Das Versprechen (Kripo Köln Bd. 2) (ePub)
Der bekannte Reisejournalist Richard Hartmann wird tot in seiner Wohnung gefunden. Der Fall entpuppt sich für Hauptkommissarin Hanna Winter zu einer echten Herausforderung, denn selbst für eine Polizeibeamtin kann es schwierig werden, Recht und...
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Produktinformationen zu „Das Versprechen (Kripo Köln Bd. 2) (ePub)“
Der bekannte Reisejournalist Richard Hartmann wird tot in seiner Wohnung gefunden. Der Fall entpuppt sich für Hauptkommissarin Hanna Winter zu einer echten Herausforderung, denn selbst für eine Polizeibeamtin kann es schwierig werden, Recht und Unrecht auseinander zu halten. Dazu kommt, dass Anwalt Michael Sander, der Mann an Hannas Seite, einen ganz anderen Standpunkt vertritt...
Lese-Probe zu „Das Versprechen (Kripo Köln Bd. 2) (ePub)“
Das Versprechen (S. 26-27) Am nächsten Morgen lag der Bericht der Spurensicherung schon auf Hannas Schreibtisch. Die Vermutung, dass Richard Hartmann an seinem Todestag nicht allein gewesen war, hatte sich bestätigt. Es gab keine Spuren, die auf einen Einbruch hindeuteten und auch keine, die auf irgendeine Gewalteinwirkung schließen ließen. Aber es gab Hinwei-se, die besagten, dass sich eine zweite Person tatsächlich an jenem Abend in der Wohnung aufgehalten hatte. In der Spüle waren Reste von Zigarettenasche gefunden worden, die nur nachlässig beseitigt worden waren und es gab zwei Gläser mit Fingerabdrücken, von denen nur eines die des Toten trugen. Das Türschloss zur Wohnung war in Ordnung gewesen, was heißen musste, dass Hartmann die Tür selbst geöffnet, oder aber, dass sein Besucher einen Schlüssel besaß.
Kurz entschlossen machte sich Hanna noch einmal auf den Weg zur Wohnung des Reisejournalisten. Sie ritzte das Amtssiegel, das die Eingangstür gegen den Zutritt Unbefugter schützte, kurzerhand mit ihrem Schlüssel auf und betrat die Wohnung. Hanna blieb in der Diele stehen und sah sich um. Selbst hier im Eingangsbereich war die Person Richard Hartmanns unverkennbar präsent.
Die Regale, die rundum an allen Wänden standen, quollen über vor Büchern, die in ihrer bunten Vielfalt wie eine große Collage wirkten.Hanna trat näher hinzu, um sich einige zufällig von ihr ausgewählten Exemplare näher anzusehen. Es handelte sich ausschließlich um Reiseli-teratur, die Hartmann von überall auf der Welt mitgebracht haben musste. Sie stellte die Bücher wieder an ihren Platz und ging langsam, alle Eindrücke in sich aufnehmend, auf die nur angelehnte Tür des Schlafzimmers zu, die sich auf ihren Druck vollständig öffnete. Obwohl sie den Raum bereits kannte, fiel ihr spontan der
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Film »Schnee auf dem Kilimandscharo« ein, der das Leben des Dichters Ernest Hemingways in Afrika schilderte. Dort wohnte man während der Jagd in großen, komfortablen Zelten, und genau dieser Eindruck drängte sich Hanna jetzt auf.
›Nur das Moskitonetz über dem Bett fehlt‹, dachte sie, setzte sich auf einen Sessel aus Rohrgeflecht und schaute sich um. Auf der aus edlem Holz gefertigten Kommode, die wie eine große, schwere Kiste wirkte, standen gerahmte Fotos. Hanna stand auf und sah sich die Bilder ge-nauer an. Richard Hartmann selbst war wiederholt darauf zu sehen, wahrscheinlich zusammen mit seinen Filmteams, die ihn auf seinen Reisen begleitet hatten. Neben seinem Bett, auf einem Bambushocker, stand neben einer kleinen Lampe das kunstvoll gerahmte Portrait einer Frau.
›Das muss Hartmanns Frau sein‹, dachte Hanna, während sie das Bild aufnahm und eingehend betrachtete. ›Ein ungewöhnliches Gesicht, es ist schön, aber nicht im klassischen Sinne. Es strahlt etwas Eigensinniges, Entschlossenes und sehr Glückliches aus. Sie war bestimmt eine ganz außergewöhnliche Frau. Ich kann mir vorstellen, wie sehr ihr Mann nach ihrem Tod gelitten haben muss.‹ Hanna stellte das Bild vorsichtig wieder an seinen Platz, wandte sich um und ging durch die Diele in den angrenzenden großen Wohnraum. Der schwere Teppich und die orientalisch anmutenden Sofas, die einander gegenüber aufgestellt wa-ren, gaben dem Raum eine warme Atmosphäre und die an den gemau-erten und hell getönten Wänden hängenden, exotischen Originalgemälde vermittelten in ihren kräftigen Farben den Eindruck einer sonnigen Leichtigkeit. Ein schöner Kontrast, wie Hanna fand, der sich perfekt ergänzte. Auch hier im Wohnraum hingen an einer Stelle gerahmte Fo-tografien, die alle miteinander den Eindruck einer Säule erweckten.
›Nur das Moskitonetz über dem Bett fehlt‹, dachte sie, setzte sich auf einen Sessel aus Rohrgeflecht und schaute sich um. Auf der aus edlem Holz gefertigten Kommode, die wie eine große, schwere Kiste wirkte, standen gerahmte Fotos. Hanna stand auf und sah sich die Bilder ge-nauer an. Richard Hartmann selbst war wiederholt darauf zu sehen, wahrscheinlich zusammen mit seinen Filmteams, die ihn auf seinen Reisen begleitet hatten. Neben seinem Bett, auf einem Bambushocker, stand neben einer kleinen Lampe das kunstvoll gerahmte Portrait einer Frau.
›Das muss Hartmanns Frau sein‹, dachte Hanna, während sie das Bild aufnahm und eingehend betrachtete. ›Ein ungewöhnliches Gesicht, es ist schön, aber nicht im klassischen Sinne. Es strahlt etwas Eigensinniges, Entschlossenes und sehr Glückliches aus. Sie war bestimmt eine ganz außergewöhnliche Frau. Ich kann mir vorstellen, wie sehr ihr Mann nach ihrem Tod gelitten haben muss.‹ Hanna stellte das Bild vorsichtig wieder an seinen Platz, wandte sich um und ging durch die Diele in den angrenzenden großen Wohnraum. Der schwere Teppich und die orientalisch anmutenden Sofas, die einander gegenüber aufgestellt wa-ren, gaben dem Raum eine warme Atmosphäre und die an den gemau-erten und hell getönten Wänden hängenden, exotischen Originalgemälde vermittelten in ihren kräftigen Farben den Eindruck einer sonnigen Leichtigkeit. Ein schöner Kontrast, wie Hanna fand, der sich perfekt ergänzte. Auch hier im Wohnraum hingen an einer Stelle gerahmte Fo-tografien, die alle miteinander den Eindruck einer Säule erweckten.
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Bibliographische Angaben
- Autor: Christa Leinweber
- 2010, Deutsch
- Verlag: Hopf Verlag
- ISBN-10: 3937544364
- ISBN-13: 9783937544366
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- Dateiformat: ePub
- Größe: 0.52 MB
- Mit Kopierschutz
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