Der Donatistenstreit (ePub)
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Geschichte - Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: 1-, Bergische Universität Wuppertal, Sprache: Deutsch, Abstract: Der nach dem Bischof Donatus von Casae Nigrae benannte Donatistenstreit, mit dem sich...
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Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Geschichte - Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: 1-, Bergische Universität Wuppertal, Sprache: Deutsch, Abstract: Der nach dem Bischof Donatus von Casae Nigrae benannte Donatistenstreit, mit dem sich Konstantin der Große nach dem Sieg über Maxentius auseinandersetzen musste, war eine Variante des in der Kirchengeschichte immer wieder neu ausgefochtenen Grundkonflikts zwischen der rigoristischen Richtung, die eine radikale und kompromisslose Realisierung der christlichen Ideale anstrebte, und der moralisch großzügigen Großkirche, der es vor allem auf die Erfassung einer möglichst hohen Zahl von Gläubigen ankommt.
Der Kern der donatistischen Auseinandersetzungen lag in der Ansicht der Donatisten, dass die Heiligkeit der Kirche von der Heiligkeit ihrer Mitglieder abhänge, und dass die Gültigkeit der Sakramente auf der persönlichen Heiligkeit des Priesters beruhe. Sie bestanden daher auf die Wiedertaufe, wenn ein Christ von einem unwürdigen Priester getauft worden war. Nach ihrem Verständnis genügte es auch nicht, dass die Weihe eines Bischofs von einer Person durchgeführt wurde, die qua Amt dazu autorisiert war, sie verlangten von ihr zusätzlich völlige moralische Integrität. Ihre rigoristische Auffassungen standen im Gegensatz zu der übrigen katholischen Kirche, die die Gültigkeit der Sakramente trotz der Unzulänglichkeit des Spenders anerkannte.
Der Kern der donatistischen Auseinandersetzungen lag in der Ansicht der Donatisten, dass die Heiligkeit der Kirche von der Heiligkeit ihrer Mitglieder abhänge, und dass die Gültigkeit der Sakramente auf der persönlichen Heiligkeit des Priesters beruhe. Sie bestanden daher auf die Wiedertaufe, wenn ein Christ von einem unwürdigen Priester getauft worden war. Nach ihrem Verständnis genügte es auch nicht, dass die Weihe eines Bischofs von einer Person durchgeführt wurde, die qua Amt dazu autorisiert war, sie verlangten von ihr zusätzlich völlige moralische Integrität. Ihre rigoristische Auffassungen standen im Gegensatz zu der übrigen katholischen Kirche, die die Gültigkeit der Sakramente trotz der Unzulänglichkeit des Spenders anerkannte.
Bibliographische Angaben
- 2005, 1. Auflage, 23 Seiten, Deutsch
- Verlag: GRIN Verlag
- ISBN-10: 3638409783
- ISBN-13: 9783638409780
- Erscheinungsdatum: 17.08.2005
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eBook Informationen
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