Bumsgeschichten 8 / Bumsgeschichten Bd.8 (ePub)

So zog ich alleine durch die Partystraßen der Insel. Eines Abends ging ich in den Megapark. Dort sah ich mir talentfreie Singsternchen und abgehalfterte Ex-Stars an und lauschte ihrem grauenhaften Gesang. Wie immer wenn ich alleine unterwegs war kam ich schnell mit anderen Leuten ins Gespräch. Ich trug einen kurzen Jeansrock und ein bauchfreies weißes Top, dazu schwarze Pumps. Ich schämte mich nicht meiner Extrapfunde. In meiner Jugend hatte ich vor allem eines gelernt. Jungs stehen auf Rundungen. Pralle Titten, ein dicker hintern und volle Lippen sind für die meisten Männer das erotische Idealbild. Die wenigsten stehen auf Hungerhaken á la Catwalk. Mir war immer bewusst das ich jederzeit eine Erektion wert war. Und ich spielte gerne mit diesem Wissen. Doch die Jungs die ich an diesem Abend kennenlernte waren nicht mein Fall. Es waren durchaus süße Jungs darunter. Aber das Grüppchen mit dem ich feierte kam aus Dresden. Nette Jungs und auch ein paar Mädels. Aber Lingual..... nicht mein Fall. Also beschloss ich alleine ins Hotel zu gehen. Wie so viele streifte ich über die Promenade in Richtung Hotel. Und wie die meisten wurde ich von Straßenverkäufern angesprochen. Von Asiatinnen die irgendwelchen blinkenden Kram verkaufen wollten. Und von Afrikanern die Schmuck und Uhren loswerden wollten. Manche von ihnen sah man ständig, tagelang. Immer wieder lehnte ich die Angebote ab. Denn ich hatte kein Interesse an gefälschten Uhren. Falschem Schmuck, falschen Sonnenbrillen oder ähnlichen Kram. Immer öfter reagierte ich erst gar nicht auf ihre Fragen. Dann kam ich an einer der Bänke vorbei. Zwei schwarze saßen auf der Lehne, sie hatten das Verkaufen an dem Abend an und für sich schon aufgegeben glaube ich . Ein anderer stand daneben, eine Hand in der Hose. In der anderen Hand eine Tüte mit Halsketten. Keiner der drei hat mich angesprochen. Einer von ihnen stieg sogar auf und lief ein Stück weit runter. Doch die übrigen beiden sahen zu mir. Als ich das bemerkte winkte ich schon mit der linken Hand ab und sagte "nö kein Interesse". Ich weiß nicht ob sich die Zwei davon provoziert fühlten, oder einfach nur beleidigt waren. Doch einer von ihnen, der mit den Halsketten sagte dann zu mir "ficki-ficki". Ich blieb kurz stehen und erwiderte fragend "was hast du gesagt"? Und nun mischte auch der zweite mit und sagte "Maria, ficki-ficki. Komme mit nach Deutsch-e-Land".