Der Allerhöchste (ePub)
Die Vermessung des Wahnsinns. Blanchots großer Roman erstmals auf Deutsch
Henri Sorge, gerade erst von einer Krankheit genesen, kehrt in seine Wohnung in einem Mietshaus zurück, das in eine Art Spital umgewandelt worden ist. Wahnvorstellungen...
Henri Sorge, gerade erst von einer Krankheit genesen, kehrt in seine Wohnung in einem Mietshaus zurück, das in eine Art Spital umgewandelt worden ist. Wahnvorstellungen...
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Produktinformationen zu „Der Allerhöchste (ePub)“
Die Vermessung des Wahnsinns. Blanchots großer Roman erstmals auf Deutsch
Henri Sorge, gerade erst von einer Krankheit genesen, kehrt in seine Wohnung in einem Mietshaus zurück, das in eine Art Spital umgewandelt worden ist. Wahnvorstellungen bemächtigen sich seiner, die Beziehung zu seinen Mitmenschen wechselt zwischen Abscheu und Hörigkeit, Abhängigkeit und Abstoßung, Größenwahn und Minderwertigkeitsgefühlen. Unentwegt stellt sich Sorge Fragen über die eigene Existenz, gibt seiner Bewunderung der Welt und des sie regierenden Gesetzes Ausdruck. Ständig widerspricht er sich dabei selbst oder negiert das Gesagte.
Le Très-Haut, 1948 erschienen, steht in einer literarischen Tradition mit Mallarmé, Kafka und Albert Camus' Roman Die Pest, der zeitgleich erschien. Mit der ersten deutschen Übersetzung kann nun ein großer, ein erstaunlicher, ein monströser Text der literarischen Moderne entdeckt werden, in dem das verschlungene Verhältnis von Krankheit und Gesundheit, Ausgrenzung und Wahnsinn beinahe empathisch vermessen wird.
Henri Sorge, gerade erst von einer Krankheit genesen, kehrt in seine Wohnung in einem Mietshaus zurück, das in eine Art Spital umgewandelt worden ist. Wahnvorstellungen bemächtigen sich seiner, die Beziehung zu seinen Mitmenschen wechselt zwischen Abscheu und Hörigkeit, Abhängigkeit und Abstoßung, Größenwahn und Minderwertigkeitsgefühlen. Unentwegt stellt sich Sorge Fragen über die eigene Existenz, gibt seiner Bewunderung der Welt und des sie regierenden Gesetzes Ausdruck. Ständig widerspricht er sich dabei selbst oder negiert das Gesagte.
Le Très-Haut, 1948 erschienen, steht in einer literarischen Tradition mit Mallarmé, Kafka und Albert Camus' Roman Die Pest, der zeitgleich erschien. Mit der ersten deutschen Übersetzung kann nun ein großer, ein erstaunlicher, ein monströser Text der literarischen Moderne entdeckt werden, in dem das verschlungene Verhältnis von Krankheit und Gesundheit, Ausgrenzung und Wahnsinn beinahe empathisch vermessen wird.
Autoren-Porträt von Maurice Blanchot
Maurice Blanchot, der 2003 im Alter von 95 Jahren verstarb, ist einer der herausragenden französischen Schriftsteller und Denker der letzten 50 Jahre. Am engsten befreundet mit Georges Bataille und Emmanuel Levinas, hat er maßgeblichen Einfluß ausgeübt auf Autoren wie Foucault, Deleuze, Derrida, Nancy, aber auch auf Dichter und bildende Künstler.
Bibliographische Angaben
- Autor: Maurice Blanchot
- 2013, 1. Auflage, 408 Seiten, Deutsch
- Übersetzer: Nathalie Mälzer
- Verlag: Matthes & Seitz Verlag
- ISBN-10: 3882219602
- ISBN-13: 9783882219609
- Erscheinungsdatum: 03.03.2013
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eBook Informationen
- Dateiformat: ePub
- Größe: 2.10 MB
- Ohne Kopierschutz
- Vorlesefunktion
Pressezitat
"Meisterhaft kreiert ... die Lektüre wird zu einem abenteuerlichen Erleben."[Quelle: Tobias Schwart, MAZ, 24./25. März 2012]
"In Bildern des Schreibens und der Krankheit kehrt die Erzählung immer wieder zu ihrer Ausgangslage zurück, dem Daseinskampf des Schreibenden, der die Welt erzeugt, durch die er taumelt."
[Quelle: Sybille Cramer, Süddeutsche Zeitung, 3. Januar 2012]
"Blanchots hochkomplexe Reflexion über Sprache und Macht gehört zum Großartigsten, was die französische Nachkriegsliteratur zu bieten hat."
[Quelle: Tobias Prüwer, Dresdner Kulturmagazin, Dezember 2011]
"Die reinste Philosophie ... die Metaphysik des künstlerischen Nullpunkts."
[Quelle: Katharina Teutsch, FAZ, 28. November 2011]
"Der Autor reflektiert literaturtheoretisch das Verhältnis von Sprache und Wirklichkeit und erschafft so einen Text, der Roman und Metaroman in einem ist. Die Funktion des Schreibens wird zum eigentlichen Thema ... Man verfolgt dieses literarische Spiel mit der Sprache, die Synästhesien und Anamorphismen gespannt und fasziniert."
[Quelle: Isabell Fischer, literaturkritik.de, 19. Oktober 2011]
"Ein ebenso intensives wie verstörendes Unikat."
[Quelle: Thomas Laux, Neue Züricher Zeitung, 20. September 2011]
"Dieses Hauptwerk von 1948, sein [Blanchots] dritter und letzter Roman und jetzt erstmals ins Deutsche übersetzt, ist ein Spiel mit Wahnwitz und Widersinn. Irrsinn und Vernunft laufen ineinander. Die flüssige Übersetzung (siehe Nachwort) ermöglicht intuitives Lesen."
[Quelle: Rendel Morsbach, ekz, Juni 2011]
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