Der Arbeitskraftunternehmer - Ambivalenz von Freiheit und Zwang in den neuen Unternehmensstrukturen (ePub)
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Soziologie - Arbeit, Beruf, Ausbildung, Organisation, Note: 1,3, Fachhochschule für Wirtschaft Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: Überstunden, Urlaub, der nicht in Anspruch genommen wird, Arbeiten
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Produktinformationen zu „Der Arbeitskraftunternehmer - Ambivalenz von Freiheit und Zwang in den neuen Unternehmensstrukturen (ePub)“
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Soziologie - Arbeit, Beruf, Ausbildung, Organisation, Note: 1,3, Fachhochschule für Wirtschaft Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: Überstunden, Urlaub, der nicht in Anspruch genommen wird, Arbeiten
nach Feierabend am heimischen Computer für die Firma - das ist heute
Alltag vieler Berufstätiger. Ist es eine neue Dimension der Arbeitsmoral,
dass sich die Menschen aus Pflichtgefühl und Engagement über die
vertraglich geregelte Arbeitszeit hinaus ihrer Arbeit widmen?
Nein - höher, schneller, besser, davon ist unsere heutige Gesellschaft
getrieben. Unternehmen müssen im internationalen Vergleich mithalten
können, das Klima ist rauer geworden mit der Folge, dass ein kühlerer
Wind auch durch die Flure der Unternehmen weht. Um konkurrenzfähig zu
bleiben, sind Unternehmen gezwungen, sich durch Restrukturierungen
ihrer betrieblichen Organisation diesen Temperaturen anzupassen. In der
Konsequenz bedeutet dies, dass der unflexible Arbeitnehmer immer mehr
von einem selbstgesteuerten, selbstorganisierten Mitarbeiter abgelöst
wird, der auf dem Markt, im eigenen (oder eingekauften) Unternehmen
agiert.
Der "Arbeitskraftunternehmer" - eine Wortfindung der beiden Soziologen
Günther Voß und Hans J. Pongratz (vgl. Voß/Pongratz 2004: 9ff), die sich
in den Ohren heute noch etwas seltsam anhören mag, aber vielleicht in
nicht all zu langer Zeit zum gängigen Wortschatz gehören wird. So wie der
Lohnarbeiter vom Arbeitnehmer abgelöst wurde, könnte der
"Arbeitskraftunternehmer" der neue Arbeitskrafttypus unserer Zeit werden.
Was ist ein "Arbeitskraftunternehmer" und wie wird er charakterisiert?
Um diesen neuen Typus einordnen zu können, wird im ersten Teil dieser
Arbeit die geschichtliche Entwicklung der Arbeitskraft beschrieben. Der
darauf folgende Teil beschäftigt sich zunächst mit der Darstellung der
neuen Strukturen, die erst die Voraussetzungen schaffen, dass eine neue
Form des Arbeitnehmers entstehen kann.
Welche Konsequenzen dieser Wandel der Arbeitsanforderungen für den
einzelnen bedeuten und inwiefern eine Anpassung an die neuen
Gegebenheiten nötig ist, soll abschließend in dieser Arbeit thematisiert
werden.
[...]
nach Feierabend am heimischen Computer für die Firma - das ist heute
Alltag vieler Berufstätiger. Ist es eine neue Dimension der Arbeitsmoral,
dass sich die Menschen aus Pflichtgefühl und Engagement über die
vertraglich geregelte Arbeitszeit hinaus ihrer Arbeit widmen?
Nein - höher, schneller, besser, davon ist unsere heutige Gesellschaft
getrieben. Unternehmen müssen im internationalen Vergleich mithalten
können, das Klima ist rauer geworden mit der Folge, dass ein kühlerer
Wind auch durch die Flure der Unternehmen weht. Um konkurrenzfähig zu
bleiben, sind Unternehmen gezwungen, sich durch Restrukturierungen
ihrer betrieblichen Organisation diesen Temperaturen anzupassen. In der
Konsequenz bedeutet dies, dass der unflexible Arbeitnehmer immer mehr
von einem selbstgesteuerten, selbstorganisierten Mitarbeiter abgelöst
wird, der auf dem Markt, im eigenen (oder eingekauften) Unternehmen
agiert.
Der "Arbeitskraftunternehmer" - eine Wortfindung der beiden Soziologen
Günther Voß und Hans J. Pongratz (vgl. Voß/Pongratz 2004: 9ff), die sich
in den Ohren heute noch etwas seltsam anhören mag, aber vielleicht in
nicht all zu langer Zeit zum gängigen Wortschatz gehören wird. So wie der
Lohnarbeiter vom Arbeitnehmer abgelöst wurde, könnte der
"Arbeitskraftunternehmer" der neue Arbeitskrafttypus unserer Zeit werden.
Was ist ein "Arbeitskraftunternehmer" und wie wird er charakterisiert?
Um diesen neuen Typus einordnen zu können, wird im ersten Teil dieser
Arbeit die geschichtliche Entwicklung der Arbeitskraft beschrieben. Der
darauf folgende Teil beschäftigt sich zunächst mit der Darstellung der
neuen Strukturen, die erst die Voraussetzungen schaffen, dass eine neue
Form des Arbeitnehmers entstehen kann.
Welche Konsequenzen dieser Wandel der Arbeitsanforderungen für den
einzelnen bedeuten und inwiefern eine Anpassung an die neuen
Gegebenheiten nötig ist, soll abschließend in dieser Arbeit thematisiert
werden.
[...]
Bibliographische Angaben
- Autor: Pina Steinbrenner
- 2009, 1. Auflage, 15 Seiten, Deutsch
- Verlag: GRIN Verlag
- ISBN-10: 3640311353
- ISBN-13: 9783640311354
- Erscheinungsdatum: 15.04.2009
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eBook Informationen
- Dateiformat: ePub
- Größe: 0.11 MB
- Ohne Kopierschutz
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