Das Phänomen Krieg im Zeitalter der ökologischen Krise (ePub)
Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Thema: Frieden und Konflikte, Sicherheit, Note: 1,7, Freie Universität Berlin (OSI), Veranstaltung: Kriegsursachenforschung, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit soll...
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Produktinformationen zu „Das Phänomen Krieg im Zeitalter der ökologischen Krise (ePub)“
Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Thema: Frieden und Konflikte, Sicherheit, Note: 1,7, Freie Universität Berlin (OSI), Veranstaltung: Kriegsursachenforschung, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit soll thematisiert werden, wie eine sozial-ökologische Destabilisierung
von menschlichen Lebensräumen und Ressourcenknappheit Kriege bzw. bewaffnete
Konflikte verschärfen aber auch auslösen können. Dafür ist es notwendig, sich die Beschaffenheit
ökologischer Gefahren detaillierter anzusehen und Aspekte der Konfliktforschung
und ökologischer Grundlagenforschung enger aufeinander zu beziehen. In
einem ersten Schritt soll aufgezeigt werden, wie die heutige Situation von Umweltzerstörung
und konfliktauslösenden Faktoren sich gestaltet. Dies geschieht auch unter
dem Gesichtspunkt, welche Schlußfolgerungen sich daraus für zukünftige Entwicklungen
ergeben könnten, soweit das heute schon ersichtlich ist. Genauer betrachtet
werden sollen danach die Konfliktsituationen um die Ressourcen Wasser und Erdöl,
weil sich an diesen Bespielen prägnant Potentiale für mögliche zukünftige Ressourcenkriege
zeigen lassen.
Im zweiten Schritt wird problematisiert, welche Konsequenzen das Zusammenwirken
von zerstörerischen Klimaveränderungen, Bevölkerungswachstum, knapperen Ressourcen
und anderen Faktoren hervorrufen könnte und welche Destruktivpotentiale
daraus für kriegerische Handlungsoptionen erwachsen. Hier sind selbstverständlich
nur Grundzüge aufzeigbar, die sich aus einer Zuspitzung der ökologischen Krise im
globalen Maßstab ergeben würden. Eine weiterreichende Vorhersage wird kaum möglich
sein, da die anthropologisch verursachten Zerstörungsprozesse, die eintreten können,
zwar gut beschrieben werden können, aber mit großen Unwägbarkeiten behaftet
sind, was den Zeitpunkt ihres Eintretens und die komplexen Folgewirkungen betrifft.
Es könnte durchaus sein, daß ein bislang nicht beachteter "Nebenfaktor", zum entscheidenden
Problem bei der globalen Destabilisierung der Biosphäre wird. So manche
nichtlineare Entwicklung kann überhaupt nicht abgeschätzt werden.
Wenn wir von der Gefahr einer ökologischen Weltkrise sprechen, dann ist dabei nach
wie vor die Gefahr eines Atomkrieges mit katastrophalen Folgen immer mitzubedenken.
Die Möglichkeit einer vollständigen selbstverschuldeten Selbstzerstörung der Zivilisation
durch einen Atomkrieg sei in einem kurzen einleitenden Exkurs noch mal
vergegenwärtigt, hat doch diese Gefahr jahrzehntelang die internationale Ordnung
mitgeprägt. Es geht hier darum alle Faktoren, die auf eine Auslöschung der Menschheit hinlaufen können mit im Blick zu haben. [...]
von menschlichen Lebensräumen und Ressourcenknappheit Kriege bzw. bewaffnete
Konflikte verschärfen aber auch auslösen können. Dafür ist es notwendig, sich die Beschaffenheit
ökologischer Gefahren detaillierter anzusehen und Aspekte der Konfliktforschung
und ökologischer Grundlagenforschung enger aufeinander zu beziehen. In
einem ersten Schritt soll aufgezeigt werden, wie die heutige Situation von Umweltzerstörung
und konfliktauslösenden Faktoren sich gestaltet. Dies geschieht auch unter
dem Gesichtspunkt, welche Schlußfolgerungen sich daraus für zukünftige Entwicklungen
ergeben könnten, soweit das heute schon ersichtlich ist. Genauer betrachtet
werden sollen danach die Konfliktsituationen um die Ressourcen Wasser und Erdöl,
weil sich an diesen Bespielen prägnant Potentiale für mögliche zukünftige Ressourcenkriege
zeigen lassen.
Im zweiten Schritt wird problematisiert, welche Konsequenzen das Zusammenwirken
von zerstörerischen Klimaveränderungen, Bevölkerungswachstum, knapperen Ressourcen
und anderen Faktoren hervorrufen könnte und welche Destruktivpotentiale
daraus für kriegerische Handlungsoptionen erwachsen. Hier sind selbstverständlich
nur Grundzüge aufzeigbar, die sich aus einer Zuspitzung der ökologischen Krise im
globalen Maßstab ergeben würden. Eine weiterreichende Vorhersage wird kaum möglich
sein, da die anthropologisch verursachten Zerstörungsprozesse, die eintreten können,
zwar gut beschrieben werden können, aber mit großen Unwägbarkeiten behaftet
sind, was den Zeitpunkt ihres Eintretens und die komplexen Folgewirkungen betrifft.
Es könnte durchaus sein, daß ein bislang nicht beachteter "Nebenfaktor", zum entscheidenden
Problem bei der globalen Destabilisierung der Biosphäre wird. So manche
nichtlineare Entwicklung kann überhaupt nicht abgeschätzt werden.
Wenn wir von der Gefahr einer ökologischen Weltkrise sprechen, dann ist dabei nach
wie vor die Gefahr eines Atomkrieges mit katastrophalen Folgen immer mitzubedenken.
Die Möglichkeit einer vollständigen selbstverschuldeten Selbstzerstörung der Zivilisation
durch einen Atomkrieg sei in einem kurzen einleitenden Exkurs noch mal
vergegenwärtigt, hat doch diese Gefahr jahrzehntelang die internationale Ordnung
mitgeprägt. Es geht hier darum alle Faktoren, die auf eine Auslöschung der Menschheit hinlaufen können mit im Blick zu haben. [...]
Bibliographische Angaben
- Autor: Marko Ferst
- 2003, 1. Auflage, 22 Seiten, Deutsch
- Verlag: GRIN Verlag
- ISBN-10: 3638175383
- ISBN-13: 9783638175388
- Erscheinungsdatum: 07.03.2003
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eBook Informationen
- Dateiformat: ePub
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