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Der falsche Vermeer (ePub)

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Ein unbekanntes Gemälde Vermeers und eine junge Reporterin auf der Jagd nach der Story ihres Lebens
Nach der Befreiung der Niederlande 1945 herrscht ein Klima des Aufbruchs. Jetzt sind neue Stimmen gefragt: So wie die der Reporterin Meg van Hettema, die...
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Kommentare zu "Der falsche Vermeer"
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Alle Kommentare
  • 5 Sterne

    Sternzauber, 24.05.2024

    Als Buch bewertet

    Spannend, außergewöhnlich und sehr interessant!

    Das Cover hat mich auf dieses Buch aufmerksam gemacht, denn ich interessiere mich sehr für Kunst und war bei dem Ausschnitt des berühmten Vermeer-Bildes „Das Mädchen mit dem Perlenohrring“ gleich äußerst neugierig. Meiner Meinung nach ist die Gestaltung sehr gut gelungen, denn das Detail des Bildes in Kombination mit dem dunklen Hintergrund und der Schrift wirkt sehr edel und einladend auf mich. Auch die Tatsache, dass es sich um ein hochwertig gebundenes Buch mit Lesebändchen handelt gefällt mir sehr!

    Die Geschichte „Der falsche Vermeer“ von Patrick van Odijk erzählt von der jungen Reporterin Meg van Hettema, die nach dem zweiten Weltkrieg keinesfalls in der Bedeutungslosigkeit verschwinden will, nachdem sie ihren Mut während der Besatzungszeit bereits unter Beweis gestellt hat. Sie sucht aktiv nach aufregenden Geschichten und stößt dabei auf den brisanten Fall des Malers Jan van Aelst, der, konfrontiert mit dem Verwurf der Kollaboration mit den Nazis, behauptet, er habe einen Vermeer gefälscht und die Kunstwelt, allen voran die Nazis, damit hinters Licht geführt…

    Besonders spannend finde ich, dass diese Geschichte tatsächlich auf einem realen Fall, nämlich dem des Han van Meegeren beruht, der für viel Wirbel in der Kunstwelt sorgte und als einer der größten Kunstskandale der Nachkriegszeit gilt. Aber auch ohne diesen historischen Bezug, hätte mir die Geschichte sehr gut gefallen, denn dem Autor ist es hervorragend gelungen interessante und ungewöhnliche, teils skurrile Charaktere zu erschaffen, die diese Geschichte besonders ausmachen. Ich habe mich vor allem der Reporterin Meg sehr verbunden gefühlt und mich gerne mit ihr auf die Suche nach der Wahrheit begeben. Sie wird sehr sympathisch gezeichnet und ich mag es, dass sie in einer Zeit, in der Frauen wieder an den heimischen Herd verbannt werden sollten, ihre Frau steht und mutig vorangeht. Aber auch der spleenig-skurrile Maler ist mir zunehmend ans Herz gewachsen und ich froh, dass ich so viele seiner, teils widersprüchlichen, Seiten kennen lernen durfte.

    Schön finde ich auch, dass ich neben der vordergründigen Geschichte ganz viel Interessantes über die Kunstwelt und Gestaltungstechniken, das Leben in der Nachkriegszeit und die Arbeit in einer Zeitungsredaktion erfahren habe. Patrick van Odijt schreibt sehr angenehm und flüssig, würzt das Geschehen mit lebendigen Dialogen und scheut nicht davor zurück der Geschichte immer wieder neue Wendungen zu geben. Ich hatte häufig Schwierigkeiten das Buch aus der Hand zu legen, weil ich gerne wissen wollte, wie es weiter geht und bin ehrlich versucht die Lektüre eines Sachbuches über den historisch authentischen Fälscher Van Meegeren anzuschließen, weil mich das Thema so in seinen Bann gezogen hat.

    Mehr möchte ich über diese außergewöhnliche und spannende Geschichte gar nicht verraten, denn es lohnt sich wirklich diese selber zu entdecken! Mich hat sie vollkommen überzeugt, denn sie hat mich in eine ganz andere Zeit und Welt entführt, mir ungewöhnliche Charaktere vorgestellt, mit denen ich mich verbunden fühlen konnte und mir ein Geschehen vor Augen geführt, das ich äußerst spannend fand! Ich würde dieses Buch jeder Zeit wieder lesen und empfehle es für all jene LeserInnen, die sich für Kunst, die (Nach-)Kriegszeit und spannende Geschichten interessieren – viel Freude beim Lesen!

