Die Kuba-Krise 1962 (ePub)
Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - Nachkriegszeit, Kalter Krieg, Note: sehr gut, Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt (Zentralinstitut für Lateinamerika-Studien), Veranstaltung: Die USA und Kuba im 20....
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Produktinformationen zu „Die Kuba-Krise 1962 (ePub)“
Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - Nachkriegszeit, Kalter Krieg, Note: sehr gut, Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt (Zentralinstitut für Lateinamerika-Studien), Veranstaltung: Die USA und Kuba im 20. Jahrhundert, Sprache: Deutsch, Abstract: [...] Die so genannte
"Kuba-Krise" um die Stationierung sowjetischer Atomraketen auf Kuba ist sicherlich
einer der am besten untersuchten und dokumentierten politischen Konflikte seiner Art,
auch wenn hier die Geschichtsschreibung wohl noch immer nicht völlig beendet ist.
Um die Entscheidungsprozesse der amerikanischen Führung nachvollziehen zu können
war man die ersten Jahre noch auf die Gedächtnisprotokolle und Stellungnahmen der
damaligen Mitwirkenden angewiesen, ein Beispiel hierfür liefert das von Robert Kennedy
verfasste Buch "thirteen days" (KENNEDY 1969). Durch die stufenweise Freigabe der
geheimen Dokumente und Memoranden der US-Regierung sowie durch die Analyse der
heimlich von John F. Kennedy angefertigten Tonband-Mitschnitte der betreffenden
Sitzungen im Kabinettsaal des Weißen Hauses ergibt sich jedoch in dieser Hinsicht heute
ein sicherlich objektiveres und differenzierteres Bild der Krise. Da die geheimen Akten in
Kuba und Russland bis heute noch nicht freigegeben sind, waren für das Verständniss der
kubanischen und sowjetischen Position vor allem die 1990 veröffentlichten Briefe
zwischen Castro und Chruschtschow sowie fünf zwischen 1987 und 1992 abgehaltene
Konferenzen von entscheidender Bedeutung. Auf diesen Konferenzen - in Hawks Cay
(Florida), Cambridge (Massachusetts), Moskau, Antigua und Havanna - diskutierten
wichtige Entscheidungsträger aller beteiligten Parteien zur Zeit der Kuba-Krise zusammen
mit Historikern über die damaligen Ereignisse, woraufhin eine ganze Reihe von neuen
Erkenntnissen gewonnen wurden und die Kuba-Krise teilweise völlig neu interpretiert
werden musste. Wie der damalige Verteidigungsminister McNamara später schrieb, waren
sich die drei beteiligten Parteien durch diesen erstmaligen freien Gedankenaustausch
darüber klar geworden, dass sie die jeweiligen Gegner grundsätzlich falsch eingeschätzt
und deren Aktionen nur allzu oft missinterpretiert hatten: "(...) it had become clear that the
decis ions of each of the three nations, immediately before and during the crisis, had been
distorted by misinformation, miscalculation, and misjudgment" (CHANG 1998, xi).
Die vorliegende Arbeit basiert auf dem bis heute gewonnenen Wissensstand, jedes Buch
über dieses Thema muss jedoch bis zur Freigabe der betreffenden Dokumente aller drei
beteiligten Parteien als unvollständig angesehen werden.
"Kuba-Krise" um die Stationierung sowjetischer Atomraketen auf Kuba ist sicherlich
einer der am besten untersuchten und dokumentierten politischen Konflikte seiner Art,
auch wenn hier die Geschichtsschreibung wohl noch immer nicht völlig beendet ist.
Um die Entscheidungsprozesse der amerikanischen Führung nachvollziehen zu können
war man die ersten Jahre noch auf die Gedächtnisprotokolle und Stellungnahmen der
damaligen Mitwirkenden angewiesen, ein Beispiel hierfür liefert das von Robert Kennedy
verfasste Buch "thirteen days" (KENNEDY 1969). Durch die stufenweise Freigabe der
geheimen Dokumente und Memoranden der US-Regierung sowie durch die Analyse der
heimlich von John F. Kennedy angefertigten Tonband-Mitschnitte der betreffenden
Sitzungen im Kabinettsaal des Weißen Hauses ergibt sich jedoch in dieser Hinsicht heute
ein sicherlich objektiveres und differenzierteres Bild der Krise. Da die geheimen Akten in
Kuba und Russland bis heute noch nicht freigegeben sind, waren für das Verständniss der
kubanischen und sowjetischen Position vor allem die 1990 veröffentlichten Briefe
zwischen Castro und Chruschtschow sowie fünf zwischen 1987 und 1992 abgehaltene
Konferenzen von entscheidender Bedeutung. Auf diesen Konferenzen - in Hawks Cay
(Florida), Cambridge (Massachusetts), Moskau, Antigua und Havanna - diskutierten
wichtige Entscheidungsträger aller beteiligten Parteien zur Zeit der Kuba-Krise zusammen
mit Historikern über die damaligen Ereignisse, woraufhin eine ganze Reihe von neuen
Erkenntnissen gewonnen wurden und die Kuba-Krise teilweise völlig neu interpretiert
werden musste. Wie der damalige Verteidigungsminister McNamara später schrieb, waren
sich die drei beteiligten Parteien durch diesen erstmaligen freien Gedankenaustausch
darüber klar geworden, dass sie die jeweiligen Gegner grundsätzlich falsch eingeschätzt
und deren Aktionen nur allzu oft missinterpretiert hatten: "(...) it had become clear that the
decis ions of each of the three nations, immediately before and during the crisis, had been
distorted by misinformation, miscalculation, and misjudgment" (CHANG 1998, xi).
Die vorliegende Arbeit basiert auf dem bis heute gewonnenen Wissensstand, jedes Buch
über dieses Thema muss jedoch bis zur Freigabe der betreffenden Dokumente aller drei
beteiligten Parteien als unvollständig angesehen werden.
Bibliographische Angaben
- Autor: Florian Dittmar
- 2004, 1. Auflage, 19 Seiten, Deutsch
- Verlag: GRIN Verlag
- ISBN-10: 3638271528
- ISBN-13: 9783638271523
- Erscheinungsdatum: 26.04.2004
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eBook Informationen
- Dateiformat: ePub
- Größe: 0.37 MB
- Ohne Kopierschutz
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