Der Agenda-Setting-Effekt bei unterschiedlichen Medien (ePub)
Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Massenmedien allgemein, Note: 1,7, Hochschule für Musik und Theater Hannover (IJK-Hannover), Veranstaltung: Wirkung der Massenmedien, Sprache: Deutsch, Abstract: [...] Im Gegensatz zur...
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Produktinformationen zu „Der Agenda-Setting-Effekt bei unterschiedlichen Medien (ePub)“
Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Massenmedien allgemein, Note: 1,7, Hochschule für Musik und Theater Hannover (IJK-Hannover), Veranstaltung: Wirkung der Massenmedien, Sprache: Deutsch, Abstract: [...] Im Gegensatz zur klassischen
Persuasionsforschung und dem Effekt der selektiven Wahrnehmung,
steht hierbei nicht mehr die Frage im Fordergrund, wie und mit welcher
Tendenz die Medien berichten, sondern worüber sie berichten. Die
Agenda-Setting-These besagt, dass die Medien nicht beeinflussen, was
Rezipienten über bestimmte Themen denken, sondern welche Themen
sie für unabdingbar in der öffentlichen Diskussion, also für
lebenswichtig halten (Brosius, 1994, S. 270). Die Rezipienten
empfinden demnach Themen als wichtig, die weit oben auf der Agenda
der Medien stehen. Den Grundstein der Theorie beschreiben McComb
und Shaw in ihrer Arbeit wie folgt: "While the mass media may have
little influence on the direction or intensity of attitudes, it is hypothesized
that the mass media set the agenda for each political campaign,
influencing the salience of attitudes toward the political issues
[Hervorhebungen im Original]." (1972, S. 177). Trotz vieler
methodischer Schwachpunkte (kleine Stichprobe, keine Abfrage der
Mediennutzung, etc.) bei der Chapel Hill Studie von McCombs und
Shaw, die den Ausgangspunkt der Agenda-Setting-These bildete, löste
diese eine große Anzahl von Nachfolgeuntersuchungen aus und bleibt
bis heute ein wichtiger Bestandteil der medienzentrierten
Wirkungsforschung.
Bei diesen Untersuchungen wurden das Fernsehen und die
Printmedien (insbesondere Zeitungen) als Hauptlieferanten von
Nachrichten angesehen und bilden dabei die Medienkomponente der
Studien. McCombs und Shaw¿s Agenda Setting Studie und eine Reihe
von Nachfolgeuntersuchungen (Sanders & Atwood, 1975; Carey, 1976; u.v.a) ergaben keine signifikanten Unterschiede zwischen den durch
die beiden Medien hervorgerufenen Effekten. Andere Forscher fanden
heraus, dass Zeitungen effektiver in ihrer Agenda-Setting-Funktion
sind, während gegenteilige Ergebnisse von einer stärkeren Wirkung
des Fernsehens sprechen.
Diese Arbeit liefert einen Überblick über Forschungsansätze zur
medienspezifischen Untersuchung von Agenda-Setting-Effekten und
die Erforschung unterschiedlicher Wirkungspotenziale von Zeitungen
und Fernsehprogrammen. Des weiteren werden methodische Probleme
in der Erforschung der Wirkung von Fernsehen und Zeitungen in bezug
auf Agenda-Setting-Effekte anhand von Beispielstudien näher erläutert.
Persuasionsforschung und dem Effekt der selektiven Wahrnehmung,
steht hierbei nicht mehr die Frage im Fordergrund, wie und mit welcher
Tendenz die Medien berichten, sondern worüber sie berichten. Die
Agenda-Setting-These besagt, dass die Medien nicht beeinflussen, was
Rezipienten über bestimmte Themen denken, sondern welche Themen
sie für unabdingbar in der öffentlichen Diskussion, also für
lebenswichtig halten (Brosius, 1994, S. 270). Die Rezipienten
empfinden demnach Themen als wichtig, die weit oben auf der Agenda
der Medien stehen. Den Grundstein der Theorie beschreiben McComb
und Shaw in ihrer Arbeit wie folgt: "While the mass media may have
little influence on the direction or intensity of attitudes, it is hypothesized
that the mass media set the agenda for each political campaign,
influencing the salience of attitudes toward the political issues
[Hervorhebungen im Original]." (1972, S. 177). Trotz vieler
methodischer Schwachpunkte (kleine Stichprobe, keine Abfrage der
Mediennutzung, etc.) bei der Chapel Hill Studie von McCombs und
Shaw, die den Ausgangspunkt der Agenda-Setting-These bildete, löste
diese eine große Anzahl von Nachfolgeuntersuchungen aus und bleibt
bis heute ein wichtiger Bestandteil der medienzentrierten
Wirkungsforschung.
Bei diesen Untersuchungen wurden das Fernsehen und die
Printmedien (insbesondere Zeitungen) als Hauptlieferanten von
Nachrichten angesehen und bilden dabei die Medienkomponente der
Studien. McCombs und Shaw¿s Agenda Setting Studie und eine Reihe
von Nachfolgeuntersuchungen (Sanders & Atwood, 1975; Carey, 1976; u.v.a) ergaben keine signifikanten Unterschiede zwischen den durch
die beiden Medien hervorgerufenen Effekten. Andere Forscher fanden
heraus, dass Zeitungen effektiver in ihrer Agenda-Setting-Funktion
sind, während gegenteilige Ergebnisse von einer stärkeren Wirkung
des Fernsehens sprechen.
Diese Arbeit liefert einen Überblick über Forschungsansätze zur
medienspezifischen Untersuchung von Agenda-Setting-Effekten und
die Erforschung unterschiedlicher Wirkungspotenziale von Zeitungen
und Fernsehprogrammen. Des weiteren werden methodische Probleme
in der Erforschung der Wirkung von Fernsehen und Zeitungen in bezug
auf Agenda-Setting-Effekte anhand von Beispielstudien näher erläutert.
Bibliographische Angaben
- Autor: Srdjan Govedarica
- 2003, 1. Auflage, 16 Seiten, Deutsch
- Verlag: GRIN Verlag
- ISBN-10: 3638227545
- ISBN-13: 9783638227544
- Erscheinungsdatum: 30.10.2003
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eBook Informationen
- Dateiformat: ePub
- Größe: 0.46 MB
- Ohne Kopierschutz
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