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  • 5 Sterne

    Der Krimi und mehr Blog, 14.04.2024

    Als Buch bewertet

    In diesem Beitrag möchte ich wärmstens den hinreißenden Roman »Der falsche Vermeer« von Patrick van Odijk empfehlen. Es ist ein ganz feinsinniger Kriminalroman, der die Sinne um ein Lebensgefühl vergangener Zeiten kitzelt und mit vielen Spannungsmomenten aufwartet.

    Zunächst jedoch ein paar Worte, worum es in diesem Kriminalroman geht. Basierend auf einer wahren Begebenheit wird einer der größten Kunstskandale der Nachkriegszeit in ein fiktiven Roman umgewandelt. Die Handlung spielt 1945 nach der Befreiung der Niederlande von den Nazis.

    Protagonistin und quasi Ermittlerin ist eine junge Reporterin Margriet (Meg) van Hetteram, deren Geschichte in Rückblenden erzählt wird. Sie hatte bereits im Widerstand als Reporterin gearbeitet und macht es auch in der aktuellen Situation. Sie ist sich nicht zu schade, undercover zu arbeiten und hat damit bereits in der Vergangenheit viel Mut bewiesen.

    Ihre Wege kreuzen sich bereits mit dem Maler Jan van Aelst, dem jetzt vorgeworfen wird, niederländische Kunst an Nazis verkauft zu haben. Hierauf ist Meg bei ihren Recherchen gestoßen. Ihre Vergangenheit mit Jan van Aelst lässt sie an diesem Thema dranbleiben und sie wird die Top-Journalistin, die die Machenschaften in der Kunstszene aufdeckt.

    Der Roman ist sinnvollerweise in zwei Teile untergliedert. Im ersten Teil wird ein Strang gelöst. Als Leser könntet ihr euch damit zufrieden geben. Bis dahin ist alles plausibel und löst sich hervorragend auf. Doch im zweiten Teil dann scheint alles wieder von vorne zu beginnen. Es kommen neue Informationen an die Öffentlichkeit, die alles bis dahin festzustehen scheinende auf den Kopf stellen.

    Patrick van Odijk hat hier die Stränge nicht ineinander verwoben, sondern sie eher aneinandergereiht. Man schreitet also trotz einiger Rückblenden chronologisch voran in der Geschichte.

    Großes Thema ist die Kollaboration der Niederländer mit den deutschen Nazis und auch das Wirken der niederländischen Nazis. Hierdurch habe ich ein kleines Update in Sachen Allgemeinwissen erhalten. Zwar war mir die Kollaboration hier wie auch in Frankreich und anderen Ländern bekannt, aber durch diesen Roman wurde dies mit Beispielen und konkreten Handlungen untermauert, was mir gut gefallen hat.

    Nicht zu kurz kommt eine spielerisch anmutende Dreiecksbeziehung zwischen der Reporterin, dem Polizisten und Juden Rosendahl und dem kanadischen Soldaten Sergeant Bill O’Connor.

    An vielen Stellen ist das Lebensgefühl der gerade befreiten Niederländer zu erkennen. Lust auf tanzen, viel rauchen und trinken spielen dabei ebenso eine Rolle wie die naive Hartnäckigkeit und keine Scheu vor Autoritäten, zumindest auf der Seite der jungen Journalistin.

    Neben den Ausblicken in die Welt der Malerei und der Kunstfälscherei spielen die Figuren, das heißt die Menschen in dieser Geschichte, einen feinsinnigen Anker für die Leser.

    Dieser Roman ist ein besonderer Kriminalroman. Das liegt einerseits an dem Thema Kollaboration als auch am Thema Kunstszene. Andererseits natürlich an dem außergewöhnlichen Plot, wie alle Fäden zusammengehalten werden. Es ist ein Kriminalroman, dem eine höchste Empfehlung gebührt.

    © Detlef Knut, Düsseldorf 2024

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