sekundäre Manifestation, z. B. bei Breitbandantibiotikatherapie, nach Glukokortikoiden, bei Diabetes mellitus und Abwehrschwäche (AIDS, maligne Lymphome u. a.), wobei bei AIDS ausgehend von einem Haut- oder Schleimhautbefall Übergänge in ein lebensbedrohendes septisches Krankheitsbild beobachtet werden.
Ansonsten findet sich ein Soor hauptsächlich im Säuglings- und Kleinkindesalter sowie bei Greisen. Abbildung 141 zeigt die typischen, hellroten, wie gelackt erscheinenden und u. U. brennenden und juckenden Herde, die meist flächenhaft, am Rande spritzerartig in kleine Knötchen mit Schuppenkrause (Satellitenherde) auslaufen und im abgebildeten Fall von
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einer Windeldermatitis ausgehen. Ein prädisponierender Faktor ist insbesondere eine erhöhte Hautfeuchtigkeit. Mundschleimhautsoor und genitaler Soor imponieren in der Regel als cremigweiße, festhaftende Auflagerungen von Stecknadelkopf- bis Münzgröße (Zunge, Abb. 142). Das Übergreifen auf die Region der Lippenkommissuren (eine Ursache der Faulecke oder Perlèche) und auf Pharynx und Ösophagus ist möglich.
Pruritus Kratzeffekte
Pruritus: Leitsymptom von Haut- und systemischen Erkrankungen
Bei den verschiedenen mit Pruritus einhergehenden internistischen und dermatologischen Krankheiten haben wir es mit ätiopathogenetisch unterschiedlichen Formen des Pruritus zu tun. Histamin ist dabei nicht der einzige prurigogene Mediator für die assoziierte Juckempfindung. Die polymodalen, nicht ummantelten C-Nervenfasern der Haut werden an ihren freien Endigungen im Epidermis-Dermis- Grenzbereich und in der Epidermis (Nozizeptoren) auch direkt (mechanisch, thermisch) und indirekt durch z. B. Serotonin, Trypsin, Chymotrypsin, Brady- und Kallikrein, Prostaglandine und Neuropeptide sowie durch Opioide und Cannabinoide (Opioid- und Cannabinoidrezeptoren) stimuliert.
Der akute (kurzfristige) Pruritus dient vornehmlich dem Zweck, Parasiten und andere störende Fremdkörper von der Hautoberfläche zu entfernen. Der chronische umschriebene oder generalisierte Pruritus kann ein Warnsystem für eine zugrunde liegende Haut- (70 %) oder systemische Erkrankung (30 %) sein. Tabelle 13 unterscheidet zwischen Pruritus cum materia (als Ausdruck ge- wisser Hautkrankheiten) und Pruritus sine materia (bei systemischen Erkrankungen ohne anfängliche sichtbare Hautveränderungen). Bei einigen Hautkrankheiten kann der Juckreiz den typischen Hauteffloreszenzen vorausgehen. Kratz- effekte (streifige Exkoriationen und ihre Residuen) weisen dann auf den Juckreiz hin.
Pruritus Kratzeffekte
Pruritus: Leitsymptom von Haut- und systemischen Erkrankungen
Bei den verschiedenen mit Pruritus einhergehenden internistischen und dermatologischen Krankheiten haben wir es mit ätiopathogenetisch unterschiedlichen Formen des Pruritus zu tun. Histamin ist dabei nicht der einzige prurigogene Mediator für die assoziierte Juckempfindung. Die polymodalen, nicht ummantelten C-Nervenfasern der Haut werden an ihren freien Endigungen im Epidermis-Dermis- Grenzbereich und in der Epidermis (Nozizeptoren) auch direkt (mechanisch, thermisch) und indirekt durch z. B. Serotonin, Trypsin, Chymotrypsin, Brady- und Kallikrein, Prostaglandine und Neuropeptide sowie durch Opioide und Cannabinoide (Opioid- und Cannabinoidrezeptoren) stimuliert.
Der akute (kurzfristige) Pruritus dient vornehmlich dem Zweck, Parasiten und andere störende Fremdkörper von der Hautoberfläche zu entfernen. Der chronische umschriebene oder generalisierte Pruritus kann ein Warnsystem für eine zugrunde liegende Haut- (70 %) oder systemische Erkrankung (30 %) sein. Tabelle 13 unterscheidet zwischen Pruritus cum materia (als Ausdruck ge- wisser Hautkrankheiten) und Pruritus sine materia (bei systemischen Erkrankungen ohne anfängliche sichtbare Hautveränderungen). Bei einigen Hautkrankheiten kann der Juckreiz den typischen Hauteffloreszenzen vorausgehen. Kratz- effekte (streifige Exkoriationen und ihre Residuen) weisen dann auf den Juckreiz hin.
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Bibliographische Angaben
- Autor: Jens Papke
- 2009, Deutsch
- Verlag: Schattauer GmbH, Verlag für Medizin und Naturwissenschaften
- ISBN-10: 3794563662
- ISBN-13: 9783794563662
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eBook Informationen
- Dateiformat: PDF
- Größe: 45 MB
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